Beschäftigte mit DV-Sicherheit überfordert

11.05.2000, 00 Uhr - Andreas Dripke GmbH


Smartcards von Seals sind sicher und einfach zu bedienen


Beschäftigte mit DV-Sicherheit überfordert

Frankfurt am Main, 23. Mai 2000 (iBOT)
Die Wirtschaft setzt zunehmend Extranets - in sich geschlossene und abgesicherte Teilnetze des Internets - für die Geschäftsabwicklung untereinander ein. Die Firmen erwarten dabei vor allem Kosteneinsparungen aufgrund verbesserter Betriebsabläufe, eine Verbesserung des Kundenservice sowie eine Steigerung des Umsatzes. Doch ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist die Sicherheit: Wenn immer mehr Unternehmen ihre sensiblen Daten über das Internet austauschen, steigt gleichzeitig die Bedeutung des Schutzes dieser Daten. Eine interessante Lösung bietet hier die Lufthansa AirPlus-Partnergesellschaft Seals GmbH in Frankfurt am Main, Betreiber eines bundesweiten Hochsicherheits-Extranets, u. a. für den elektronischen Versand von Rechnungen und Bestellungen: Die Mitarbeiter werden mit Smartcards - Chipkarten mit einer digitalen Unterschrift - ausgestattet, die sie einfach in ein Lesegerät am Arbeitsplatzrechner einstecken. Die Karte sorgt für die Identifizierung der Teilnehmer und die Verschlüsselung der Daten, ohne aktivierte Karte lassen sich keine Nachrichten senden oder empfangen.
Über ein so abgesichertes Kommunikationsnetz lassen sich auf einfache und sichere Weise auch sensible Geschäftsdokumente versenden – Voraussetzung für signifikante Effizienzsteigerungen im Dokumentenaustausch zwischen Unternehmen, der heute noch zu 90 % in Papierform erfolgt.
Herkömmliche Verfahren der sicheren Datenkommunikation sind weit aufwendiger und für den durchschnittlichen Computer-Anwender zu kompliziert. So seien zwei Drittel aller Bürobeschäftigten nicht in der Lage, eine elektronische Nachricht so zu verschlüsseln, dass sie auf dem Transportweg vor neugierigen Blicken Unbefugter geschützt ist. Dies zeigt eine Untersuchung der US-amerikanischen Carnegie Melllon University, auf die Seals hinweist. „Das Experiment spiegelt den Alltag auch in deutschen Unternehmen wider“, ist sich Seals-Geschäftsführer Marcus Laube sicher. Die Beschäftigten würden oft mit Fachbegriffen wie „Public Key Infrastructure“ (PKI) und „Digital Certificates“ konfrontiert, die für Computerlaien unbegreiflich seien. Die Folge sind fatale Sicherheitslücken, die in den Firmen meist erst dann auffallen, wenn es zu spät ist. Der Seals-Chef plädiert daher für den generellen Einsatz von leicht zu bedienenden Smartcards.
Die weitere Verbreitung der Smartcards wurde kürzlich auch von Ex-Microsoft-Chef Bill Gates auf einer internationalen Konferenz gefordert. „Das schwächste Glied in der Computersicherheit ist die Tatsache, dass Passwörter verwendet werden", so Gates. Bei der Verwendung von Smartcards für Geschäfte im Internet könnte jeder Online-Anbieter sofort seine Kunden identifizieren, erläuterte Gates. Mit Passwörtern aber komme es immer wieder zu Betrugsfällen.
Bill Gates forderte in Las Vegas die Hersteller auf, dem Beispiel Microsofts zu folgen und ihre Produkte ebenfalls für die wichtigen Sicherheitstechnologien vorzubereiten. Hardware-Hersteller sollten dafür sorgen, dass Kartenleser bald in allen Systemen zu finden seien.
Gates wies darauf hin, dass die Nutzung von Smartcards in Europa schon weiter fortgeschritten sei als in den USA. „Hier gibt es noch viel zu tun", sagte er.

Seals GmbH (Frankfurt) betreibt einen bundesweiten Extranetdienst (X.net), der in diesem Jahr auf weitere europäische Länder ausgedehnt werden soll. Der Zugang, die Authentifizierung und die Verwaltung der Zugriffsberechtigungen für die Beschäftigten im Kundenunternehmen erfolgt beim Seals-Extranet über Smartcards mit digitalen Zertifikaten. Basierend auf dem X.net bietet Seals innovative Dienste für den elektronischen Austausch von Geschäftsdokumenten an, z.B. InvoiceXchange für das Rechnungs- und OrderXchange für das Bestellwesen. Seals ist im Sommer 1999 von Lufthansa AirPlus mit Finanzierung der Technologieholding ausgegründet worden, um das beim Karten-, Abrechnungs- und Datenmanagement erworbene Know-how für das Geschäftsfeld des elektronischen Geschäftsverkehrs zu nutzen.
Weitere Informationen: Seals GmbH, Leipziger Str. 36, 60487 Frankfurt/Main,
Tel. 069/24704-0, Fax 069/24704-199, eMail: info@seals.net, Web: www.seals.net
Hinweis zur Studie: Die Untersuchung der Carnegie Mellon University ist im Internet verfügbar unter http://www.Client/Server-.cmu.edu/~alma/

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