"Mach Dein Ding gegen Rechts"- Finale des Kreativ-Contests am 13.12.in Winnenden
06.12.2012, 21 Uhr - Förderverein Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden e.V.
(press1) - 6. Dezember 2012 - Ein multimediales Festival für Vielfalt und Toleranz
Mehr als zehn Finalisten und fünf Acts rocken live - auch RTL-Stars David Petras und Jesse Ritch sind dabei
Finale, oohooh! Am Donnerstag, den 13. Dezember gibt's was auf die Ohren in der Hermann-Schwab-Halle zu Winnenden: Die besten Songs, Videoclips und Gedichte des "Mach Dein Ding gegen Rechts"-Wettbewerbs werden live on Stage präsentiert - unterhaltsam aber mit wichtiger Botschaft: gegen Rassismus und Gewalt und für Vielfalt und Toleranz. Für die drei Sieger, ermittelt durch das Votum des Publikums und einer prominent besetzten Jury, gibt's Geldpreise. Die Werke aller Finalisten, ob Songs, Clip oder Gedicht, werden veröffentlicht. Die CD dazu wird pünktlich zum Finale erhältlich sein. Der Eintritt ist frei.
Doch auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen: Moderator Danny Fresh freut sich auf nicht weniger als fünf hochkarätige Acts. Allen voran die Punklegenden von NoRMAhl, die ein ganzes Set rocken, RTL-Supertalent David Petras (am 8. 12. als Halbfinalist bei "Das Supertalent"), die Rocklady Steffi Mira, Sängerin des Motto-Songs "Die Farbe Deiner Haut" und Winnendens HipHop-Hero Mawuli, der zusammen mit dem Ex-Rapsoul -Star C.J. Taylor auftritt. Spontan zugesagt hat ein ganz besonders beliebter Act: Jesse Ritch, Drittplatzierter der letzten DSDS-Staffel und Platz 3 der Bravo-Charts, hat sein Kommen zugesagt. Als Betroffener, denn: "Auch ich war schon Ziel rechter Angriffe."
Der Eintritt zu dem multimedialen Musik-Spektakel ist frei! Über eine Spende aber, würde sich der Veranstalter (Förderverein Aktionsbündnis Amoklauf)sehr freuen.
Allen Störversuchen rechtsradikaler Gruppierungen zum Trotz - das Feedback auf den Contest, so die Veranstalter, war sehr gut. Über 50 Wettbewerbsbeiträge waren eingegangen - aus Winnenden und der Region, aus dem Ländle aber auch dem Rest der Republik. Songs und Videoclips waren darunter, Gedichte und Kurzgeschichten; kreiert von Bands und Schulklassen, von Nachwuchs-Filmern und Gedichteschreibern. Hans Derer: "Was uns wirklich überraschte, ist die hohe Qualität der Ausarbeitungen!"
Von den Punkhelden NoRMahl bis zur "Talente-ans-Mikrofon"-Gewinnerin
Eine der sicherlich außergewöhnlichsten Ausarbeitungen sandte ein Projekt aus Winnenden zu. "Fast Alaska", 17-köpfige Schulband des Lessing-Gymnasiums. "Being Different Is Not A Crime" heißt ihr Song, den sie unter der Leitung von Thomas Reitenbach ausgetüftelt haben. In dem knapp vierminütigen musikalischen Wechselbad finden sich alle Genres der Popularmusik wieder: Pop und Rock, Jazz und Reggae, Dubstepp und sogar Schlager.
HipHop und das mit atemberaubender Choreographie dargeboten, ist die Kernkompetenz von Around Us, einem Duo aus Nellmersbach. Auch ART, eine Gruppe bestehend aus mehreren Rappern aus der Region, frönen dem Schnellsprechen. "Hoch!" heißt ihr animierender Track. Rodolfo Guzman Tenore produzierte den Titel für die Sängerin Manuela Hering alias Lil´Ela, die den vorigen "Talente ans Mikrofon"- Contest gewann. Name ihres Songs: "Blind".
Natürlich sind auch Videoclips am Start: "Dismas-Movies" nennt sich das Team um den jungen Hobbyfilmer Tim Flaig aus Weinstadt, das mit ihrem provokanten Kurzfilm sicher für viel Applaus sorgen wird. So auch das Projekt "Perspektive: Ausdrücklich!". Highlight darin, ist das Musikvideo "My City" der Fly Boys aus Münster. Mit den Tänzern, Sängern und Rappern um Initiatorin Barbara Kemmler vom "Cactus-Theater" werben sie für Toleranz und Vielfalt in ihrer Stadt. Egal ob Münster, Berlin oder Winnenden - die Message bleibt die gleiche!
Last but not least - sollten auch die Gedichte und Kurzgeschichten erwähnt werden, welche aus allen Ecken der Republik eintrudelten. So zum Beispiel aus dem Weimarer Land, wie der Beitrag "Jeder Lacht" von Tino Ranacher. Ebenso wie die Story "Warum wir alle gleich sind" vom Düsseldorfer Ludwiger Teig.
Initiiert wurde der Wettbewerb von dem "Förderverein Aktionsbündnis Amoklauf e.V - Stiftung Gegen Gewalt an Schulen", entwickelt von dessen Kooperations-Leiter Hans Derer. Der Winnender Musikmanager war es auch, der genau vor 20 Jahren zusammen mit dem Musiker Lars Besa und dem SWR die Aktion "Kein Hass im Wilden Süden" im Land ausrief und vor zwei Jahren beim großen WinWin-Song-Contest der Albertville Realschule mitwirkte. Hans Derer: "Es geht darum, dass sich Jugendliche konkret mit Themen wie Toleranz, Empathie und gegen Mobbing und Gewalt kreativ und künstlerisch auseinandersetzen".
Als Special-Act tritt die Winnender Kultband Normahl auf, deren Hymne "Niemals Vergessen (Let's Come Together)" vor 20 Jahren nicht nur Motto-Song von "Kein Hass im Wilden Süden" war, sondern auch zu den besten musikalischen Beiträgen der vielfach ausgezeichneten Benefiz-CD"...die Liebe bleibt!" gehörte.
Der Contest wird von verschiedenen Medien präsentiert - unter anderem BigFM, regioTV, www.Dailymotion.com, der KWICK! Community, dem Zeitungsverlag Waiblingen und dem Kreisjugendring Rems Murr. Gefördert wird die Aktion mit Mitteln des "LAP - Lokaler Aktionsplan Winnenden" im Rahmen der "Aktion Vielfalt fördern - Toleranz stärken" des Bundesministeriums für Familie, Jugend und Soziales.
Das Finale wird für das Fernsehen aufgezeichnet und später in Ausschnitten auf Regio TV, und der Sendung "vollWert" in BW family ausgestrahlt. Die Gewinner werden von einer Jury und dem Publikum ermittelt. Der erste Preis beträgt 555 €, der zweite Preis 333 € und der dritte Preis 111 €.
Alle Final-Beiträge werden veröffentlicht.
"Mach Dein Ding Gegen Rechts" wird von verschiedenen Medien präsentiert - unter anderem von dem Radiosender BigFM, dem TV-Sender regioTV, der Internet-Plattform Dailymotion, der KWICK! Community, dem Zeitungsverlag Waiblingen und dem Kreisjugendring Rems Murr. Gefördert wird die Aktion mit Mitteln des "LAP - Lokaler Aktionsplan Winnenden" im Rahmen der "Aktion Vielfalt fördern - Toleranz stärken" des Bundesministeriums für Familie, Jugend und Soziales.
Downloads zu dieser Pressemitteilung:
Stargast aus der Schweiz: DSDS-Star Jesse Ritch
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Legenden gegen Rechts: NoRMAhl
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Viele junge Menschen unterstützen die Aktion gegen Rassismus und Gewalt
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Das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden, unmittelbar nach dem Amoklauf in Winnenden vom 11. März, von betroffenen Eltern gegründet, ist mittlerweile in die Stiftung "Aktionsbündnis Amoklauf - Stiftung gegen Gewalt an Schulen" aufgegangen. Diese will durch viele Maßnahmen helfen, Schulen bundesweit sicherer zu machen. Gefördert werden unter anderem Gewaltpräventationsmaßnahmen und Lehrer-Seminare. Vorstandsvorsitzender ist Hardy Schober. Von den Erlösen der Benefiz-CDs "...die Liebe bleibt!" und "Wir geben niemals auf" (ca. 30 000 Euro) wurde ein erfolgreiches Projekt ein Klassenzimmer-Theaterstück in Auftrag gegeben, das bereits mit Erfolg in Schulen aufgeführt wird. Unter den Stiftungsgründern befindet sich neben der Evangelischen Kirche auch das Musikunternehmen 7us media group GmbH, die mit vielen Benefiz-Activities den "Förderverein Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden e.V, unterstützt.
http://www.stiftung-gegen-gewalt-an-schulen.dehttp://www.aktionsbuendnis-amoklaufwinnenden.de
http://www.stiftung-gegen-gewalt-an-schulen.de
Pressekontakt:
Förderverein Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden e.V.
Hans Derer
Wallstr. 28
71364 Winnenden
Tel: 07195 / 589570
Fax: 07195 / 589571
hd@aktionsbuendnis-amoklaufwinnenden.de
http://www.aktionsbuendnis-amoklaufwinnenden.de/
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