Integra eröffnet größtes Zentrum Europas für E- und M-Commerce

11.05.2000, 00 Uhr - Andreas Dripke GmbH



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Als erster Application Service Provider Europas übernimmt Integra die Vollverantwortung für den Rund-um-die-Uhr-Betrieb von Web- und WAP-Anwendungen
Integra eröffnet größtes Zentrum Europas für E- und M-Commerce

Paris/Bad Homburg/Frankfurt am Main, 15. Juni 2000 (iBOT)

Das größte Rechenzentrum Europas für Electronic und Mobile Commerce hat die Integra GmbH (Bad Homburg) am 15. Juni in Frankfurt am Main in Betrieb genommen. Im Integra Technical Center (ITC) finden Websites für den elektronischen Handel via Web und Internet-Handy eine sichere, stabile, zuverlässige und fix und fertig vorkonfigurierte Umgebung vor, erklärt Integra-Geschäftsführer Frank-Michael Welsch-Lehmann. Unternehmen, die ihre Website im ITC betreiben, profitieren vor allem von zwei Vorteilen: Geschwindigkeit und Sicherheit.

Weil alle wichtigen technischen Komponenten im ITC „hot standby“ vorgehalten werden, lassen sich Systeme für E- und M-Commerce bis zu zehnmal schneller entwickeln und im WWW bzw. WWWAP präsentieren. „Geschwindigkeit ist in der Internet-Ökonomie der entscheidende Wettbewerbsfaktor. Wer ins ITC geht, ist eher auf dem Online-Markt, verkauft früher und baut schon eine Marktposition auf, während andere Anbieter noch ihr System entwickeln“, erläutert Frank-Michael Welsch-Lehmann.

Neben der Geschwindigkeit setzt Integra in seinem neuen Zentrum vor allem auf Sicherheit und Zuverlässigkeit. Integra, nach Untersuchungen der Beratungsgesellschaft Giga Information Group der führende europäische Application Service Provider (ASP) für komplexes Webhosting, verweist auf Giga-Studien, wonach sich Verfügbarkeitsgarantien in den nächsten Monaten zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor in der New Economy entwickeln werden. Grund: Der Ausfall einer vielbesuchten Website hat unmittelbare Auswirkungen auf die Kundenloyalität, den Umsatz und bei börsennotierten Unternehmen auf den Aktienkurs. Muss beispielsweise ein Online-Shop in der Hauptsaison seiner Branche (z.B. Weihnachtsgeschäft) auch nur für einen Tag unfreiwillig dicht machen, kann ihn das laut Giga bis zu 5 Prozent seines gesamten Jahresumsatzes (!) kosten. „Unternehmen, die sich solche Pannen nicht leisten können oder wollen, sollten ihre E- und M-Commerce-Systeme in unserem Integra Technical Center betreiben“, empfiehlt Frank-Michael Welsch-Lehmann.

Zielgruppe für das Integra Technical Center sind gleichermaßen Dotcom-Companies wie auch Unternehmen der „Old Economy“, die eine schnelle, sichere und zuverlässige Online-Präsenz benötigen. Das Zentrum ist für den Betrieb von Websites, WAP-Anwendungen (Wireless Application Protocol) zur Unterstützung von Internet-Handys und gemischten Web/WAP-Systemen optimiert.

Integra übernimmt als erster ASP die komplette Verantwortung

Als erster Application Service Provider Europas übernimmt Integra die volle Verantwortung für den gesamten technischen Betrieb: von der Software bis zum Zahlungsverkehr, von den Datenbanken bis zum E-Marketing, vom Call Center bis zur Warenlogistik. Das geht weit über herkömmliche ASP-Firmen hinaus, die lediglich gewährleisten, dass die Webserver ihrer Kunden mit Strom versorgt sind.

Für ITC-Kunden werden typische Geschäftsabläufe definiert, beispielsweise ein Einkaufsvorgang von der Produktauswahl auf der Website über die Bestellung, die Eingabe der Zahlungsdaten (z.B. Kreditkarte), die Auswahl des Lieferweges (Rechnung, Nachnahme etc.), ggf. der Abgleich mit einem vorhandenen Kundenprofil bis zur Weitergabe der Informationen an den Zahlungsabwickler (z.B. Bank) und den Logistikdienstleister. Das ITC überwacht kontinuierlich die Funktionsfähigkeit dieses und vieler weiterer kundenspezifischer Geschäftsprozesse. Hierzu stehen rund um die Uhr E-Commerce-Operatoren, Internet- und Softwarespezialisten im ITC bereit, um bei aufkommenden Problemstellungen kurzfristig reagieren zu können.
„Wenn ein Online-Shop von einem Wettbewerber eine Abmahnung erhält, dass er ein bestimmtes Produkt nicht mehr anbieten darf, können wir es binnen weniger Minuten von der Website entfernen“, gibt Integra-Deutschlandchef Frank-Michael Welsch-Lehmann ein Beispiel aus der Praxis. „Führt ein Fernsehbeitrag über ein Dotcom-Unternehmen zu einer nicht vorhersehbaren Bestellflut, schalten wir kurzfristig Leitungs- und Serverkapazität hinzu, damit die Website nicht an Geschwindigkeit verliert“, gibt er ein zweites Beispiel und betont: „Wir reagieren nicht erst, wenn der Webserver vor Überlastung still steht, sondern merken durch die permanente Kontrolle lange vorher, dass der Verkehr zunimmt und schalten rechtzeitig die zusätzliche Kapazität hinzu.“
Integra bietet den ITC-Kunden Servicelevel-Vereinbarungen an, die neben Verfügbarkeitsgarantien von bis zu 100 Prozent (!) je nach Bedarf auch alle anderen Aufgaben umfassen können, damit ein E- und M-Commerce-System Tag und Nacht optimal funktioniert. „Wir sind der Komplett-Dienstleister für komplexe Online-Systeme“, fasst Frank-Michael Welsch-Lehmann zusammen.

Maximale physische und technische Sicherheit im ITC

Das Betreten des ITC wird durch rigorose Zugangskontrollen rund um die Uhr gesichert. Das Sicherheitspersonal am Eingang sortiert Handys, Notebooks und alle Metallgegenstände aus. Durch ein Smartcard-Zutrittssystem, biometrische Verfahren (Fingerabdruck) und Personenschleusen ist gewährleistet, dass nur befugte Personen in den Hochsicherheitstrakt gelangen. Der Brandschutz setzt auf die Früherkennung schon vor Ausbruch eines Feuers durch Wärmeerkennung, Rauchmeldung und Isolierung durch Stahltüren. Bricht dennoch Feuer aus, wird statt mit Wasser, das die Systeme beschädigt, mit Gas gelöscht. Wichtig: Der Löschvorgang behindert nicht den laufenden Betrieb, die Systeme funktionieren weiter, niemand muss den Raum verlassen.
Für maximale Ausfallsicherheit sind alle Systeme redundant ausgelegt und werden mit Klima- und Kälteanlagen im optimalen Temperaturbereich gehalten. Jedes Rack ist einzeln abgesichert. Bei Stromausfall schaltet der 1,8 Megawatt-Generator im ITC auf Eigenversorgung. „Wenn im Rhein-Main-Gebiet die Lichter ausgehen, laufen die Systeme unserer Kunden unbeschadet weiter“, sagt Frank-Michael Welsch-Lehmann.
Der Zugang zum Internet ist mindestens doppelt abgesichert. Die Anbindung an das globale Netz erfolgt über verschiedene Zugriffsstellen im Gebäude. Alle internen Netzkreise sind redundant und laufen auf zwei unterschiedlichen Routern. Die Anschlusskapazität beträgt zum ITC-Start zweimal 34 Mbit/s und kann bei Bedarf versechsfacht werden. Für die Versorgung arbeitet Integra mit zwei Internet Service Providern zusammen: Colt Telecom und UUnet. Als Carrier fungieren sowohl Colt als auch die Deutsche Telekom.
Für die Aufnahme von Kundenanwendungen stehen Webserver namhafter Computerhersteller bereit. Darunter sind Sun, IBM, Compaq, Hewlett-Packard und Dell Computer, die über Fast Ethernet-Anbindungen verfügen. Bei den Betriebssystemen besteht die Auswahl zwischen Unix, Windows NT und IBM OS/400. Durch 100 Prozent redundantes Load Balancing wird eine optimale Lastverteilung über ein 1 Gbyte Ethernet-Netz erreicht. Innerhalb des ITC fungiert ebenfalls ein 1 Gbyte redundanter Ethernet-Backbone als Produktions-Netzwerk.
Alle Webserver und die Anwendungen und Daten darauf werden innerhalb einer ITC-Einrichtung gespiegelt und darüber hinaus zusätzlich in mehreren Centern über Europa verteilt gespiegelt. Fällt allen Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz ein Zentrum aus, übernimmt sofort ein anderes ITC dessen Funktion, um die nahtlose Verfügbarkeit sicherzustellen. Integra hat den Aufbau von insgesamt 12 ITC-Einrichtungen in Europa angekündigt.
Für die Absicherung gegen Datenspione und Hacker hat Integra das ITC mit der modernsten verfügbaren Firewall-Architektur ausgestattet. Durch aktive Intrusion Detection werden unerwünschte Eindringlinge über die Datenleitungen vom Integra-Fachpersonal sofort entdeckt und ausgesperrt. Regelmäßige Security Audits sorgen dafür, dass alle Systeme gemäß dem neuesten Stand abgesichert sind.

Erstes ASP-Zentrum Deutschlands mit Standby-Anwendungsumgebung

Beim Integra Technical Center handelt es sich um das erste ASP-Zentrum Deutschlands mit Standby-Anwendungsumgebung. Unternehmen, die mit ihrer E- und M-Commerce-Lösung in die Frankfurter Zentrale einziehen, erhalten Sofortzugang zu einer „warmgelaufenen“ Applikations-Infrastruktur. Diese bietet Schnittstellen zu SAP, WAP (Internet-Zugang per Handy), Logistiksystemen, Zahlungsfunktionen, Call Center, Warenkorbfunktion, Web-Content-Management, Marketing- und Vertriebsdatenbanken, die Nutzer-Authentifizierung, Online-Advertising und zahlreichen weiteren Komponenten für erfolgreiches E- und M-Commerce.
„Das ist wie der Unterschied zwischen einem leeren Rohbau, wie ihn manche Housingzentren anbieten und in dem man in sechs bis zwölf Monaten produktiv werden kann, und einem komplett eingerichteten Haus, in dem man vom ersten Tag an sofort komfortabel und sicher lebt“, grenzt Integras Deutschland-Geschäftsführer Frank-Michael Welsch-Lehmann das ITC von den bloßen „Server-Aufbewahrungsräumlichkeiten“ anderer Anbieter ab: „Andere garantieren, dass der Webserver Strom bekommt, wir gewährleisten, dass die Anwendung rund um die Uhr schnell und zuverlässig läuft. Die damit verbundenen Zeitvorteile beim Start, bei der Einführung neuer Funktionen und bei der Zuverlässigkeit können in der New Economy den Unterschied zwischen der Marktführerschaft und einer abgeschlagenen Marktposition ohne Erfolgschancen ausmachen“, betont Frank-Michael Welsch-Lehmann die hohe Bedeutung des ITC für die Internet-Wirtschaft.

Integra ist ein führender europäischer Anbieter von integrierten und hochkomplexen eCommerce- und Internet-Websites. Integra unterhält hierzu Technical Center mit einer umfassenden Infrastruktur für den sicheren und zuverlässigen Betrieb elektronischer Handelssysteme. Die Zentren sind flexibel skalierbar und können an die Backoffice-Systeme der Anbieter, bspw. für Enterprise Resource Planning und Customer Relationship Management, sowie an Drittanwendungen wie Kreditkartennetze und Logistiksysteme angeschlossen werden. Integra ist mit Niederlassungen in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Island, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Spanien, Schweden und Großbritannien präsent. Das Unternehmen beschäftigt 634 Mitarbeiter und betreibt über 1.100 Websites. Zum Kundenkreis gehören Continent, Eurocard-Mastercard, France Telecom, Hachette-Filipacchi, Havas Voyages-American Express, IBM, Lloyd's Register, Mitsubishi, Motorola, Packard-Bell, Psion, Quelle, Shell und Toshiba.
Weitere Informationen unter www.integra-europe.com


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