dmmv-Gehaltsspiegel 2002: Jahresgehälter trotz Konsolidierung gestiegen
23.07.2002, 18 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
dmmv-Gehaltsspiegel 2002: Jahresgehälter trotz Konsolidierung gestiegen
Duesseldorf, 23. Juli 2002. (press1: iBOT) - Obwohl die Auftragslage der Internet-/Multimedia-Branche Ende 2001 eher schlecht war, zahlte die Branche ihren festangestellten Mitarbeitern rund 6% mehr Gehalt als im Vorjahr. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen "dmmv-Gehaltsspiegel 2002", der in dieser Woche im HighText-Verlag erscheint. Hierfür befragte der dmmv 175 Unternehmen der Internet-/Multimediabranche mit 3046 Angestelltenverhältnissen. Wie in jedem Jahr liefert der dmmv mit dem Gehaltsspiegel eine wichtige Verhandlungsgrundlage für Personalverantwortliche, Arbeitgeber und Arbeitnehmer.
Die durchschnittlichen Jahresgehälter der Branche lagen Ende 2001 durchweg höher als im vergangenen Jahr und zwar um gut sechs (6,3) Prozent. Wie in den vergangenen Jahren verdienen Mitarbeiter im Marketing und in der Projektleitung mit 42.000 Euro am besten. Die Text-/Bild-/Online-Redakteure konnten ihr Gehalt sogar um 17% auf durchschnittlich 41.000 Euro erhöhen. "Besonders gut bezahlt wird, wer sich stärker spezialisiert", stellt dmmv-Referent Lutz Goertz fest, "tendenziell haben sich viele Unternehmen von schlechter qualifizierten Mitarbeitern getrennt und die guten Mitarbeiter mit höheren Gehältern ans Unternehmen gebunden."
Durch Insolvenzen und Entlassungen hat sich die Situation im Arbeitmarkt der Internet-/Multimedia-Branche verändert: Personaler können nun unter mehr Bewerbern auswählen und stellen deshalb auch höhere Ansprüche an die Qualifikation. Vor allem die Berufspraxis spielt als Einstellungskriterium eine große Rolle: 65% aller Unternehmen schauen bei den Bewerbern in erster Linie auf die Berufserfahrung (2001: 44%). An zweiter Stelle steht das Hochschulstudium, das 22% der Unternehmen als Einstellungskriterium bevorzugen (2001: 30%).
Immer noch gibt es in der Internet-/Multimedia-Branche einen ungedeckten Mitarbeiterbedarf. So suchen knapp die Hälfte (44%) der Unternehmen neue Mitarbeiter (2001: 80%), doch bei ihnen bleibt ein Viertel der Stellen unbesetzt, d.h. es fehlen rund 1000 Arbeitskräfte (2001: 8000). Besonders gesucht werden Programmierer, Systemadministratoren und Projektmanager.
Der Autor des Gehaltsspiegels, Stephan Giesler, zeigt auch, dass die Gehälter regional sehr unterschiedlich ausfallen: Die höchsten Einkommen verzeichnen Multimedia-Spezialisten in Hessen und Bayern, die niedrigsten Gehälter werden in Berlin gezahlt. In der Bundeshauptstadt werden wie in NRW zur Zeit die meisten Mitarbeiter gesucht.
Der dmmv-Gehaltsspiegel 2002 kurz notiert:
Der dmmv-Gehaltsspiegel erscheint jährlich in der dmmv-Studienreihe im HighText Verlag.
Autor: Stephan Giesler
Herausgeber: Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V. / HighText Verlag
ISBN 3-933269-56-3; Preis: 12,80 Euro
Umfang: ca. 50 Seiten, Format: A5
Erscheinungstermin: Ende Juli 2002
Mitglieder des dmmv sowie Premium-Mitglieder von HighText iBusiness (www.ibusiness.de) erhalten erhalten den Gehaltsspiegel im Rahmen Ihrer Mitgliedschaft kostenlos.
Der dmmv-Gehaltsspiegel ist zu beziehen über den HighText Verlag, Wilhelm-Riehl-Str. 13, 80678 München, Telefon: 089/578387-0, Fax: 089/578387-99.
Bei Online-Bestellung (http://www.ibusiness.de/shop/
) liefert der HighText Verlag versandkostenfrei.
Auch unter http://www.dmmv.de/publiste.htm
kann der Gehaltsspiegel bestellt werden.
Kontakt:
Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
Dr. Lutz Goertz, Abteilungsleiter Aus- und Weiterbildung, Forschung
Tel. 0211 600 456 -29, Fax: -33
mailto: goertz@dmmv.de
Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
Christoph Huneke, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
mailto: huneke@dmmv.de
Check Out: http://www.dmmv.de/de/7_pub/homepagedmmv/presse.cfm
Wir über uns:
Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft. Hierzu gehören alle Marktteilnehmer, deren wesentlicher Geschäftszweck die Schaffung, Entwicklung, Verarbeitung, Veredelung, Speicherung oder Distribution interaktiver digitaler Inhalte, Produkte und Services ist, unabhängig von der technischen Plattform (z.B. Internet, Mobile, etc.).
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