Neue Umfrage von Ariba zeigt nicht realisierte Einsparpotenziale auf
23.06.2004, 10 Uhr - eloquenza pr gmbh
Einkauf hat weiterhin keine Kontrolle über Marketing-Ausgaben im Unternehmen: Marketing-Abteilungen tätigen weiter Ausgaben außerhalb der Einkaufstrategie
München, 22. Juni 2004. (press1: iBOT) - Nach der neuesten Umfrage des Enterprise Spend Management-Unternehmens Ariba tappen europäische Einkaufsabteilungen darüber im Dunkeln, wie viel Geld und wofür ihre Marketing-Abteilungen die Budgets ausgeben. Die Umfrage, die unter 120 Einkaufsleitern der Ausgaben stärksten Unternehmen aus allen Industriebranchen in Europa durchgeführt wurde, ergab, dass Marketing und Einkauf inzwischen bei Projekten zusammenarbeiten, die Marketing-Ausgaben für Einkaufsleiter jedoch immer noch wenig oder gar nicht transparent sind.
Die im April und Mai 2004 durchgeführte Umfrage brachte zusätzlich folgende Ergebnisse:
- "Pitch-Fieber" - 80 Prozent der europäischen Unternehmen geben an, dass Marketing-Verträge für Dienstleistungen wie PR und Werbung häufiger nachverhandelt werden als vor drei Jahren.
- "Invisible" Marketing - Für 40 Prozent der europäischen Einkaufsleiter sind die Marketing-Ausgaben nicht transparent, obwohl 90 Prozent der Meinung sind, dass durch eine enge Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung bessere Ergebnisse erzielt werden könnten.
- Marketing misstrauisch - 60 Prozent der Einkaufsleiter sind der Meinung, dass Marketing-Mitarbeiter einer Einmischung der Einkaufsabteilung argwöhnisch gegenüberstehen. 20 Prozent geben an, dass die Marketing-Abteilung ihnen vorwirft, ihre bestehenden Lieferantenbeziehungen negativ zu beeinflussen.
- Kreativität schwer messbar - 38 Prozent der Einkaufsleiter geben an, dass beim Beschaffen von Marketing-Dienstleistungen die Beurteilung des kreativen Prozesses das größte Problem darstellt, während 30% die größten Schwierigkeiten im Umgang mit der Lieferantenleistung sehen.
Einsparungen werden mittlerweile in allen Ausgabenbereichen der Unternehmen angestrebt, dennoch stellen Marketingabteilungen eine Zusammenarbeit mit dem Einkauf nach wie vor in Frage. 20 Prozent der Einkaufsleiter geben an, dass Marketing-Mitarbeiter der Meinung seien, der Einkauf versuche lediglich ihr Budget zu kürzen. 30 Prozent geben an, die Marketing-Abteilung gehe davon aus, der Einkauf besitze kein Verständnis für den kreativen Prozess des Marketings.
"Da die Unternehmen in allen Bereichen nach Einsparungen und höherer Effizienz suchen, kommt dem Einkauf eine strategischere Rolle zu", erklärt Peter Bernard, Marketing & PR Director Central Europe von Ariba. "Die Marketing-Ausgaben machen zwischen 5 und 10 Prozent der Gesamtausgaben eines Unternehmens aus. Das bedeutet, dass der Einkauf eng mit der Marketing-Abteilung zusammenarbeiten muss, um den Aufbau strategischer, langfristiger Beziehungen mit Lieferanten zu unterstützen und eine ordnungsgemäße Verwaltung der Ausgaben im gesamten Unternehmen sicherzustellen."
Während die Unternehmen darauf drängen, die Spend-Management-Strategie auf alle Bereiche auszuweiten, werden "kreative Dienstleistungen" wie Marketing, Werbung und PR häufig als letzte angegangen. Dabei gehört gerade das Marketing zu den "Hauptschuldigen", da nur 20 Prozent der Einkaufsleiter der Meinung sind, die Marketing-Abteilung sei bereit, Einkaufspraktiken einzuhalten. Ein klares Signal dafür, dass Marketing-Mitarbeiter die ganzheitliche Rolle des Einkaufsleiters nur schwer akzeptieren können.
Tatsächlich sind 40 Prozent der europäischen Unternehmen der Meinung, dass die Hauptrolle der Einkaufsabteilung nur darin bestehen solle, das Marketing bei Preisen und Verträgen zu beraten, während 40 Prozent angeben, Marketing-Mitarbeiter sähen im Einkauf ein "notwendiges Übel".
"Einkaufsleiter konzentrieren sich nicht nur auf Kosteneinsparungen", stellt Bernard fest. "Sie können sogar die Effizienz von Marketing-Budgets steigern, indem sie die Einrichtung aussagekräftiger Leistungsmaßstäbe und die Überprüfung von Mechanismen unterstützen, um sicherzustellen, dass sie von den Lieferanten auch über den besten Preis hinaus optimale Leistung erhalten. Es geht hier nicht um Kontrolle oder Kürzung des Budgets, sondern um eine enge Zusammenarbeit mit dem Marketing, um zu gewährleisten, dass Entscheidungen strategisch und nicht aus einem kreativen Bauchgefühl heraus getroffen werden."
Informationen zu AribaAriba, Inc. ist der führende Anbieter von Enterprise Spend Management (ESM)-Lösungen. Ariba unterstützt Unternehmen dabei, ihre Ausgabenverwaltung als Kernkompetenz zu entwickeln und durch den Einsatz dieser Lösungen eine deutliche Verbesserung des Betriebsergebnisses zu erzielen. Mit Ariba Spend Management-Software und -Services erhalten Unternehmen die Möglichkeit, sich auf ihre Ausgaben zu konzentrieren und durch die Anwendung von in sich geschlossenen Prozessen ('Closed Loop Processes') mehr Effizienz und nachhaltige Einsparungen zu realisieren. Die Ariba Deutschland GmbH befindet sich in München, die Ariba Switzerland GmbH hat ihren Sitz in Zürich. Weitere Informationen über Ariba sind unter www.ariba.com zu finden.
Ariba und das Logo von Ariba sind eingetragene Warenzeichen von Ariba, Inc.. Ariba Spend Management, Ariba Analysis, Ariba Buyer, Ariba Contracts, Ariba Travel & Expense, Ariba Workforce, Ariba Invoice, Ariba eForms, Ariba Enterprise Sourcing, Ariba Supplier Network, BPM Services, Power Sourcing, Total Spend Capture und PO-Flip sind Marken oder Dienstleistungsmarken von Ariba, Inc..
Unternehmenskontakt Ariba:
Ariba Deutschland GmbH
Peter Bernard
Theresienstr.6-8
D-80333 München
Tel.: +49 (0)89 288 90-256
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