dmmv spricht Empfehlung fuer sauberes Suchmaschinenmarketing aus

19.06.2002, 11 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.


PRESSEMITTEILUNG

dmmv spricht Empfehlung fuer sauberes Suchmaschinenmarketing aus
Duesseldorf, 18. Juni 2002

(press1: iBOT) - Mit dem Ziel, die Akzeptanz von Suchmaschinen auf Nutzerseite weiter zu erhoehen hat der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. heute erstmals eine Empfehlung fuer korrektes Suchmaschinenmarketing vorgelegt. Noch immer finden sich in den Ergebnislisten zu viele irrelevante Resultate, so dass die Suchmaschinen ihrer Funktion als einer der wichtigsten Navigatoren in der vernetzten Informationsgesellschaft nur unzureichend gerecht werden koennen. Aus diesem Grund bringt die vor wenigen Wochen gegruendete Projektgruppe "Suchmaschinen" des dmmv Suchmaschinenbetreiber und -optimierer zusammen, die gemeinsam die aktuelle Empfehlung erarbeitet haben.

Die Eintragungspraxis der Unternehmen hat in der Vergangenheit immer wieder unlautere Methoden hervorgebracht, mit denen vordere Platzierungen in den Ergebnislisten erzielt werden sollen. Die Verzerrungen in der Auflistung von Suchresultaten haben in einzelnen Faellen bereits dazu gefuehrt, dass Unternehmen von Suchmaschinenbetreibern abgestraft wurden, die entsprechenden Websites also aus dem Index der Suchmaschine entfernt wurden. Dass mit der Eintragungspraxis bei Suchmaschinen keineswegs zu spassen ist, zeigt zudem die aktuelle Rechtssprechung.

"Mit einem klaren Regelwerk fuer ein serioeses Suchmaschinenmarketing, das allerdings nur Empfehlungscharakter haben kann, moechte unsere Projektgruppe Suchmaschinenanbietern und -optimierern die Moeglichkeit geben, sich im Rahmen einer Selbstverpflichtung fuer korrekte und saubere Optimierungsverfahren einzusetzen", erklaert der Leiter der Projektgruppe Prof. Dr. Christoph Lindemann, Gesellschafter der Dortmunder cometrics GmbH, ein Spezialanbieter fuer Suchmaschinentechnologie. Auch die Bertelsmann Stiftung unterstuetzt mit ihrem Projekt "Transparenz im Netz" (www.media-policy.org), in dessen Rahmen u.a. ein grosser Leistungsvergleich von Suchmaschinen hinsichtlich Jugendschutz entsteht, die verantwortungsvolle Gestaltung von Rankings.

Im Einzelnen empfiehlt der dmmv folgende Moeglichkeiten zur Verbesserung der Platzierung von Websites in den Ergebnislisten:

· Websites sollen relevante Inhalte anbieten
· Websites sollen einen relevanten Titel und eine entsprechende Seitenbeschreibung aufweisen
· Es sollen sog. Schluesselwoerter (die zwei oder drei wichtigsten Begriffe einer Seite) ausgewaehlt werden, die den Inhalt der Website treffend zusammen fassen und von moeglichen Nutzern haeufig gesucht werden. Zu beachten sind hierbei das Wettbewerbs- und das Markenrecht. Sinnvoll ist, dass diese Begriffe moeglichst haeufig und weit oben auf der Website vorkommen, am besten sogar im Titel. Mit Hilfe von Meta Tags lassen sich alle Schluesselwoerter (auch in falscher Schreibweise) unterbringen.
· Am Anfang einer Website sollte in einigen Zeilen Kommentare und Schluesselwoerter eingefuegt werden, die auf der Website selbst nicht angezeigt werden, aber von vielen Suchmaschinen ausgewertet werden. Auch hier sind das Marken- und das Wettbewerbsrecht zu beachten.
· Je mehr Text und Inhalte eine Website hat, desto besser fuer die Indexierung. Fuer die sog. Spider ist es schwer, Seiten mit sehr vielen Grafiken zu indexieren. Auch wenn das "ALT Attribut" des "IMG Tags" analysiert wird, der Bildinhalt wird es nicht.
· Wenn Frames verwendet werden, sollte das <NOFRAMES>-Tag genutzt werden. Im Gegensatz zum Inhalt desr Frames kann ein Text innerhalb des <NOFRAMES> indexiert werden. Zudem sind manche Browser nicht in der Lage Frames darzustellen.
· Die Anmeldung einer Website soll erst nach ihrer Fertigstellung erfolgen. Seiten mit der Angabe "under construction" o. ae. stellen keinen Mehrwert fuer den Nutzer dar.

"Wir hoffen natuerlich, dass unser Regelwerk eine breite Akzeptanz finden wird und sich moeglichst viele Unternehmen an diese Empfehlung halten werden", bringt der zweite PG-Leiter Christian Vollmert, Geschaeftsfuehrer des Bonner Suchmaschinenoptimierers luna-park GmbH, die Erwartungen des dmmv auf den Punkt. Der dmmv bietet Unternehmen die Moeglichkeit, sich unter http://www.dmmv.de   in eine entsprechende Liste aufnehmen zu lassen.

Kontakt:
Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
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mailto: dombrowski@dmmv.de  
Presse:
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Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
mailto: huneke@dmmv.de  
Check Out: http://www.dmmv.de/de/7_pub/homepagedmmv/presse.cfm  
Wir ueber uns:
Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. ist Europas mitgliederstaerkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft. Hierzu gehoeren alle Marktteilnehmer, deren wesentlicher Geschaeftszweck die Schaffung, Entwicklung, Verarbeitung, Veredelung, Speicherung oder Distribution interaktiver digitaler Inhalte, Produkte und Services ist, unabhaengig von der technischen Plattform (z.B. Internet, Mobile, etc.).

Die mehr als 1.300 Mitglieder des dmmv sind in den Sektoren Internet- & Multimedia-Dienstleister, Softwareentwickler, Systemhaeuser, Zugangsplattformen, Online-Diente, Internet Agenbote (E-Content, E-Commerce, E-Services) taetig. Er vertritt bundesweit insgesamt mehr als 1.700 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in allen medien- u. ordnungspolitischen Belangen.

Als der massgebliche Berufsverband der Internet- und Multimedia-Industrie entwickelt der dmmv Aus- u. Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitaetssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Mustervertraege und Handlungsempfehlungen fuer die neuen Taetigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen fuer seine Mitglieder.

In jedem seiner ueber 30 Gremien zu Fachthemen bietet der dmmv ein umfassendes Inhalteangebot auf seiner Website (www.dmmv.de). Mit Foren, Mailinglisten, Voting und Downloads steht den Mitgliedern eine effektive Arbeitsplattform zur Verfuegung.

Als Ansprechpartner fuer Behoerden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem dmmv gelungen, ein starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der Interaktiven Medien ein fuer alle Marktteilnehmer ertragreiches Taetigkeitsfeld zu gewaehrleisten.

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Simona Haasz
Kaistr. 14
40221 Düsseldorf
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Fax: 0211 60 04 56 33
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