CMG: Deutschland fällt beim elektronischen Handel zurück

12.11.1999, 00 Uhr - Andreas Dripke GmbH



71 % der Firmen macht keine nennenswerten Geschäfte im Internet

CMG: Deutschland fällt beim elektronischen Handel zurück
========================================================

Frankfurt, 23. November 1999 (iBOT)
Deutschland fällt beim elektronischen Handel im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn immer weiter zurück. 71 Prozent aller deutschen Unternehmen erwirtschaftet keine nennenswerten Umsätze über das Internet. Nur 17 Prozent der Firmen erwartet in den nächsten zwölf Monaten eine starke Zunahme des Geschäfts über das Datennetz. Rund ein Drittel hat sich schon heute damit abgefunden, niemals mehr als ein Viertel des Umsatzes über das Internet einzufahren. Das sind Schlüsselergebnisse der zweiten europaweiten Marktuntersuchung über Electronic Commerce, die die Beratungsgesellschaft CMG Deutschland GmbH (Eschborn) vorgestellt hat. Beim Vergleich mit den etwa ein halbes Jahr alten Resultaten der ersten Untersuchung zieht Bernd Lantermann, Geschäftsführer und Chairman von CMG in Deutschland, eine nüchterne Bilanz: „Deutschland ist beim elektronischen Handel in den letzten sechs Monaten weiter abgesackt. Der Anschluss an das Weltniveau oder wenigstens den europäischen Durchschnitt wird immer schwieriger.“ CMG untersucht in dem europäischen E-Commerce-Index („CMG e.COM index“), wie gut die Wirtschaft in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden auf Electronic Commerce vorbereitet ist.

Laut CMG-Index erwartet 75 Prozent der europäischen Wirtschaft außerhalb Deutschlands einen kräftigen Zuwachs beim elektronischen Handel in den nächsten zwölf Monaten. 12 Prozent der nicht in Deutschland ansässigen Unternehmen geht fest davon aus, schon in zwei Jahren mehr als ein Viertel des Umsatzes im Internet zu erwirtschaften. Hierzulande teilt nicht einmal 3 Prozent der von CMG kontaktierten Manager diese Einschätzung .

Zwar stuft deutlich mehr als die Hälfte der deutschen Führungskräfte das Internet als einen wichtigen Vertriebskanal ein. Was indes auf den ersten Blick viel erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen weit unterhalb des europäischen Durchschnitts: Bei unseren Nachbarn hat sich diese Erkenntnis nämlich schon bei rund drei Viertel der Manager durchgesetzt, hat CMG herausgefunden. Auch bei der praktischen Umsetzung des elektronischen Handels hinkt die deutsche Wirtschaft laut CMG-Untersuchung hinter-her. Im besonders lukrativen Geschäft der Firmen untereinander (Business-to-Business) ist gerade einmal gut 10 Prozent der deutschen Unternehmen via Internet engagiert. Anders unsere europäischen Nachbarn: Mehr als ein Viertel der Firmen in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden handelt heute schon miteinander per Datennetz.

„Beim Thema Electronic Commerce hat die deutsche Wirtschaft langsam angefangen und ist schnell ermüdet“, resümiert CMG-Chef Bernd Lantermann. Rund die Hälfte der Unternehmen verfügt eigenen Angaben zufolge bis heute nicht einmal über eine Strategie für den elektronischen Handel, hat die Umfrage ergeben. 48 Prozent der deutschen Führungskräfte gibt offen zu, sich nur langsam dem Internet-Markt zuzuwenden und eher der Konkurrenz zu folgen als selber die Führung zu übernehmen. Außerhalb Deutschlands herrscht hingegen Aufbruchstimmung: Beinahe 60 Prozent der Manager in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden beschreibt sich selbst als „Fast Mover“, die zügig die Chancen des Internet für das eigene Geschäft nutzen.

CMG ist mit über 8000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz 1998 von rund 1,3 Mrd DM eines der führenden europäischen Unternehmen auf dem Gebiet der Informationstechnologie. Schwerpunkte bilden die Managementberatung, die Software- und Systementwicklung sowie Integration und Dienstleistungen für Electronic Commerce, Intranet, Extranet, Multimedia-Netze, Call Center, Embedded-Systeme und weitere „Advanced Technologies“. Darüber hinaus bietet CMG ausgewählte Outsourcing-Dienstleistungen an. Die Aktien des 1964 gegründeten Unternehmens werden an den Börsen in London und Amsterdam sowie im Frankfurter und Berliner Freiverkehr gehandelt. CMG ist mit eigenen Niederlassungen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, den USA, Singapur und China präsent. Projekte werden weltweit derzeit in über 40 Ländern durchgeführt. Die CMG ist in Deutschland an den Standorten Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart vertreten.

Weitere Informationen: CMG Deutschland GmbH, Philipp-A. Diebenbusch, Kölner Straße 6, 65760 Eschborn, Tel. 0 61 96 / 96 36 00, Fax 0 61 96 / 96 37 00, E-Mail: mailto:info@cmg.de, Web: http://www.cmg.de

PR-Agentur: Dripke Wolf & Partner, Niederlassung Wiesbaden,Tel. 0611/973150, Fax. 0611/719290,
E-Mail: mailto:andreas@dripke.de


Logo

Pressekontakt:

Andreas Dripke GmbH
Angelika Dripke
Mühlhohle 2
65205 Wiesbaden
Tel: 0611-973150
Fax: 0611-719290
andreas@dripke.de
http://www.dripke.de

Unter­nehmens­profil anzeigen