Präsentationskultur leidet

19.03.2001, 14 Uhr - AV DIDACT Skills & Solutions


Präsentationskultur leidet
(press1: iBOT) - Wer über die CeBIT schlendert oder Presskonferenzen besucht, kann sie nicht übersehen: Die Beamer, die Referenten, die Charts. Großflächig auf der Leinwand. "Endlich", wird manch einer sagen, "ist man weg von den langweiligen Folien, den Overhead-Projektoren." Endlich - so steht zu hoffen - hat sich Multimedia auch hier durchgesetzt.

Obwohl sich manches Vorstandsmitglied und mancher Geschäftsführer noch als Nostalgiker outet und seine Folien von einer netten Assistentin während des Vortrags auflegen lässt. Dass damit kein Blumentopf zu gewinnen ist, versteht sich von selbst. Die Jüngeren im Management haben es (schon) begriffen. Sie machen ihre Präsentationen selbst oder beauftragen ihre Sekretärin damit. "Sekretärin mit PowerPoint-Kenntnissen gesucht ..." steht immer häufiger in Stellenanzeigen.

Und so sehen sie denn auch aus, die Präsentationen, mit denen sich ein Unternehmen in der Öffentlichkeit darstellt: ohne didaktisches Konzept. Da gibt es Bleiwüsten, ellenlange Texte und Excel-Diagramme, denen nichts zu entnehmen ist, Überschriften, die in der 3. Reihe nicht mehr lesbar sind, Texte, die durch ihre Fülle und falsch gewählte Schrift verschwimmen usw. Und alles wird in guter alter Folien-Manier einfach auf die Leinwand "geklatscht". Der Redner/ Referent nimmt sein Manuskript und liest vor - unterbrochen von einigen Mausklicks, um sich das nächste Chart elektronisch anzeigen zu lassen. Alles wie gehabt - langweilig, weil Präsentation mit der ausgedruckten Dokumentation verwechselt wird. Da nutzt es auch nichts, wenn mal eine Messe-Präsentation von einer Werbeagentur gefertigt wurde. Möglicherweise ist das Design dann vielleicht etwas besser.

Von ganz anderer Qualität sind die Highend-Präsentationen von K + I, Kommunikation + Information, dem Spezialdienstleister für TOPVISION- Highend-Präsentationen aus Köln. "Wir integrieren die Ergebnisse der Lernforschung in unsere Präsentationen. Uns geht es um einen optimalen Informationstransfer", legt Bernd Langhammer, Geschäftsführer von K + I, die Messlatte hoch an. Entscheidend sei, dass der Referent "freigesetzt" werde, dass er nicht mehr an sein Manuskript gebunden sei, sondern frei spreche. Denn: "Was ist schöner und interessanter als die freie Rede eines Vortragenden, die Kommunikation und direkte Interaktion mit den Zuhörern?"

"Fokussierung auf die Kernaussage" nennt K + I die selbst entwickelte Formel, mit der eine Verdichtung der Aussagen erreicht wird. Ganze Sätze, lange Textpassagen sind tabu. Kurz und prägnant muss die Aussage sein. Auf einen Blick erfassbar. Und die Charts werden Punkt für Punkt "aufgedeckt" und abgearbeitet.

Referent ohne Manuskript
Das hat zwei Vorteile: Zum einen braucht der Referent kein Manuskript mehr. Denn: Er bekommt seine Stichworte auf die Leinwand. Sofort fallen ihm die Inhalte ein - assoziativ. Er kann seine Rede ausschmücken, Anekdoten einbauen, Beispiele vortragen. Er bestimmt, wann es weiter geht. Per Mausklick ruft er den nächsten Punkt auf. Je nach Temperament, hat er die Möglichkeit, sein Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen oder zu verbalen Äußerungen zu leiten. "Es ist schon gut, zu sehen, wenn der Referent bei seiner ersten TOPVISION-Highend-Präsentation nach 5 Minuten sein Manuskript beiseite legt und frei zu sprechen beginnt", freut sich Bernd Langhammer.

Rezipient wird eingebunden
Zum anderen wird der Zuschauer/Rezipient bei TOPVISION -Highend-Präsentationen in den Vortrag eingebunden. Durch die "Fokussierung auf die Kernaussage" erhält er ein Stichwort auf der Leinwand, das die Fantasie anregt, assoziative Bilder weckt. Er macht sich Gedanken und beteiligt sich aktiv am Vortrag. Aufgabe des Referenten ist es, die Aufmerksamtkeit des Rezipienten soweit zu fokussieren, bis dieser den Inhalt der Aussage exakt erfasst hat. "Jeder muss eine TOPVISION- Highend-Präsentation aus dem Stand halten können, ohne dass er sie vorher gesehen hat. Nicht mit der Tiefe wie der Referent - denn der hat zusätzlich noch Sachkenntnis -, aber einigermaßen verständlich", erläutert K + I-Geschäftsführer Bernd Langhammer.

Emotionen runden ab
Ein auf das Thema abgestimmtes, individuell für den Kunden entwickeltes Design sowie anschauliche Grafiken und Bilder runden das Erscheinungsbild ab. "Neben der nüchternen, logischen Text-Komponente bringen wir über spezielle Hintergründe, Bilder und Grafiken unterschwellig Emotionen in den Vortrag, die die Aussagen des Referenten unterstützen", erläutert Frank Zückmantel von K + I das Kreativ-Konzept. "Wir bereiten damit das Feld, auf dem sich der Referent bewegt und geben den Rezipienten ,visuelles Futter', ergänzt Bernd Langhammer. Wichtig seien auch die effektvollen Seitenwechsel und sanften Überblendungen. Die sollten in Anmutung und Ablauf dem Fernsehen entsprechen. Ruckende Bewegungen oder Cuts haben in einer TOPVISION- Highend-Präsentation nichts zu suchen.
Hinter jeder TOPVISION- Highend-Präsentation steht ein didaktisches Konzept. Sie soll einen optimalen Informationstransfer - auch für schwierige und komplexe Inhalte - garantieren. Die Lernforschung fordert für einen optimalen Informationstransfer die Nutzung möglichst vieler Kommunikationskanäle. Darüber hinaus sollte die Information immer mit einem ungewöhnlichen Ereignis gekoppelt sein. Dadurch steigen die Erinnerungswerte. "Genau diese Anforderungen haben wir in unsere TOPVISION- Highend-Präsentation integriert", erklärt Bernd Langhammer von K + I. "Multimedia ist für uns das Werkzeug, mit dem diese Forderungen endlich realisierbar sind."

Nachwuchs gesucht
Leider gibt es kaum ausgebildete Präsentations-Designer. Ausgebildet werden Werbegrafiker und Screen-Designer. Dass eine gute Präsentation eigene grafische Anforderungen stellt, wurde bisher nur von wenigen realisiert. "Schließlich lässt man sich sein Haus auch nicht von einem Straßenbauer bauen", sagt Bernd Langhammer. Deshalb bildet K + I in Zukunft den Präsentations-Designer-Nachwuchs auch weiterhin selbst aus.

Weitere Informationen:
(Bilder/Charts ab 20.3.2001 unter www.metalab.no/cebit)

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