Brio: E-Commerce keine Chefsache

03.02.2000, 00 Uhr - Andreas Dripke GmbH


Bundesweite Umfrage über E-Commerce bei über 1.400 Firmen

Brio: E-Commerce keine Chefsache

„Intelligente“ Analyse der Kundendaten spielt eine Schlüsselrolle

München, 8. Februar 2000 (iBOT)
Electronic Commerce ist in deutschen Unternehmen keine Angelegenheit für die Chefetage. Nicht einmal in 5 Prozent der Firmen beschäftigt sich der Vorstand oder die Geschäftsführung mit dem elektronischen Handel. Das ist ein Schlüsselergebnis einer bundesweiten Umfrage der Brio Technology GmbH (München) bei mehr als 1.400 deutschen Mittelständlern und Konzernen. Bei der Hälfte der kontaktierten Firmen liegt das Online-Geschäft in den Händen eines Projektleiters, bei gut einem Drittel der Unternehmen hat der EDV-Leiter das Sagen beim elektronischen Geschäftsverkehr. „Die Wirtschaftskapitäne in Deutschland haben offenbar andere Sorgen als sich um ihren wichtigsten Zukunftsmarkt E-Commerce zu kümmern“, interpretiert Brio-Geschäftsführer Eckhard Voigt die Untersuchungsergebnisse.

Trotz der Zuordnung im mittleren Management haben die Topmanager der Firmen hohe Erwartungen an den Handel per Internet, hat Brio herausgefunden. 82 Prozent der befragten Führungskräfte erhoffen sich mehr Umsatz durch das Online-Engagement, 50 Prozent wollen in erster Linie Kosten einsparen. Bei beachtlichen 57 Prozent steht eigenen Angaben zufolge die engere Kundenbindung durch mehr Service im Vordergrund des Electronic Commerce. Eine Schlüsselrolle spielt dabei offenbar die „intelligente“ Analyse der Kundendaten, die auf dem Online-Weg gewonnen werden: 97 Prozent der von Brio kontaktierten Topmanager halten die kontinuierliche Datenauswertung für wichtig, davon mehr als die Hälfte sogar für sehr wichtig. 96 Prozent der Firmen sammeln hierzu alle Informationen über Kunden in einem Data Warehouse und analysieren sie mit Business Intelligence-Software oder haben diesen Schritt in naher Zukunft vor, hat die Brio-Umfrage zutage gefördert.

Bei der Einführung des elektronischen Geschäftsverkehrs in die einzelnen Abteilungen haben die Unternehmen laut Studie klare Prioritäten: Bei 54 Prozent der Firmen erhält zunächst der Vertrieb einen Internet-Anschluss, gefolgt vom Marketing (27 Prozent) und vom Finanzwesen (19 Prozent). Kaum Chancen auf den Internet-Zugang am Arbeitsplatz haben die Beschäftigten in der Verwaltung (6 Prozent), bei der Beschaffung (5 Prozent), in der Produktion (5 Prozent), im Personalwesen (4 Prozent) und in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen (3 Prozent).

Als eine Haupthürde bei der Einführung des Online-Handels nannten die von Brio befragten Führungskräfte die Kopplung des E-Commerce mit den bestehenden Geschäftsabläufen und EDV-Systemen. 53 Prozent der Firmen haben selbstentwickelte Betriebssoftware im Einsatz, die sich besonders schwer an das Internet anschließen lässt. Immerhin 47 der Unternehmen arbeiten mit SAP-Software, die laut Brio vergleichsweise leicht fit gemacht werden kann für das Internet-Geschäft. Praktisch bedeutungslos bei Überlegungen zum E-Commerce sind der Umfrage zufolge die betriebswirtschaftliche Softwaresysteme von Oracle, Baan, Peoplesoft und J.D. Edwards.

Trotz der geringen Bedeutung für die oberste Managementebene investieren die Unternehmen derzeit erheblich in den elektronischen Geschäftsverkehr, hat Brio ermittelt. 56 Prozent der Firmen haben für dieses Jahr mehr als eine viertel Million Mark Aufwand für E-Commerce budgetiert. Über ein Viertel wenden mehr als eine halbe Million Mark auf, 3 Prozent sogar mehr als eine Million Mark.

Wie das Geld verwendet werden soll, ist in den meisten Unternehmen schon festgelegt, hat die Umfrage ergeben. 57 Prozent der Manager haben die Planungen für E-Commerce bereits im letzten Jahr abgeschlossen. 25 Prozent wollen die Vorbereitungen für den Einstieg in den elektronischen Geschäftsverkehr in diesem Jahr festzurren.

Trotz der fortgeschrittenen Planungen sind die Manager offen für neue Entwicklungen, hat Brio festgestellt. So haben 89 Prozent der befragten Führungskräfte den Trend zum Internet-Zugang per WAP-Handy (Wireless Application Protocol) als wichtige Entwicklungstendenz erkannt. 60 Prozent halten WAP für einen „Mega-Trend - allerdings haben erst 4 Prozent damit begonnen, ihre E-Commerce-Systeme auf WAP umzustellen.

Die Untersuchung im Wert von 3.500,00 Mark kann bei Brio per Email (info@brio.de) angefordert werden. Während der CeBIT gibt Brio die komplette Studie am Messestand (Halle 3, Stand A63) kostenlos ab.

Brio Technology Inc (Palo Alto, Kalifornien) ist ein weltweit führender Anbieter von Software für Internet Business Intelligence und Web/WAP Warehousing. Mit der Softwarefamilie Brio ONE können Daten firmenweit aus allen Quellen und Anwendungen zu aussagefähigen Informationen verknüpft und analysiert werden, um Grundlagen für fundiertere Entscheidungen zu schaffen. Mehr als die Hälfte der 500 größten Unternehmen setzt Brio-Software ein.
Weitere Informationen: Brio Technology GmbH, Fritz-Hommel-Weg 4, 80805 München, Tel. 089/368891-0, Web: www.brio.com und http://www.brio.de
PR-Agentur: Andreas Dripke GmbH, Tel. 0611/973150, Email: andreas@dripke.de

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O Ich will auf der CeBIT ein Interview mit Brio über die Ergebnisse der aktuellen E-Commerce-Studie führen. Terminvorschlag: ..............

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