Erste Entspannung auf dem Multimedia-Jobmarkt
22.12.2000, 00 Uhr - HighText Verlag
Angebotsorientiert ist der interaktive Jobmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz nach wie vor. Aber inzwischen sinken die Chancen für Stellensuchende im Bereich Konzept und Design.
Das ist das Ergebnis einer Analyse des iBusiness-Stellenmarktes, den HighText iBusiness in Zusammenarbeit mit dem DMMV e.V. offen für die Multimedia- und Internet-Branche betreibt.
Im Dezember zeigt sich eine unverändert starke Nachfrage nach Technik-Mitarbeitern und Programmierern. Gedreht hat sich, so die Untersuchung, die iBusiness-Premium-Mitglieder
in der aktuellen Ausgabe der iBusiness Executive Summary
nachlesen können, die Situation in den Bereichen Konzeption/Text und Design: Kamen im September auf jeden Bewerber noch mehrere offene Stellen, so sind inzwischen mehr Bewerber als Angebote am Markt vertreten.
iBusiness-Herausgeber Joachim Graf sieht dafür zwei Gründe: Zum einen die arbeitsamtgeförderten Massnahmen, die vor allem Screendesigner und Multimedia-Konzeptioner ausbilden und zum anderen die gestiegene Zahl von Pleiten: "Wir haben gerade jede Woche eine Interaktive-Pleite. Und die Leute, die bei den gescheiterten Startups und Agenturen arbeitn, wollen natürlich schnell wieder einen Job", analysiert Graf.
Ebenfalls inzwischen fast ausgeglichen ist der Stellenmarkt für Marketing- und Vertriebsleute: Ein Zeichen dafür, dass die Mehrheit der Agenturen momentan ihre Marketingaktivitäten stark zurück gefahren hat, weil sie ohnehin an der Kapazitätsgrenze arbeiten.
Übel, so Graf, sei der immer noch bestehende Mangel an Ausbildungsplätzen: Auf einen Multimedia-Ausbildungsplatz kommen momentan fünf Bewerber.
Wer diese Hürde allerdings geschafft hat, dem stehen nach wie vor alle Türen offen, so eine weitere Erkenntnis aus der Studie. Gut für Karrierebewusste: Auch Führungskräfte werden nach wie vor händeringend gesucht.
Abdruck honorarfrei gegen Quellenangabe "iBusiness.de". Ein Link auf http://www.iBusiness.de/jobs
wäre nett.
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