Porto-Poker treibt Post-Kunden zu Seals

16.03.2000, 00 Uhr - Andreas Dripke GmbH


Lufthansa AirPlus-Partnergesellschaft Seals profitiert von der Post:
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Porto-Poker treibt Post-Kunden zu Seals
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Steigende Porto-Kosten zwingen die Wirtschaft zur Postverteilung via Datennetz

Frankfurt am Main, 5. April 2000 (iBOT)
Die geplante und vorläufig zurückgestellte Portoerhöhung der Deutschen Post AG treibt viele Firmenkunden in den elektronischen Postversand, meldet die Lufthansa AirPlus-Partnergesellschaft Seals GmbH in Frankfurt am Main. Seals ist auf die Verteilung von Rechnungen und Bestellungen per Datennetz spezialisiert. „Der Porto-Poker der Post, ganz aktuell durch den Streit zwischen Bundeswirtschaftsminister Werner Müller und der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegPP) neu angeheizt, bringt offenbar bei vielen Verantwortlichen in der Wirtschaft das Fass endgültig zum Überlaufen. Kaum einer glaubt noch, dass das Porto tatsächlich bis 2002 stabil bleibt. Daher streben die Firmen jetzt umso zügiger den elektronischen Versand von Dokumenten wie Rechnungen und Bestellungen an“, freut sich Seals-Geschäftsführer Marcus Laube.

Schon vor dem Porto-Poker hatte Seals in einer bundesweiten Untersuchung herausgefunden, dass zwei Drittel der Unternehmen in Deutschland bereit sind, eine externe Dienstleistungsfirma mit dem elektronischen Rechnungsversand via Datennetz zu beauftragen. Am schnellsten wollen sich laut Umfrage die Energieversorger von der Post verabschieden, dicht gefolgt von der Pharmazeutischen Industrie, den Unternehmen der Informations-Technologie, dem Speditionsgewerbe und den Telekommunikationsgesellschaften. Lediglich die Versicherungen sehen sich kaum unter Kostendruck und wollen der „guten alten Post“ überwiegend die Stange halten.

Seals-Chef Marcus Laube erwartet von der aktuellen Portodiskussion in vielen Branchen den Durchbruch für den elektronischen Rechnungsversand. Er verweist auf eine Studie des Marktforschungsinstituts Ovum, wonach schon im nächsten Jahr mehr als 100 Millionen digitaler Rechnungsdokumente allein über die deutschen Datennetze fließen werden. Nur drei Jahre später sollen schon mehr als 1 Milliarde Rechnungen in Deutschland elektronisch ausgeliefert werden. Europaweit wird die Wirtschaft bis dahin laut Seals/Ovum rund 5,7 Milliarden Rechnungen über die Datennetze verschicken.

Zur Beschleunigung des Wachstums beim elektronischen Rechnungsversand werden nach Einschätzung von Seals-Chef Marcus Laube auch jüngste Gerichtsurteile beitragen, die den Unternehmen das Re-Mailing untersagen. Einige Großversender hatten ihre Rechnungen tonnenweise ins Ausland transportiert und von dort aus an deutsche Empfänger versandt, um dadurch die Portokosten drastisch zu senken. Das sei unbillig der Deutschen Post gegenüber, hatten mehrere Gerichte in aktuellen Urteilen festgestellt, und die kostensparende Praxis untersagt.



Seals GmbH betreibt einen bundesweiten Extranetdienst (X.net), der in diesem Jahr auf weitere europäische Länder ausgedehnt werden soll. Der Zugang, die Authentifizierung und die Verwaltung der Zugriffsberechtigungen für die Beschäftigten im Kundenunternehmen erfolgt beim Seals-Extranet über Smartcards mit digitalen Zertifikaten. Basierend auf dem X.net bietet Seals innovative Dienste für den elektronischen Austausch von Geschäftsdokumenten an, z.B. InvoiceXchange für das Rechnungs- und OrderXchange für das Bestellwesen. Seals ist im Sommer 1999 von Lufthansa AirPlus mit Finanzierung der Technologieholding ausgegründet worden, um das beim Karten-, Abrechnungs- und Datenmanagement erworbene Know-how für das Geschäftsfeld des elektronischen Geschäftsverkehrs zu nutzen.

Weitere Informationen: Seals GmbH, Leipziger Str. 36, 60487 Frankfurt/Main,
Tel. 069/24704-0, Fax 069/24704-0, eMail: info@seals.net, Web: www.seals.net
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