IDC-Studie zu Utility Computing evaluiert beachtliches Interesse in deutschen Unternehmen – Sicherheit und Verfügbarkeit vorausgesetzt

23.03.2004, 11 Uhr - IDC Central Europe GmbH


Bereits heute stufen rd. 62% der kürzlich befragten 154 Grossunternehmen in Deutschland das Thema Utility-Computing als sehr interessant ein. Immer mehr Anwender richten ihren Blick auf dieses neue Konzept, das sowohl die IT- als auch die Kommunikationsindustrie revolutionieren könnte. Doch bevor die Masse der Anwender nach IDC Prognosen erst ab 2008 in dieses noch sehr junge Modell investieren wird, müssen die Anbieter von Utility Computing Services eine Reihe von Bedenken aus dem Weg räumen. Vor allem Verfügbarkeits- und Sicherheitsaspekte stehen ganz oben auf der Prioritätenliste deutscher Unternehmen.
(press1: iBOT) - Frankfurt, 23.03.2004 - Eines der wichtigsten Themen der IuK-Industrie in 2004 wird laut IDC Prognosen das so genannte "Utility Computing" sein. IDC betrachtet die Bereitstellung von IT-Ressourcen in Utility-Form als konsequente Weiterentwicklung des traditionellen IT-Outsourcing und Managed Services - zwei der wenigen Segmente des IT-Marktes, die in den letzten Jahren vergleichsweise hohe Wachstumsraten aufwiesen. Das Utility-Konzept verspricht jedem autorisierten Nutzer, ihm an beliebigem Ort die erforderlichen Ressourcen bereitzustellen und somit für das Gesamtunternehmen eine Verbesserung der Betriebseffizienz, Servicequalität und der Reaktionsfähigkeit auf sich verändernde Anforderungen.

Gemäß einer Befragung, die IDC im Januar und Februar 2004 unter 154 Grossunternehmen in Deutschland durchgeführt hat, besteht ein beachtliches Interesse an Utility Computing. Rund 62% der Befragten stufen das Thema Utility-Computing als sehr interessant ein. Animiert durch die in Aussicht gestellte Kosteneinsparung überdenken viele Unternehmen ernsthaft verschiedene Formen der IT-Nutzung, um so die für IT-Änderungen zu veranschlagenden Kapitalaufwendungen zu minimieren. Utility Computing wird von vielen als einer der möglichen Wege gesehen. Gründe hierfür sind gemäß der IDC Befragung die mit diesem Konzept in Verbindung gebrachten Vorzüge wie garantierte Performance, kontrollierbare Kosten und reduzierte Investitionen. Allerdings gaben auch 27% der befragten Unternehmen zur Antwort, dass für sie Utility Computing kein Thema ist. Zu den genannten Gründen hierfür zählen u.a. Skepsis bezüglich Utility Computing (nach wie vor als Utopie betrachtet), die Kosten für die Integration neuer Technologien und die mögliche Störung der internen Geschäftsprozesse, die mit einem solchen Service verbunden sein könnten. Eine wesentliche Rolle spielen bei dieser Zurückhaltung natürlich auch Sicherheitsbedenken und die Befürchtung, dass die erforderliche Verfügbarkeit nicht garantiert werden kann (Service Level Agreements).

"Diese Bedenken müssen von den Anbietern entsprechend berücksichtigt und adressiert werden. Werden sie ignoriert, könnte sich dies negativ in der Entwicklung der Marktanteile oder gar des Gesamtmarktes niederschlagen", warnt Wafa Moussavi-Amin, Country Manager bei IDC in Frankfurt. "Die Möglichkeit, Rechen- und Speicherkapazitäten nach Bedarf abzurufen, übt in Verbindung mit dem Versprechen, Ausgaben für Technologiemanagement zu reduzieren und gleichzeitig Ressourcen zu konsolidieren, einen beachtlichen Reiz auf die Anwender aus. Allerdings steht der Utility Computing-Markt noch am Anfang seiner Entwicklung und es gibt hinsichtlich Kosten und Vorzügen dieses Modells noch keine langfristigen Erfahrungswerte", so Moussavi-Amin weiter.

Im Rahmen der Untersuchung hat IDC 154 Grossunternehmen in Deutschland aus verschiedenen Branchen nach ihren Interessen und Erwartungen hinsichtlich Utility Computing befragt. Die Ergebnisse liefern potenziellen Marktteilnehmern aus der IT- und Telekommunikationsindustrie, die sich entlang der Wertschöpfungskette des "Utility Computings" positionieren wollen, wichtige Informationen zu den Erwartungen der Anwender an Utility Computing. In der Untersuchung wird unter anderem beleuchtet, welche Applikationen für den Markteintritt am lukrativsten sind, welche Angebotsformen die Anwendern zur Zeit bevorzugen würden (z.B. "in-house", "managed private" oder ""public" Utility) und deren potenzielle Preisgestaltung. Weiterführende Informationen sind in der aktuellen IDC-Studie "Utility Computing in Deutschland aus der Sicht der Anwender: Erwartungen, Trends und Strategien". Weitere Informationen erhalten Sie unter www.idc.de, telefonisch unter 069/90502-0 oder per eMail unter info_ce@idc.com.

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