dmmv erarbeitet Richtlinien fuer sauberes Suchmaschinen-Marketing

30.04.2002, 17 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.


dmmv erarbeitet Richtlinien fuer sauberes Suchmaschinen-MarketingProjektgruppe Suchmaschinen fuer Content und gegen Spam

(press1: iBOT) - Die neu gegruendete Projektgruppe Suchmaschinen des Deutschen Multimedia Verbandes (dmmv) e.V. bringt erstmals Suchmaschinen-Betreiber und Suchmaschinen-Optimierer zusammen, um Richtlinien fuer serioeses Suchmaschinenmarketing zu erarbeiten. Suchmaschinen brechen unter der Last der irrelevanten Eintraege zusammen und koennen nur noch einen Bruchteil der Angebote indexieren, Nutzer finden nicht die gesuchten Informationen und wenden sich frustiert ab, Kinder finden in den Ergebnislisten Links zu Sites mit jugendgefaehrdenen oder gar illegalen Inhalten. Dabei belegt die aktuelle Rechtsprechung (LG Frankfurt, AZ 2-03 O 365/00), dass mit der Eintragungspraxis bei Suchmaschinen nicht zu spassen ist.

Duesseldorf, 30. April 2002
Suchmaschinen zaehlen zu den wichtigsten Navigatoren in der vernetzten Informationsgesellschaft. Unlautere Verfahren hinsichtlich einer besseren Platzierung bei Suchanfragen fuehren zu Verzerrungen in der Ergebnisliste. Die Erfahrung hat gezeigt, dass unzulaessige Methoden von den fuehrenden Suchmaschinen nach einer bestimmten Zeit abgestraft werden. Das bedeutet, dass die Websites vom Index der Suchmaschine gestrichen werden. "Ziel der neuen Projektgruppe ist es", so Christian Vollmert vom Bonner Suchmaschinen-Optimierer luna-park GmbH und Leiter der Projektgruppe, "unsere Marktpartner und Kunden ueber serioese und unserioese Methoden des Suchmaschinenmarketings und deren Folgen aufzuklaeren."
In den kommenden Wochen werden die Richtlinien fuer effizientes und sauberes Suchmaschinen-Marketing auf der Website des DMMV den Marktpartner und Kunden zur Verfuegung gestellt. Suchmaschinen-Optimierer, die sich zur Einhaltung dieser Richtlinien verpflichten, werden auf der dmmv-Homepage gelistet. Auftraggeber koennen sich dann hier informieren, ob ihr Dienstleister sich an diese Richtlinien gebunden fuehlt.
"Die neuen Richtlinien sollen insbesondere Kunden mehr Sicherheit fuer ein sauberes Suchmaschinen Marketing geben", ergaenzt der zweite Leiter der Projektgruppe, Prof. Dr.-Ing. Christoph Lindemann von der Gesellschafter der cometrics GmbH, einem Dortmunder IT-Unternehmen fuer Suchmaschinentechnologie.
Neben der Erarbeitung der Richtlinienkonzepte hat sich die Projektgruppe folgende Ziele gesetzt:
· Erstellung einer Infosite zu Suchmaschinen-Marketing mit
· den entsprechenden Richtlinien
· einem Formular zur Meldung von Spam
· einer Spamreporting-Adressliste
· einem Suchmaschinen-Glossar
· Information der Marktpartner, warum sauberes Suchmaschinen-Marketing so wichtig ist und welche Konsequenzen Suchmaschinen-Spamming auch fuer die Kunden haben kann.
Suchmaschinen-Spamming ist der Versuch Suchmaschinen zu manipulieren, um prominente Platzierungen zu erlangen. Dies hat zur Folge, dass Nutzer irrelevante Suchergebnisse erhalten. Die Manipulation geschieht durch Uebermittlung von Fehlinformationen sowie den Einsatz diverser Techniken zur Vorspiegelung falscher Tatsachen. Gemeint sind hier vor allem unsichtbare Inhalte, die nur fuer die sog. Robots der Suchmaschinen zu lesen sind (auch Cloaking genannt). Dies widerspricht jedoch den Zielen der Suchmaschinen nach relevanten Eintraegen zu suchen und dem Ziel der Nutzer relevante Links zu finden. Zudem erschwert es den serioes arbeitenden Suchmaschinen-Optimierern die Aufgabe, ihren Kunden die bestmoeglichen Platzierungen zur Erreichung ihrer jeweiligen Marketingziele zu verschaffen.

Kontakt:
Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
Heide Dombrowski, Leiterin der dmmv-Geschaeftsstelle Berlin
Tel. 030 880 078 -32, Fax: -33
Mailto: dombrowski@dmmv.de  
Christoph Huneke, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
mailto: huneke@dmmv.de  
Check Out: http://www.dmmv.de/de/7_pub/homepagedmmv/presse.cfm  
Wir ueber uns:
Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. ist Europas mitgliederstaerkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft. Hierzu gehoeren alle Marktteilnehmer, deren wesentlicher Geschaeftszweck die Schaffung, Entwicklung, Verarbeitung, Veredelung, Speicherung oder Distribution interaktiver digitaler Inhalte, Produkte und Services ist, unabhaengig von der technischen Plattform (z.B. Internet, Mobile, etc.).

Die mehr als 1.300 Mitglieder des dmmv sind in den Sektoren Internet- & Multimedia-Dienstleister, Softwareentwickler, Systemhaeuser, Zugangsplattformen, Online-Diente, Internet Agenbote (E-Content, E-Commerce, E-Services) taetig. Er vertritt bundesweit insgesamt mehr als 1.700 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in allen medien- u. ordnungspolitischen Belangen.

Als der massgebliche Berufsverband der Internet- und Multimedia-Industrie entwickelt der dmmv Aus- u. Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitaetssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Mustervertraege und Handlungsempfehlungen fuer die neuen Taetigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen fuer seine Mitglieder.

In jedem seiner ueber 30 Gremien zu Fachthemen bietet der dmmv ein umfassendes Inhalteangebot auf seiner Website (www.dmmv.de). Mit Foren, Mailinglisten, Voting und Downloads steht den Mitgliedern eine effektive Arbeitsplattform zur Verfuegung.
Als Ansprechpartner fuer Behoerden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem dmmv gelungen, ein starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der Interaktiven Medien ein fuer alle Marktteilnehmer ertragreiches Taetigkeitsfeld zu gewaehrleisten.

Logo

Pressekontakt:

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Simona Haasz
Kaistr. 14
40221 Düsseldorf
Tel: 0211 60 04 56 26
Fax: 0211 60 04 56 33
presse@bvdw.org
http://www.bvdw.org

Unter­nehmens­profil anzeigen