Virtuelle Gutscheine auf dem Vormarsch
25.11.2003, 14 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Experten bescheinigen E- und M-Couponing großes Wachstumspotenzial
(press1: iBOT) - Düsseldorf, 25. November 2003
Selten war das Preisbewußtsein bei Verbrauchern so hoch wie aktuell. Genau hier setzen Rabattangebote an. Was in den USA seit langem als bewährtes Marketinginstrument gilt, hat auch hierzulande durch den Wegfall des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung im Jahre 2001 stark an Bedeutung zugelegt. Dabei bieten insbesondere virtuelle Gutscheine, die im Internet oder im mobilen Bereich zum Einsatz kommen, den Unternehmen und Händlern aufgrund vergleichsweise geringer Streuverluste hervorragende Anwendungsmöglichkeiten. Aktuelle Studien belegen das große Wachstumspotential von E-Coupons. So stellen sie für mehr als 90 Prozent der Verbraucher einen grundsätzlichen Kaufanreiz dar*. Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. informiert am 27. November 2003 in München über Einsatzmöglichkeiten und die rechtlichen Rahmenbedingungen des Couponing im Internet.
Das Gesamtaufkommen an Coupons in Deutschland liegt aktuell bei mehr als 6,5 Milliarden. Experten gehen von einer Steigerung auf rund 15 Milliarden Coupons bis zum Jahre 2007 aus, so eine Studie der Unternehmensberatung Mercer Management Consulting. Inzwischen haben sich eine Vielzahl unterschiedlicher E- oder M-Coupons etabliert. So werden virtuelle Gutscheine als Teil einer E-Mail, als SMS, über Online-Shops, Point-Of-Sales(POS)-Terminals oder über Coupon-Portale im Internet angeboten. Insbesondere die Distribution per E-Mail, SMS oder am Verkaufsort (Online wie Offline) garantiert den Anbietern dabei geringe Kosten und vergleichsweise niedrige Streuverluste.
Darüber hinaus lassen sich Coupons auch als Mittel zur Kundenbindung einsetzen (etwa durch das Anbieten eines Treue-Bonus'). Da sich die Adressaten von E-Mail- und SMS-Marketing-Aktivitäten zuvor per Opt-In beim jeweiligen Anbieter registrieren lassen, bietet sich für die Unternehmen zudem die Chance Informationen über Kundenpräferenzen zu erhalten. Andererseits ist der Einsatz von Coupons jedoch an gesetzliche Rahmenbedingungen gebunden. Anbieter sind dabei vor allem angehalten, die Vorgaben des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb und das Datenschutzrecht zu beachten.
Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. nimmt das zum Anlass, um alle Interessierten - sowohl Anbieter als auch Medienvertreter und Verbraucher - im Rahmen eines kostenlosen dmmv-management-updates über Einsatzmöglichkeiten und die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich Couponing zu informieren. Unter dem Titel "Couponing - Nur Rabatt oder vielleicht der Einstieg in den Dialog?" widmen sich ausgewiesene Experten den Fragen nach Chancen, Zielsetzungen und Kosteneffizienz von Couponing-Aktionen. Gleichzeitig werden auch Erfahrungen aus den USA zu Rate gezogen und ein umfassender Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen geliefert. Neben Holger Kuhfuss (RBC Consulting AG), Mitherausgeber des kürzlich erschienenen Handbuchs Couponing, wird die Rechtsexpertin Astrid Luedtke (Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH) Antworten zu den zentralen Aspekten des Themas Couponing liefern.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr bei PriceWaterhouseCoopers (Elsenheimer Straße 31-33) in München. Interessierte Teilnehmer können sich kostenfrei unter http://www.dmmv-vor-ort.de
anmelden.
*Befragung der Insecon GmbH (Mai 2003)
Kontakt:
Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
Email salzig@dmmv.de
Die Pressemitteilung mit Umlauten finden Sie unter:
> http://www.dmmv.de/ww/de/7_pub/aktuelles/pressemitteilungen.cfm
Wir über uns:
Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft. Hierzu gehören alle Marktteilnehmer, deren wesentlicher Geschäftszweck die Schaffung, Entwicklung, Verarbeitung, Veredelung, Speicherung oder Distribution interaktiver digitaler Inhalte, Produkte und Services ist, unabhängig von der technischen Plattform.
Die mehr als 1.000 Mitglieder des dmmv sind Dienstleister interaktiver Medien, Interactivagenturen, Medienproduzenten, Entwickler individueller Software, Systemhäuser, Softwarehändler, Mobile-Services-Anbieter, E-Kiosk- Anbieter, Vermarkter interaktiver Medien, E-Commerce-Anbieter, E-Services-Anbieter, E-Content-Anbieter, Anbieter im Bereich interaktives Fernsehen, Berater und Aus-& Weiterbildungsinstitutionen. Er vertritt bundesweit mehr als 1.400 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in medien- und ordnungspolitischen Belangen.
Als der maßgebliche Berufsverband der digitalen Wirtschaft entwickelt der dmmv Aus- und Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitätssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Musterverträge und Handlungsempfehlungen für die neuen Tätigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen für seine Mitglieder.
Der dmmv bildet das Dach für eigenständige Fachgruppen, in denen die einzelnen Branchensegmente der Digitalen Wirtschaft organisiert sind. Die inhaltliche Arbeit sowie der Austausch der Fachgruppen untereinander ist durch übergreifende Arbeitskreise gewährleistet. Unter www.dmmv.de steht den Mitgliedern eine effektive Kommunikations- und Arbeitsplattform zur Verfügung mit umfassendem Inhalteangebot, Foren, Mailinglisten, Voting und Downloads.
Als Ansprechpartner für Behörden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem dmmv gelungen, ein starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der interaktiven digitalen Medien, Dienste & Anwendungen ein für alle Marktteilnehmer ertragreiches Tätigkeitsfeld zu gewährleisten.
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Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Simona Haasz
Kaistr. 14
40221 Düsseldorf
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Fax: 0211 60 04 56 33
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