www.gleich-lesen.de: Das Geschäft mit den Webinhalten kann doch sehr aufregend werden...

25.01.2003, 08 Uhr -


(press1: iBOT) - Im April 2002 ging die Detalex GmbH (Mannheim) mit ihren Internet-Publishing Dienst www.gleich-lesen.de   an den Start - in eine (damals noch) ungewisse Zukunft: Sind die an kostenlose Inhalte gewöhnte User bereit, für das Lesen im Internet zahlen? Werden Format und Bezahlungs-Möglichkeiten akzeptiert? Sind die Verlage überhaupt gewillt, diese Inhalte zur Verfügung zu stellen?

Diesen und ähnliche Fragen müßten die detalex-Macher auf der Frankfurter Buchmesse 2002 ständig beantworten.

Heute, fast ein Jahr später, liegen fundierte Antworten vor und die Perspektiven sind vielversprechend.

Was ist www.gleich-lesen.de?

Einfach ausgedrückt handelt es sich um ein Programm, das Texte und Bilder im print-ähnlichen Format (sprich ein Format, das aussieht wie das eines normalen Buches) aufbereitet, um sie so per Internet zu verkaufen. Dabei werden die Lese-, Druck- und Kopierrechte separat verwaltet und abgerechnet. Ziel ist es, das Kaufen und Lesen von e-Inhalten so einfach zu machen wie das Surfen im Internet. Also keine Plug-In-Downloads und Installationen, nur HTML-Formate.

Diese Vorgaben sind durchaus berechtigt. Das weiß jeder, der je versucht, ein eBook in Adobe- eBook-Format zu kaufen. "Der große ebook-Boom ist ausgeblieben", so Dietmar Hamm (34) von detalex, " weil das Adobe-eBook-Procedere viel zu umständlich ist. Zuerst musste man die ca. 10 MB des eBook Readers herunterladen und installieren, dann die Publikation selbst, nochmals etwa 2 bis 5 MB über ISDN oder Modem. Ständig soll der User mit eigenartigen Sicherheits-Abfragen vom Adobe Reader-Extensions konfrontieren. Zusätzlich ist der gekaufte Inhalt fest an den Computer gekoppelt und geht bei einer Neuinstallation wieder verloren - und das ganze Spiel beginnt von vorn."

Deswegen hat Detalex auf andere Lösung gesetzt. Der Benutzer bewegt sich innerhalb seines gekauften Textes ebenso mühelos wie im Internet selbst. Es werden nur die Inhalte übertragen, die er erworben hat, eine Zeit- und Kostenersparnis für den Leser. Jede einzelne Seite wird durch eine speziell von detalex entwickelte Technologie vor unbefugtem Zugriff geschützt.

Die Frage nach der Akzeptanz dieser neuen Art des e-books kann man bei detalex heute positiv beantworten, dies zeigt die Auswertung der Zugriffsdaten.

Die Leser sind da und sie bezahlen!

Obwohl viele Verlage Interesse bekunden, stellt die Beschaffung von eContent derzeit noch das größte Problem dar. Nur wenige bieten eContent an und so herrscht ein harter Konkurrenzkampf, nach dem Motto "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst." Für die bisherige Zurückhaltung der Verlage gibt es unterschiedliche Gründe: kein Interesse am Online-Publishing-Sektor, da der Anteil noch zu gering ist, Angst, dem Hauptgeschäft zu schaden und rechtliche Probleme, da die die üblichen Autorenverträge den Posten online-Verkauf nicht enthalten etc.

"Dabei schneiden sich die Verlage", so Dieter Hamm," ins eigene Fleisch. Der Markt ist vorhanden, ebenso die Technologien und die Inhalte. Und der Leser? Der ist längst bereit und wartet auf attraktive Angebote. Ein Beispiel: Jeder, der sich mit Computertechnik beschäftigt, hortet in seinem Arbeitszimmer teure, veraltete Bücher. Ideal wäre jedoch eine digitale Bibliothek, mit Suchfunktion und ausgewählten Informationen, die ständig auf neuesten Stand ist. Hier wartet eine gigantische Gemeinde von Ingenieuren, Wissenschaftlern, Ärzten, Studenten und Schülern auf fundierte elektronische Inhalte, die selektiv und günstig zu beziehen sind."

Zum Abschluss noch ein kleiner Blick in die Zukunft. Wie wäre es, wenn der Leser bei amazon oder einem anderem Online-Anbieter zuerst im gewünschten Buch an beliebiger Stelle eine Probe lesen könnte, bevor er sich entscheidet? "Das ," so Dietmar Hamm," würde eher zu einem Kauf motivieren als das Bild eines Covers."

Und mit einem gleich-lesen-Button neben den Warenkorb, das auf eine elektronische Version des Buches auf dem gleich-lesen Server verweist, wäre das gar kein Problem. Eine Vision, die in greifbarer Nähe scheint.


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