Top-Studenten wählen lieber liberal - Umfrage zum politischen Interesse der e-fellows -
31.01.2002, 13 Uhr - e-fellows.net
Top-Studenten wählen lieber liberal - Umfrage zum politischen Interesse der e-fellows -
(press1: iBOT) - München, 31. Januar 2002 - Die großen Parteien finden unter Studenten immer weniger Anhänger; die FDP verbucht hingegen knapp 23% der Stimmen. e-fellows.net - das Karrierenetzwerk für Top-Studenten - hat im Januar seine Nutzer nach ihrer politischen Meinung befragt. An der Online-Befragung nahmen 1061 Studenten teil:
· Volksparteien auf dem Rückmarsch: Wenn in zwei Wochen Bundestagswahlen wären, würden 30,3% der e-fellows ihre Stimme den Unionsparteien geben. Nur 24,8% entschieden sich für die SPD. Hingegen kann die FDP immerhin 22,8% der e-fellows-Stimmen auf sich verbuchen, gefolgt von den Grünen mit 15% der Befragten. Die PDS erzielt 3,1%.
· Die künftige Elite ist politisch engagiert: Etwa 93% der Befragten bekundeten ein großes oder sehr großes Interesse an politischen Themen. Politikverdrossenheit hält sich in Grenzen. Nur ein Viertel der e-fellows stimmt der These "Politische Entscheidungen kann ich selbst nicht beeinflussen" zu.
· Gut informiert: Nach eigenen Angaben informieren sich 87% täglich über politische Themen. Immerhin 80% wissen lange vor der Wahl, für welche Partei sie sich entscheiden. Ihre politischen Informationen beziehen e-fellows vor allem aus den tagesaktuellen Medien wie Zeitungen (76%) und Fernsehen (67%). Das Internet spielt mit 62% eine große Rolle, Zeitschriften fallen hingegen mit 8% ab.
· Bildungs- vor Wirtschaftspolitik: e-fellows-Stipendiaten vermissen in der deutschen Politik vor allem Reformansätze in der Bildungspolitik. Reformen für Wissenschaft, Ausbildung und Hochschule fordern 35% der Befragten, gefolgt von sozialpolitischen (14,5%) und wirtschaftspolitischen Themen (10,7%).
· Die K-Frage: Die Mehrheit der e-fellows (52%) sieht weiterhin Kanzler Schröder im Amt. Edmund Stoiber geben 38% der Befragten eine Chance. Einige e-fellows wünschen sich Joschka Fischer, Angela Merkel, Wolfgang Schäuble - aber auch Stefan Raab, Dieter Bohlen oder Kofi Annan als nächsten Kanzler.
Ansprechpartner:
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