Studie: PISA-Schock läßt deutschen ELearning-Markt boomen

05.02.2002, 13 Uhr - HighText Verlag


Studie: PISA-Schock läßt deutschen ELearning-Markt boomen
(press1: iBOT, 5.2.2002) Die deutschen Anbieter von E-Learning blicken in eine rosige Zukunft. Mehr als zwei Drittel (70%) sehen die Zukunft "sehr gut" bis "gut" uns stehen damit auf Platz eins im Europa-Vergleich. Ähnlich optimistisch sind nur die Anbieter aus Schweden (61%), Österreich (58%) und den Niederlande. Das ist das Ergebnis einer Studie, die der HighText-Verlag jetzt in elf europäischen Ländern durchgeführt hat.
Was die deutschen Schulen - wie der PISA-Vergleich ermittelte - nicht leisten, müssen jetzt wohl die Unternehmen nachholen. Deswegen erwarten die E-Learning-Anbieter vor allem aus der deutschen Industrie eine starke Zunahme der ELearning-Investitionen.

Der HighText-Verlag hat erstmals die ELearning-Branchen in Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Finnland, Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und Griechenland untersucht und verglichen.

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Die Spitzenposition der ELearning einsetzenden Branchen nehmen europaweit Banken und Finanzdienstleister ein. Mit bereits deutlichem Abstand teilen sich IT-Branche und Weiterbilder den zweiten Platz. Rang drei belegt der Telekommunikationssektor. Öffentliche Verwaltungen sowie die Automobilindustrie schließen sich in dieser Rangfolge an.

  • E-Learning in Europa - das bedeutet in erster Linie Verlage. Diese haben sich im ELearning-Markt die stärkste Marktposition aufgebaut. In fünf der elf untersuchten Länder stellen reine Content-Unternehmen den größten Marktanteil auf dem ELearning-Sektor. Dabei ist die Dominanz der Content-Branche in Dänemark mit 69 Prozent am ausgeprägtesten.

  • E-Learning in Europa - das heißt zunehmend auch Fullservice. In vier der elf untersuchten Länder schnüren die Anbieter vorwiegend Gesamt-Lösungspakete. Der Trend, sowohl Inhalte als auch die Technologie aus einer Hand anzubieten, ist in Österreich mit 67 Prozent und in Deutschland mit 58 Prozent am weitesten fortgeschritten. In den Niederlanden bieten 45 Prozent der befragten Unternehmen ihren Kunden Fullservice, Griechenland liegt mit 44 Prozent nur einen Prozentpunkt dahinter.

  • Der Technologiesektor ist am europäischen ELearning-Markt nur als kleines Segment in der Vielzahl der Unternehmen sichtbar. In keinem der untersuchten Länder dominieren reine Plattform- oder Systemanbieter das Anbieterbild.
"Die Zukunftsaussichten im ELearning-Markt sind ..."
(Quelle: 'Der europäische Markt für E-Learning 2002:
Märkte, Kunden, Dienstleister und Trends in Europa und elf regionalen Teilmärkten' ,
HighText-Verlag)
"exorbitant""ausgezeichnet""sehr gut""gut"Summe
Dänemark23%23%8%54%
Deutschland26%16%28%70%
Finnland6%17%6%6%35%
Griechenland33%33%
Großbritannien18%7%18%43%
Italien14%7%21%
Irland6%39%45%
Niederlande25%20%10%55%
Österreich17%25%16%58%
Schweden3%17%35%6%61%
Schweiz18%18%36%

Die Studie 'Der europäische Markt für E-Learning 2002: Märkte, Kunden, Dienstleister und Trends in Europa und elf regionalen Teilmärkten' enthält neben einem umfassenden Porträt der Anbieter- und Kundenseite des E-Learnings in den jeweiligen Ländern insgesamt 244 umfassende Firmen-Einzelporträts der wichtigsten Anbieter in den einzelnen Ländern inklusive Portfolio, wichtigsten Kunden und Kontaktdaten.

Ergänzt wird die Untersuchung durch qualitative Einschätzungen und Aussagen der Learntec-Initiatoren Prof. Dr. Wilfried Sommer und Prof. Dr. Uwe Beck von der Universität Karlsruhe.

BezugsdatenDer europäische Markt für E-Learning 2002: Märkte, Kunden, Dienstleister und Trends in Europa und elf regionalen Teilmärkten, ISBN 3-933269-51-2 (deutschsprachige Ausgabe), ISBN 3-933269-52-0 (englischsprachige Ausgabe), 170 Seiten, 111 Abbildungen, DIN-A4, 498 Euro. Porto- und versandkostenfrei liefert der HighText-Verlag bei Online-Bestellung im iBusiness-Onlineshop: http://www.hightext.de/shop/  
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