dmmv schließt Kooperation mit chinesischer ITK-Dachorganisation
23.06.2004, 08 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Hong Kong guter Ausgangspunkt für deutsche Unternehmen der Digitalen Wirtschaft zum Markteintritt in China
Düsseldorf, 22. Juni 2004. (press1: iBOT) - Die Potentiale Chinas im Hinblick auf die Verbreitung interaktiver Medien und Anwendungen sind ebenso hervorragend wie ungenutzt. Um deutschen Unternehmen aus der Digitalen Wirtschaft die Anbahnung von Geschäftskontakten und den Markteintritt zu erleichtern, hat der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. eine Kooperation mit der chinesischen Dachorganisation "Mainland-Hong Kong ICT Business Development Centre" geschlossen. Unter diesem Dach haben sich die größten Verbände der ITK-Landschaft Chinas (CITIA - China Information & Technology Industry Association mit rund 1500 Unternehmen) und Hong Kongs (iProA - Internet Professional Association mit mehr als 500 Mitgliedern) zusammengeschlossen. Eine erste Annäherung zwischen den größten Organisationen aus Deutschland und dem Reich der Mitte war bereits Mitte Mai im Rahmen der Global ICT Summit in Hong kong erfolgt. Inzwischen wurde die Kooperationsvereinbarung von beiden Seiten bestätigt.
Experten schätzen, dass China die USA bereits in fünf Jahren als Nummer Eins in Sachen Internetnutzung ablösen wird. Die Gemeinde der Internetnutzer im bevölkerungsreichsten Land der Erde, die bereits Ende 2003 mehr als 80 Millionen Webuser umfasste, wird bis dahin auf weit mehr als 200 Millionen Chinesen anwachsen. Die daraus resultierenden Volumina in den ITK-Teilmärkten (vor allem Internet, Software, Mobilfunk) sind unumstritten. Allein im Hinblick auf den Mobilfunk der dritten Generation taxieren Experten das Marktvolumen auf annähernd 3 Billionen US-Dollar. Um diese Summe vor allem an inländische Firmen fließen zu lassen, setzt die chinesische Wirtschaft mit finanzieller Unterstützung der Regierung verstärkt auf eigene Entwicklungen. Dabei spielen sowohl nationale Motive als auch Kostengründe eine Rolle.
"Um am chinesischen Markt partizipieren zu können, müssen Unternehmen aus Deutschland Verständnis für die Regeln und Gesetze des dortigen Marktes entwickeln. Kooperationen zwischen Unternehmen aus beiden Ländern sind dabei eine sehr wichtige Hilfe" so dmmv-Geschäftsführer Alexander Felsenberg zu den Hintergründen der Zusammenarbeit mit den fernöstlichen Verbänden. "Eine Abkoppelung des chinesischen Marktes durch eigene technische Standards und Protokolle ist für beide Seiten unvorteilhaft. Für deutsche Unternehmen heißt es daher dieser Entwicklung mit Qualität und angepassten Marktpreisen frühzeitig entgegen zu wirken."
Folgerichtig beinhaltet die Vereinbarung als wichtigstes Ziel die Anbahnung von Geschäftskontakten und Kooperationen zwischen Unternehmen aus Deutschland und China. Dabei kommt der ehemaligen britischen Kronkolonie Hong Kong eine besondere Rolle zu: "Hong Kong bietet deutschen Unternehmen aufgrund seines politischen und wirtschaftlichen Sonderstatus Investitions- und Rechtssicherheit. Der Standort bietet Unternehmen aus dem Software- und Dienstleistungsumfeld hervorragende Voraussetzungen, um den chinesischen Markt zu bedienen" so Felsenberg weiter, der im Rahmen des internationalen ITK-Gipfeltreffens ICT Global Summit die Gespräche mit den chinesischen Partnern geführt hat..
Bereits mit dem Launch des EMMA-Netzwerks im Februar hatte der dmmv verstärktes Interesse am chinesischen Markt signalisiert. EMMA steht für "European Multimedia Accelerator" und bietet dank eines umfangreichen Netzwerkes aus Experten und Beratern in den wichtigsten Zielmärkten wichtige Hilfestellung für expansionswillige Unternehmen aus Europa. Mit Hilfe des EMMA-Netzwerkes können Unternehmen der ITK-Branche auf modulare Servicepakete zurückgreifen, die sie bei der Konkretisierung oder Umsetzung ihrer Ansiedlungs- und Kooperationspläne jenseits der Landesgrenzen unterstützen. Mittelfristig plant das EMMA-Netzwerk die Organisation einer Delegationsreise nach Fernost.
Kontakt:
Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
Alexander Felsenberg, Geschäftsführer
Tel: 0211 60 04 56 -0, Fax: -33
Presse:
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel: 0211 60 04 56 -26, Fax: -33
mailto:salzig@dmmv.de
Die Pressemitteilung zum Download finden Sie unter:
http://www.dmmv.de/ww/de/7_pub/aktuelles/pressemitteilungen.cfm
Wir über uns:
Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft. Hierzu gehören alle Marktteilnehmer, deren wesentlicher Geschäftszweck die Schaffung, Entwicklung, Verarbeitung, Veredelung, Speicherung oder Distribution interaktiver digitaler Inhalte, Produkte und Services ist, unabhängig von der technischen Plattform.
Die mehr als 1.000 Mitglieder des dmmv sind Dienstleister interaktiver Medien, Interactivagenturen, Medienproduzenten, Entwickler individueller Software, Systemhäuser, Softwarehändler, Mobile-Services-Anbieter, E-Kiosk- Anbieter, Vermarkter interaktiver Medien, E-Commerce-Anbieter, E-Services-Anbieter, E-Content-Anbieter, Anbieter im Bereich interaktives Fernsehen, Berater und Aus-& Weiterbildungsinstitutionen. Er vertritt bundesweit rund 1.500 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in medien- und ordnungspolitischen Belangen.
Als der maßgebliche Berufsverband der digitalen Wirtschaft entwickelt der dmmv Aus- und Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitätssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Musterverträge und Handlungsempfehlungen für die neuen Tätigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen für seine Mitglieder.
Der dmmv bildet das Dach für eigenständige Fachgruppen, in denen die einzelnen Branchensegmente der Digitalen Wirtschaft organisiert sind. Die inhaltliche Arbeit sowie der Austausch der Fachgruppen untereinander ist durch übergreifende Arbeitskreise gewährleistet. Unter www.dmmv.de
steht den Mitgliedern eine effektive Kommunikations- und Arbeitsplattform zur Verfügung mit umfassendem Inhalteangebot, Foren, Mailinglisten, Voting und Downloads.
Als Ansprechpartner für Behörden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem dmmv gelungen, ein starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der interaktiven digitalen Medien, Dienste & Anwendungen ein für alle Marktteilnehmer ertragreiches Tätigkeitsfeld zu gewährleisten.
* dmmv-Mitglieder und die vom dmmv politisch vertretenen Unternehmen des dmmv-Network
Pressekontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Simona Haasz
Kaistr. 14
40221 Düsseldorf
Tel: 0211 60 04 56 26
Fax: 0211 60 04 56 33
presse@bvdw.org
http://www.bvdw.org
- dmmv veröffentlicht Übersicht der Bildungsangebote [09.09.2002, 16 Uhr]
- EINLADUNG: dmmv und VPRT präsentieren Gutachten zur Datenpiraterie auf dem Medienforum 2002 in Berlin [05.09.2002, 12 Uhr]
- dmmv ruft Unternehmen zur Beteiligung am „Monitoring Informationswirtschaft“ auf [30.08.2002, 11 Uhr]
- So schützen Sie sich vor Gebühren-Abzockern! - dmmv-Empfehlung zum Schutz vor Dialern [26.08.2002, 14 Uhr]
- dmmv bei der "Langen Nacht der Politik" in Berlin [23.08.2002, 14 Uhr]
- InfOnline GmbH - Eine Währung für den deutschen Online-Markt [07.08.2002, 10 Uhr]
- dmmv begrüßt neue EU-Datenschutzrichtlinie - Wettbewerbsnachteil für Online-Marketing und E-Commerce abgewendet [07.08.2002, 09 Uhr]
- dmmv warnt vor neuem Urheberrecht - Investitionshemmnisse für Medien- und Internetwirtschaft befürchtet [05.08.2002, 19 Uhr]
- Fehlende Hardwaresicherung gefährdet E-Commerce [31.07.2002, 20 Uhr]
- dmmv-Schlichtungsstelle voll im Trend [25.07.2002, 18 Uhr]