Große Qualitäts- und Preisunterschiede bei Online-Medienbeobachtung
26.05.2003, 08 Uhr - HighText Verlag
Große Qualitäts- und Preisunterschiede bei Online-Medienbeobachtung
München, 26. Mai 2003. (press1: iBOT) - Die Marktchancen für Clipping-Dienstleister, die Internet-Berichte nach bestimmten Informationen scannen, wachsen. Das beweist die aktuelle Studie von HighText iBusiness 'Die deutschsprachigen Dienstleister im Vergleich: Medien-Monitoring im Internet'. Gleichzeitig zeigt sie gravierende Qualitäts- und Preisunterschiede bei den größten entsprechenden Dienstleistern auf.
Für TV- und Print ist es längst gang und gäbe - hier lassen Presseverantwortliche und PR-Agenturen regelmäßig überprüfen, was über ihr Unternehmen oder ihren Kunden geschrieben und gesendet wird. Geht es jedoch um Clippings zur Online-Berichterstattung, dann steckt der Markt noch in den Kinderschuhen. Noch, denn - da ist sich die Branche einig - mit zunehmender Medien-Bedeutung des Internets wird auch hier der Bedarf stark wachsen. Dabei ist das Potenzial groß: Nur 20 Prozent des Marktes sind nach Meinung von Jörg Kramer, Geschäftsführer der Hamburger B-OK Deutschland, bereits ausgeschöpft. Eine verstärkte Nachfrage erwartet auch Ausschnitt Medienbeobachtung - um rund 70 Prozent sollen 2003 bei dem Berliner Dienstleister die Umsätze mit Online-Medien-Monitoring steigen. Im Trend liegen außerdem neben der reinen Beobachtung auch Analysen zur Medienpräsenz sowie Detail-Monitoring in Krisen-Zeiten.
Große Qualitäts- und Preisunterschiede
Die Studie zeigt aber nicht nur Marktchancen für diesen relativ neuen Dienstleistungsbereich auf, die Autoren haben alle relevanten Branchenteilnehmer einen Monat lang einem umfangreichen Test unterzogen: Welche Anbieter gibt es, wie teuer sind deren Clipping-Services und welche Leistung bieten sie? Das Spektrum ist - so zeigt es die Studie - sehr unterschiedlich. Das fängt bei den Trefferzahlen an. Manche Anbieter fanden bei Stichproben nur 13 Prozent aller relevanten Nachrichten des Tages, andere mindestens 92 Prozent - einige fanden exklusiv keine News, andere bis zu 17 Meldungen an einem Tag. Auch in Sachen Preisgestaltung variieren die Anbieter sehr: Der Preisunterschied liegt bei einem vergleichsweise unaufwendigen Auftrag bei bis zu 2000 Euro im Jahr, im Einzelfall sogar bei bis zu 10.000 Euro im Jahr.
Unterschiedliches Leistungs-Portfolio>Dazu ist das Leistungsspektrum der größten Anbieter sehr unterschiedlich: So gibt es Dienste, die die Trefferlisten lektorieren, andere arbeiten hingegen mit Such-Robots. Einige bieten beispielsweise punktuelle Online-Medienbeobachtung in Krisen-Zeiten an, dafür können die Kunden anderer Dienstleister mit komfortablen Online-Abfragen ihre Ergebnislisten einsehen und selbst konfigurieren.
Die Studie 'Die deutschsprachigen Dienstleister im Vergleich: Medien-Monitoring im Internet' soll vor allem PR-Agenturen und Presseverantwortlichen eine Entscheidungshilfe an die Hand geben bei der Auswahl eines geeigneten Dienstleisters für Online-Medienbeobachtung. Sie erscheint im HighText Verlag und umfasst 111 Seiten. Über den iBusiness-Shop
kann sie in der Einzelversion (nur Print) kann sie für 175 Euro bestellt werden, als Firmenlizenz (pdf- und Print-Version) kostet sie 750 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer).
Rückfragen: Joachim Graf
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