Linux-Beschluss des Münchner Stadtrats: FIWM fordert faire Open-Source-Ausschreibungen
17.06.2004, 17 Uhr - FIWM e.V.
Linux-Beschluss des Münchner Stadtrats:
FIWM fordert faire Open-Source-Ausschreibungen
München, 17. Juni 2004. (press1: iBOT) - Ausdrücklich begrüßt hat der Förderverein IT- und Medienwirtschaft München e.V., (FIWM e.V.) der Zusammenschluss der Münchner Multimedia-, IT- und Medienunternehmen, den Beschluss des Münchner Stadtrats, die gesamte Computerlandschaft für die rund 16.000 Mitarbeiter der Stadtverwaltung auf Linux umzustellen. "Der Beschluss ebnet wirklichem Wettbewerb in der öffentlichen IT den Weg", so der FIWM-Vorstandssprecher, iBusiness-Herausgeber Joachim Graf. Statt der Abhängigkeit von der Preis- und Lizenzpolitik eines einzigen Monopolisten öffne der Beschluss auch anderen Kommunen den Weg zu preisgünstigeren Alternativen.
"Es muss aber Ernst gemacht werden mit der Abkehr von den Monopolen", argumentiert Graf. "Der Vorteil von Open-Source darf jetzt nicht aufgegeben werden, indem die Stadt sich aus Angst in die Arme der nächsten Großfirmen flüchtet". Bei den nun geplanten Ausschreibungen dürften nicht nur IBM und Novell-Tochter Suse zum Zuge kommen, sondern auch die kleinen und mittelständischen IT-Dienstleister aus München. "München hat viele kleine IT-Firmen, in denen hochkarätiges Open-Source-Kompetenz konzentriert ist", argumentiert Graf. "Die Stadt muss mit ihren Ausschreibungen Sorge tragen, dass auch der IT-Mittelstand vor Ort Chancen hat, die geplanten Fachanwendungen und Speziallösungen zu realisieren."
Scharf kritisierte Graf die Äußerungen von Seiten der CSU-Fraktion, "Feierabendprogrammierer aus der Open-Source-Ecke" würden die IT-Wirtschaft München "zerstören": "Ohne die vielen hundert kleinen und mittelständischen IT-Unternehmen in München wäre es um den IT-Standort München sehr schlecht bestellt. Denn im Gegensatz zu den Feierabendpolitikern der Münchner CSU-Fraktion, die in der Vergangenheit mehr durch ihre Stimmenkauf-Skandale, als durch ihre IT-Kompetenz aufgefallen ist, arbeiten die Münchner IT-Unternehmen in ihren Segmenten mehrheitlich sehr erfolgreich."
Über den FIWMDer Förderkreis Informations- und Medien-Wirtschaft München (FIWM) e.V. ist der Verband der Münchner IT- nd Medien-Wirtschaft und deren demokratisch gewählte Interessenvertretung. Sie entstand aus dem größten und aktivsten Regionalnetzwerk der deutschen Online-Branche. Seit seiner Gründung im Juni 2000 ist der FIWM auf über 150 (mehrheitlich Firmen-) Mitglieder und zahlreiche Arbeitskreise angewachsen. Mitglieder sind Firmen aus München und Bayern, deren Tätigkeitsschwerpunkt im Internet-, IT- und Medien-Business liegt.
Für weitere Informationen und Bildmaterial wenden Sie sich bitte an:
FIWM
Melanie Stütz
Ganghoferstr. 35
D-80339 München
Tel.: +49 (089) 552 970 07
E-Mail: melanie.stuetz@fiwm.deURL: http://www.fiwm.de
Pressekontakt:
FIWM e.V.
Melanie Stütz
Wilhelm-Riehl-Str. 13
80807 München
Tel: (089) 552 970 07
Fax: (089) 552 970 99
melanie.stuetz@fiwm.de
http://www.fiwm.de
- Linux-Beschluss des Münchner Stadtrats: FIWM fordert faire Open-Source-Ausschreibungen [17.06.2004, 17 Uhr]
- FIWM: Ausbildungsabgabe bestraft Hightech-Unternehmen - "Dieses Placebo hat einen Giftkern" [07.05.2004, 16 Uhr]
- IT-Schnäppchen in Hannover – Münchner E-Gärtner bringen kostenlosen WLAN-Access auf die CeBIT [08.03.2004, 16 Uhr]
- FIWM begrüßt Einstellung von 'GotoBavaria' [05.03.2004, 15 Uhr]
- FIWM wählt neuen Vorstand [03.03.2004, 18 Uhr]
- WLAN Projekt E-Garten®.Net verlaengert auf der SYSTEMS 2002 die Biergartensaison [10.10.2002, 16 Uhr]
- Vom Watzmann bis zum Zuckerhut: WLAN Projekt E-Garten.Net im Muenchner Englischen Garten mittlerweile ueber die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt [22.08.2002, 17 Uhr]
- E-Garten(R).Net gewinnt Intel als Hauptsponsor fuer Wireless LAN-Pilotprojekt in Muenchen [29.07.2002, 17 Uhr]
- Premiere: In Muenchen startet Deutschlands derzeit einziges Pilotprojekt fuer mobiles Internet im oeffentlichen Raum [24.07.2002, 15 Uhr]
- Münchener Medienverband FIWM wählt neuen Vorstand [01.07.2002, 17 Uhr]