Neue Ästhetik für neue Lösungen

19.03.2001, 16 Uhr - AV DIDACT Skills & Solutions


Neue Ästhetik für neue Lösungen
(press1: iBOT) - Die Rechner-Technologie hat große Fortschritte gemacht. Selbst Longdistance-Übertragungen von Daten gelingen schon ganz passabel. Jetzt kann endlich auch eine neue Informations- und Präsentationsform angewandt werden, die vor 10 Jahren nur Experten bekannt war: InfoKanal-Lösungen.

Das sind in sich geschlossene Offline-Fernsehkanäle, die - vor Ort von einem Rechner gesteuert - Programme z.B. auf LED-Großbildschirme, Rückpros oder Flatscreens abspielen. Das eröffnet neue Werbemöglichkeiten überall dort, wo Menschen warten: In Bahnhöfen, Straßenbahnen, vor Kassen, in U-Bahnen, auf Flughäfen, in Zügen usw.

Erste Versuche interessant
Was z.B. in Norwegen bereits an der Tagesordnung ist, etabliert sich nun auch in Deutschland: Mit Projektionen werden die U-Bahn-Stationen in verschiedenen Großstädten bestückt. Bald sind bundesweit auch Tankstellen-Shops mit Flatscreens ausgerüstet. In Hamburg und Hannover laufen Versuche mit mobilen elektronischen Fahrgast-Informationssystemen in Straßenbahnen. Betreiber in Wien und London interessieren sich dafür.

Jeder will das Rad neu erfinden
Alle Unternehmen arbeiten an denselben Problemlösungen: Jeder entwickelt eine eigne Plattform. Jedes Unternehmen, jeder Entwickler, jeder Programmierer beginnt bei null. Keiner hat je eine solche Applikation geschrieben, keiner verfügt über ausreichende Erfahrungen, die Erfolg versprechen könnten. Einzig die Firma MetaLab aus Oslo weiss, wovon sie spricht: "Vor etwa 12 Jahren haben wir mit einem kleinen Programm angefangen, um Informationen in einen Kabelkanal einzuspeisen. Heute verfügen wir über eine umfangreiche Lösung, die unterschiedlichste Inhalte (Präsentationen) an jedem Ort steuern und überwachen kann. Für uns ist es wichtig, dass die Inhalte stests aktuell sind", beschreibt MetaLab-Partner Daniel Bloch seine herausragende Lösung, die z.B. am Firmenstandort Oslo im Flughafen und im Airport-Express-Train zu bewundern ist. Kürzlich fertiggestellt wurde die MetLab-On-Screen-Lösung in den Straßenbahnen in Gent/Belgien.

Neues Medium verlangt neue Inhalte
Was den Werbetreibenden bisher geboten wird, ist eine rein technische Plattform. Über den Inhalt oder besser: das Format - wie man es in der Fernsehsprache nennt - hat sich bisher keiner Gedanken gemacht. Das Programm ist kunterbunt. Es gibt keine festen Ausstrahlungsplätze für Nachrichten, Veranstaltungen, Werbung. Da laufen Nachrichten über den Screen, die aus einem einzigen, oft un- oder missverständlichen Satz bestehen. Da werden Videoeinspielungen von Werbespots aus dem Fernsehen ohne Ton abgespielt, was den Informationsgehalt auf ca. ein Viertel reduziert. Jeder Werbeleiter in Unternehmen ebenso wie der Werbeberater in Agenturen - weiss, dass die Werbeblöcke im Fernsehen oft weggezappt werden. Warum dann die nervenden Spots noch in den U-Bahn-Stationen, in den U-Bahnen einspielen?

Neue Informationsformen verlangen eine neue Ästhetik
Wer optimal werben will, muss die Erwartungen seiner Zielgruppe klar defineren, muss wissen, wo und unter welchen Umständen seine Werbung auf die Zielgruppe trifft. Mit der integrierten MetaLab-Multimedia-Lösung für On-Screen-Information und -Werbung ist dieser Anspruch leicht zu realisieren. Denn jeder Betreiber weiss, wie er Monitore zu stellen hat, um das Publikum optimal zu erreichen.
In Bereichen mit großer Publikumsdichte ist eine neue Ästhetik in der Bildsprache zwingend notwendig. Übliche Werbespots aus dem Fernsehen können zwar technisch übernommen und abgespielt werden, sie sind aber nur bedingt für Ausstrahlungen über die On-Screen-Informationssysteme geeignet. Ton in öffentlichen Bereichen (Wartezonen, Kassenbereiche) stört. Video ohne Ton gilt als Defekt an der Anlage. Standbilder allein wirken nicht. Es muss schon Bewegung im Bild sein, um Passanten und Wartende immer wieder auf den Bildschirm blicken zu lassen. Entscheidend sei, dass man die "Face-to-face-Kommunikation", also das Gespräch zwischen den Menschen nicht störe, erläutert Bernd Langhammer, Geschäftsführer der Firma K+I, Kommunikation + Information aus Köln, den neuen kreativen Lösungsansatz für dieses Medium. "Das Programm muss aus sich heraus überzeugen und Interesse wecken."

Werbung ändert sich
Auch inhaltlich ändert sich einiges gegenüber der TV-Werbung. "Innerhalb von nur 3 Sekunden, mit einem einzigen kurzen Blick, muss ein Passant den Inhalt erfassen können. Das ist Conditio sine qua non für unsere Grafiker", konkretisiert Bernd Langhammer. Die Kölner Firma ist spezialisiert auf Format- und Designentwicklungen für diese On-Screen-Lösungen. Zentraler Begriff einer solchen Lösung ist die direkte Information, die unmittelbar und direkt auf den Punkt kommen muss.

Keine Werbeclips
Schöne Landschaften oder emotional ansprechende Bilder - wie in vielen Werbespots - sind für On-Screen-Ausstrah-lungen ungeeignet. Kein Mensch bleibt stehen, um sich 20 oder 30 Sekunden (eine kleine Ewigkeit) an schönen Bildern zu erfreuen. Aktuelle Informationen und Veranstaltungs-hinweise aber interessieren jeden. Das gilt ebenso für Aussagen über Produkte und Dienstleistungen. "Wir sorgen für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen emotional ansprechenden Bildern und direkter Information", erklärt Frank Zückmantel, Creative Director von K+I, die neue Bildsprache. "Unsere Plattformen bieten stets aktuelle Informationen. Innerhalb von 15 Minuten können wir Nachrichten aus Politik, Sport, Kultur, Wirtschaft usw. auf jeden gewünschten PID (Public Information Display) bringen. Wir sind damit so schnell wie der Rundfunk und schneller als jede Zeitung und das Fernsehen."

Der Werbekuchen wird neu verteilt
Der zunehmende Einsatz von Out-of-Home-Systemen - neben Open-Public-Stationen z.B. auch in Filialbetrieben des Lebensmittel- und Verbraucher-Einzelhandels - wird zu tief greifenden Veränderungen führen. Die Informationsaufbereitung ändert sich - wie bereits angedeutet - radikal, aber auch die Verteilung der Werbeetats wird neu vorgenommen werden müssen. Heute werden die Aufwendungen der (noch wenigen) Werbetreibenden, die solche Info-Systeme belegen, aus dem Media-Etat bestritten. In Zukunft muss der Verkaufsförderungsetat verstärkt und wahrscheinlich bald ein eigener Etat dafür aufgelegt werden müssen. "Wir sprechen nicht von 76 oder 88 Screens in 10 Städten, sondern von bis zu 1000 und mehr Wiedergabestationen in ebenso vielen Filialen eines einzigen Betreibers", gibt Bernd Langhammer das Etappenziel vor. Ein Ziel, das noch in diesem Jahr erreicht werden wird.

Weitere Informationen:
(Bilder/Charts ab 20.3.2001 unter www.metalab.no/cebit)

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