Duesseldorf und Berlin sind Deutschlands Internet- und Multimedia-Hauptstaedte
25.04.2002, 17 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Duesseldorf und Berlin sind Deutschlands Internet- und Multimedia-Hauptstaedte
Die Staedte Duesseldorf und Berlin beherbergen in diesem Jahr die Unternehmen mit den hoechsten Internet- und Multimedia-Dienstleistungsumsaetzen. Nach Berechnungen des Deutschen Multimedia Verbands (dmmv) teilen sich die beiden Hauptstaedte mit je 103 Millionen Euro Umsatz die Spitze des Multimedia-Staedterankings. Muenchen (ohne Grossraum) liegt auf Platz drei, Hamburg fiel von Platz eins im vergangenen Jahr auf den fuenften Platz zurueck.
Duesseldorf, 25.04.02. (press1: iBOT) - Die Stadt Duesseldorf hatte offenbar am wenigsten unter den Insolvenzen in der Digitalen Wirtschaft zu leiden. Die Internet- und Multimedia-Dienstleister "Xtend" und "BBDO interactive" konnten im Jahr 2001 kraeftig zulegen. Hinzu kommen Umsaetze von neu gelisteten Unternehmen wie Sapient oder Publicis Interactive. Insgesamt gingen 17 Duesseldorfer Unternehmen in das Ranking ein. Trotz Umsatzeinbussen bei den Unternehmen "Pixelpark Deutschland" und "I-D Media AG" liegt Berlin ebenfalls mit 103 Mio. Euro Umsatz auf Platz eins. Berlin ist auch das El Dorado der kleinen Multimedia-Unternehmen, denn dort trugen sogar 31 Firmen zum Gesamtumsatz bei.
Muenchen (Stadtgebiet) liegt mit 98 Mio. Euro Honorarumsatz auf dem dritten Platz. Den Grossteil des Umsatzes haben die Unternehmen "die argonauten" und "Tomorrow Focus Technologies" erwirtschaftet, doch auch in Muenchen tragen viele kleine Unternehmen (insgesamt 33) zum guten Abschneiden Muenchens bei. Zaehlt man Kommunen wie Unterhaching oder Geiselgasteig als Staedte aus dem Grossraum hinzu, laege Muenchen mit rund 125 Mio. Euro sogar an der Spitze des Rankings.
Hamburg hat die Insolvenzen von "Kabel New Media" und "PopNet" noch nicht verkraftet. In diesem Jahr verzeichnet das Staedteranking fuer Hamburg 110 Mio. Euro Honorarumsatz weniger als im Vorjahr und liegt mit einem Umsatz von 68 Mio. Euro auf Platz 5.
Doch auch Staedte, die nicht so sehr im Rampenlicht der Digitalen Wirtschaft stehen, sind im diesjaehrigen Ranking vertreten, allen voran St. Georgen im Schwarzwald mit 86 Mio. Euro Umsatz, Hauptsitz von GFT-Technologies. Das Unternehmen besteht dort bereits seit 1987 und beschaeftigt in allen Niederlassungen 1337 Mitarbeiter. Mit Bad Homburg (11., syzygy AG), Friedrichsdorf (13., M.I.T.), Unterhaching (14., digital advertising), Frechen (15., Framfab AG), Geiselgasteig (17., Bavaria Film Interactive), Herrenberg (18., Plenum Stoll & Fischbach) und Reutlingen (20., 21TORR) liegen weitere kleine Kommunen unter den TOP 20-Staedten.
Die Auswertung basiert auf dem gerade veroeffentlichten "New Media Service Ranking 2002", das einmal jaehrlich von dmmv, dem HighText-Verlag und den Zeitschriften
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