Diabetes-World.Net: Alle Jahre wieder … die guten Vorsätze!

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Von Dipl. oec. troph. Monika Haas
Spätestens am Aschermittwoch stellt man dann fest, dass die Zeit schnell vorangeschritten ist, aber nur wenig bis gar nichts von den guten Absichten bislang umgesetzt wurde.

Sie erinnern sich? "Every year the same procedure" - Fast so wie bei "Dinner for one", ist für viele Menschen der Silvesterabend prädestiniert, gute Vorsätze zu formulieren: "Ab nächstem Jahr möchte ich mit dem Rauchen aufhören", "... weniger Süßigkeiten essen", "... mehr Sport treiben", "... kurze Wegstrecken nicht mehr mit dem Auto, sondern zu Fuß zurücklegen", "... gelassener werden", und, und, und ... Das kennen Sie sicher auch.

Nutzen Sie die Zeit zwischen Fastnacht und Ostern und "testen" Sie, ob es Ihnen gelingt auf die ein oder andere liebgewonnene Gewohnheit mal zu verzichten. Das Fasten ist geprägt u.a durch das Sammeln seiner Willenskräfte sowie dem Wunsch zur inneren Einkehr zu gelangen - vielleicht genau die richtige Art und Weise, um auch danach weiter an seinen Zielen zu arbeiten.
Wir geben Ihnen ein paar hilfreiche und praktische Tipps.

Da auch Rom nicht an einem Tag erbaut wurde, sollten Sie sich bei der Umsetzung Ihrer guten Vorsätze ein paar Grundregeln zu Herzen nehmen:

1. Setzen Sie sich kleine, erreichbare Ziele. Fallen Sie nicht von einem Extrem in das andere.
2. Sind Sie wirklich bereit, an Ihrem Ziel konsequent zu arbeiten, dann formulieren Sie Ihre Ziele nicht mit "Ich möchte ..." oder "Ich will ...", sondern "Ich werde ..." und verknüpfen Sie konkrete Handlungsalternativen damit.
3. Beispielsweise "Ich werde weniger Süßigkeiten essen, indem ich nur noch einzelne Schokoladenriegel kaufe und nicht mehr die großen Vorratspackungen" oder "Ich werde weniger Süßigkeiten essen, indem ich sobald ich Lust auf etwas Süßes bekomme, versuche mich abzulenken (z. B. Freunde anrufen, ein Bad nehmen etc.)
4. Halten Sie Ihre Ziele schriftlich fest - das erhöht die Verbindlichkeit.
5. Legen Sie sich diesen Zettel an einen Ort, an dem Sie täglich daran erinnert werden oder geben Sie diesen Zettel einem guten Freund, der Ihnen diesen Zettel nach ca. einem Monat zur Erinnerung mal wieder in die Hand drückt.
6. Suchen Sie sich Verbündete, die Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen. Beispielsweise bieten Krankenkassen, Volkshochschulen etc. Abnehm-, Sport oder Raucherentwöhnungskurse an.
7. Belohnen Sie sich mit einer Kleinigkeit, wenn Sie eines Ihrer Teilziele erreicht haben. Zum Beispiel mit einem Kinobesuch, einem Parfüm oder mit einem schönen Buch.
8. Glauben sie an Ihren Erfolg! Sie werden es schaffen, wenn Sie stets Ihr Ziel vor Augen haben, aber auch Rückschläge mit einkalkulieren!

Nutzen Sie auch diese Hilfsmittel:

• Diabetes-Risikotest http://www.diabetes-world.net/56027/tests/diabetes-risikotest  
• Sport-Tagebuch zum Ausdrucken http://www.diabetes-world.net/56039/nachschlagewerke/sport-tagebuch-zum-ausdrucken-
  
• Puls-Rechner http://www.diabetes-world.net/56025/rechner/puls-rechner  
• Rauchertest http://www.diabetes-world.net/56033/tests/rauchertest  

Übrigens: Die Frauenzeitschrift Brigitte bietet in Kooperation mit der Barmer Ersatzkasse ab Mitte Februar 2005, bundesweit in 120 Städten Abnehmkurse an. In diesen werden mit zehn bis maximal 13 Teilnehmerinnen über drei Monate (acht Treffen à 90 Minuten) alles Wichtige über gesundes Abnehmen, Ernährung und Bewegung besprochen. Hintergrund dieser Aktion: Laut Brigitte-Umfrage hat jede zweite Frau (52 Prozent; Männer: 46 Prozent) für 2005 gute Vorsätze gefasst und darunter ist für 40 Prozent der Frauen, das Abnehmen das wichtigste Ziel. Kernthema ist unter anderem, wie man nach der Diät das Gewicht halten kann. (Quelle:Brigitte und Barmer kooperieren: Pressemitteilung vom 04.01.2005)

Anmerkung der Redaktion: Informieren Sie sich auch bei Ihrer Krankenkasse, welche Gesundheitsangebote Ihnen zur Verfügung stehen.

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