FSM strebt intensive Zusammenarbeit mit Kommission für Jugendmedienschutz an
06.02.2004, 11 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Verein stellt Antrag auf Anerkennung als Selbstkontrolleinrichtung
(press1: iBOT) - Berlin, 06. Februar 2004
Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e. V. (FSM) hat ihren Antrag auf Anerkennung als Selbstkontrolleinrichtung bei der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) vorgelegt.
"Mit der Anpassung ihrer Vereinsdokumente an die gesetzlichen Anforderungen im Bereich des Jugendmedienschutzes im Dezember des vergangenen Jahres hatte die FSM bereits einen wesentlichen Schritt in Richtung dieser Anerkennung unternommen" so die Vorsitzende der FSM Gabriele Schmeichel. "Wir sind nun bestrebt, baldmöglichst eine intensive Kooperation mit der KJM aufzubauen um uns gemeinsam für einen effektiven Jugendschutz im Bereich der Telemedien einzusetzen.
Laut Satzung des Vereins wird ordentlichen Mitgliedern in Zukunft die Möglichkeit gegeben, sich an dem im Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV) vorgesehenen Modell der regulierten Selbstregulierung zu beteiligen und die FSM bei Streitigkeiten mit der Kommission für Jugendmedienschutz einzuschalten.
Auch im Hinblick auf ihre Beschwerdeordnung sowie die Auswahl ihrer Prüfer orientiert die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia sich verstärkt an den Richtlinien der KJM. Zu den Mitgliedern der Beschwerdeausschüsse werden zukünftig vermehrt Sachverständige gehören, die gesellschaftliche Gruppen, wie beispielsweise Kirchen und Gewerkschaften repräsentieren. Grundvoraussetzung für die Bestellung als Prüfer bleibt nach wie vor die Sachkompetenz im Bereich des Jugendschutzes im Internet.
"Mit ihrem breiten Erfahrungsschatz in Sachen Jugendschutz und ihrer gefestigten Struktur bietet die FSM die notwendige Voraussetzung, um die Interessen der Anbieter und das berechtigte Interesse am Jugendschutz miteinander in Einklang zu bringen" so der stellvertretende Vorsitzende der FSM, Alexander Felsenberg.
Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia ist bestrebt, baldmöglichst eine intensive Kooperation mit der KJM aufzubauen, um sich gemeinsam mit der Kommission für einen effektiven Jugendschutz im Bereich der Telemedien einzusetzen. Die Mitglieder der FSM hoffen daher auf eine baldige Entscheidung der Kommission für Jugendmedienschutz über ihren Anerkennungsantrag.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter
Sabine Frank, Geschäftsführerin
Tel. 030 - 29 35 06 88, E-Mail: frank@fsm.de
URL:http://www.dmmv.de
Über die FSM:
Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) ist ein Verein, der 1997 von zahlreichen Verbänden und Unternehmen der Online-Wirtschaft gegründet wurde. Die Mitglieder der FSM teilen die Auffassung der Regierungen des Bundes und der Länder, dass auch von Seiten der Wirtschaft gehandelt werden muss, um die Verbreitung rechtswidriger und jugendgefährdender Inhalte in Online-Diensten zu verhindern. Zu diesem Zweck wurde die FSM geschaffen. Der Verein betreibt eine Beschwerdestelle und klärt Nutzer von Online-Diensten über technische Schutzmechanismen sowie einen verantwortungsbewussten Umgang mit Online-Medien auf. Weitere Informationen finden Sie unter www.fsm.de.
Über den dmmv:
Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft. Hierzu gehören alle Marktteilnehmer, deren wesentlicher Geschäftszweck die Schaffung, Entwicklung, Verarbeitung, Veredelung, Speicherung oder Distribution interaktiver digitaler Inhalte, Produkte und Services ist, unabhängig von der technischen Plattform.
Die Mitglieder des dmmv sind Dienstleister interaktiver Medien, Interactivagenturen, Medienproduzenten, Entwickler individueller Software, Systemhäuser, Softwarehändler, Mobile-Services-Anbieter, E-Kiosk- Anbieter, Vermarkter interaktiver Medien, E-Commerce-Anbieter, E-Services-Anbieter, E-Content-Anbieter, Anbieter im Bereich interaktives Fernsehen, Berater und Aus-& Weiterbildungsinstitutionen. Er vertritt bundesweit mehr als 1.400 Unternehmen der Digitalen Wirtschaft in medien- und ordnungspolitischen Belangen. Der dmmv ist Gründungsmitglied der FSM. dmmv-Geschäftsführer Alexander Felsenberg ist seit Dezember 2003 stellvertretender Vorsitzender der FSM.
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Simona Haasz
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