Geld allein macht Managementnachwuchs nicht glücklich
19.04.2001, 17 Uhr - Zucker Kommunikation
Geld allein macht Managementnachwuchs nicht glücklich
Modalis-Studie zeigt: Unternehmen müssen ihr „weiches“ Image kommunizieren, um für den High-Potential-Bewerber attraktiv zu sein
Berlin, 19. April 2001. (press1: iBOT) – Das deutsch-amerikanische Marktforschungsinstitut Modalis Research Technologies präsentiert mit der „Arbeitsmarkt für High-Potentials-Studie“ die Resultate einer umfassenden Untersuchung zum Bewerbungsverhalten des Führungsnachwuchses in Deutschland. Das Ergebnis ist überraschend: Die Entscheidung für einen potenziellen Arbeitgeber wird in erster Linie von so genannten „weichen“ Faktoren bestimmt; Kriterien wie Gehalt oder Unternehmensgröße sind dagegen zweitrangig.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Entscheidung, sich bei einem Unternehmen um einen Arbeitsplatz zu bewerben, vor allem aufgrund „weicher“ Faktoren getroffen wird. Ein freundliches Arbeitsklima, schnelle Verantwortungsübernahme und eine abwechslungsreiche Aufgabengestaltung rangieren dabei ganz vorn in der Skala von 20 zur Auswahl angebotenen Attraktivitätskriterien. Überraschend ist, dass sog. „harte“ Kriterien wie Unternehmensgröße (Platz 8) und Höhe des Gehalts (Platz 12) nicht ausschlaggebend sind. Fazit: Mit Geld und schönen Worten lassen sich die jungen Hoffnungsträger nicht mehr locken. Unternehmen sind in der Pflicht, Image-Marketing zu betreiben und „weiche“ Faktoren gezielt zu kommunizieren. Die Firmenpolitik muss außerdem der Eigeninitiative der einzelnen Mitarbeiter mehr Raum geben, wenn Unternehmen langfristig aus dem Fundus der High Potentials schöpfen wollen.
Auffällig ist, dass Job- und Karriereveranstaltungen, die für die Firmen sehr kostenintensiv sind, in der Beliebtheitsskala der aktuell Bewerbungswilligen ganz unten stehen. Stattdessen sind Firmen-Websites, Internet-Jobbörsen, die gute alte Anzeige in der Zeitung und direkte Kontakte zu Firmen-Vertretern nachgefragt. An erster Stelle wurden in der Studie Siemens und DaimlerChrysler als bevorzugte Arbeitgeber genannt.
Als Probanden standen Hochschulabsolventen und junge Berufstätige zur Verfügung – so genannte High Potentials – die sich vor allem durch Internationalität, eine hohe Sozialkompetenz und Praxiserfahrung auszeichnen. Wichtige Eigenschaften sind darüber hinaus die Fähigkeit zur Eigenmotivation, überdurchschnittliche Kommunikationsstärke und eine ausgeprägte Zielorientierung. Modalis verfügt seit Dezember 1999 über ein Online Panel von 1.000 Hochschulabsolventen und jungen Berufstätigen, die nach diesen anspruchsvollen Leistungsmaßstäben aus über 6.000 Studenten und Berufstätigen ausgewählt wurden. Die High Potentials setzen sich in erster Linie aus Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern zusammen.
Die Studienergebnisse sowie wie weitere Informationen zu Modalis sind unter www.modalis.com abrufbar.
Besuchen Sie Modalis auf der InternetWorld in Berlin vom 15.–17. Mai in Halle 3.2, Stand A8.
Modalis Research Technologies, Inc. ist ein weltweiter Informations-Dienstleister für Unternehmen, der Entscheidungsträgern mit individuellen Marktanalysen Navigationshilfe in einer dynamischen Wirtschaft gibt. Das Unternehmen ist auf interaktive Marktforschung und Modellierungstechniken für zukunftsorientierte Industrie-Analysen spezialisiert.
Mit Niederlassungen in Austin, Berlin, Boston, Chicago, Düsseldorf, London, Oslo, Paris, San Francisco, Seattle, Stockholm und Washington D.C. betreut Modalis einen weltweiten Kundenkreis mit Schwerpunkten in der High-Technology- und Medien-Industrie. Das Unternehmen beschäftigt 150 fest angestellte Forscher und Analysten sowie 300 freiberufliche Mitarbeiter aus 42 Ländern.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Modalis PR: Jill Bentley j.bentley@de.modalis.com Tel.: +49 30 278964-45
Zucker: Sascha Green Kaiser modalis@zucker-kommunikation.de Tel.: +49 30 247 587-0
Pressekontakt:
Zucker Kommunikation
Matthias Bonjer
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