Auftragslage stimmt Agenturen optimistisch

02.08.2004, 17 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.


Auftragslage stimmt Agenturen optimistisch
- Agenturen sind Innovationstreiber der Digitalen Wirtschaft
- Fachgruppe Agenturen im BVDW gründet Arbeitskreise "Qualität" und "Zukunftstrends"

Düsseldorf, 2. August 2004. (press1: iBOT) - Die Stimmung in den Internet- und Multimedia-Agenturen steigt. Aktuelle Studien belegen, dass die Auftragslage in den Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren in diesem Jahr wieder deutlich besser ist. So geben mehr als die Hälfte aller Agenturen an, komplett ausgelastet zu sein. Von einer Sommerflaute also keine Spur. Neben einem günstigeren Investitionsklima sehen Experten vor allem im Innovations- und Kostendruck in der deutschen Wirtschaft den Hauptgrund für das Anziehen der Auftragslage. "Viele Unternehmen haben Ende der Neunziger Jahre viel Geld in den Aufbau von Internetplattformen gesteckt. In den letzten Jahren haben sie sich dafür umso stärker zurückgehalten. Gleichzeitig ist das Wissen um die Nutzenaspekte der Neuen Medien gestiegen, so dass nun wieder in dringend notwendige Anpassungen und Erneuerungen investiert wird" so Ravin Mehta (Pixelpark AG), Vorsitzender der Fachgruppe Agenturen im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Vor allem die zunehmende Verbreitung breitbandiger Internetanschlüsse, veränderte Nutzeransprüche sowie die steigende Relevanz des Themas mobiles Internet sind nach Auffassung der BVDW-Experten hierfür verantwortlich.

Agenturen müssen für Qualität bürgen
Die zunehmende Auslastung der Agenturen ist einerseits Indiz für ein günstigeres Investitionsklima, andererseits aber auch für einen hohen Professionalisierungsgrad in den Agenturen. "Wir stellen fest, dass der Qualitätsanspruch der Auftraggeber gestiegen ist. Wir werten das als Indiz dafür, dass die Neuen Medien fest in den Vertriebs-, Vermarktungs- und Organisationsstrukturen der Unternehmen verankert sind. Für die Agenturen bedeutet dies, dass sie den Auftraggebern das eigene Qualitätsniveau nachweisen müssen" so Marco Zingler (denkwerk), stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Agenturen. "Kundenreferenzen und Praxisbeispiele allein helfen da nicht weiter, die Auftraggeber wollen heute auch verbindliche Informationen über den Organisationsgrad, die Arbeitsweise und das Portfolio der Agenturen erfahren." Grund genug für die Fachgruppe Agenturen, dem Thema "Qualität" einen eigenen Arbeitskreis zu widmen. Die Gründungssitzung, bei der neben den Arbeitsschwerpunkten auch über die Leitung des Arbeitskreises entschieden wird, findet am kommenden Freitag in Köln statt.

Agenturen: Innovationstreiber der Digitalen Wirtschaft


Nachdem nicht nur viele mittelständische Unternehmen die Entwicklungen und die Nutzung der interaktiven Medien in den letzten Jahren falsch eingeschätzt haben, sind auch die Internetseiten großer Markenunternehmen noch nicht in allen Bereichen den veränderten Ansprüchen der Nutzer angepasst. "Aufgrund ihrer breiten Erfahrungen können kompetente Agenturen ihren Kunden schon heute sagen, wohin die Reise in den nächsten Monaten gehen wird. So liefert die Analyse von allgemeinen und webseitenbezogenen Nutzungsdaten Aufschluss darüber, was die Nutzer von Internetauftritten heute und in Zukunft erwarten" unterstreicht Ravin Mehta. "Was heute Standard ist, haben die Agenturen gestern ihren Kunden empfohlen. Das gilt sowohl für die Aufbereitung und Darstellung von Inhalten als auch im Hinblick auf die Integration technologischer Innovationen, mit der Prozesse und Abläufe optimiert werden." Die Fachgruppe Agenturen bietet interessierten Unternehmen die Mitarbeit in einem neuen Arbeitskreis zum Thema "Zukunftstrends" an. Die Gründungssitzung, bei der auch die Arbeitskreisleiter gewählt werden, findet ebenfalls am kommenden Freitag statt.

Die Gründungstermine in der Übersicht:
Freitag, 6. August 2004, 11 Uhr: Arbeitskreis Zukunftstrends (Köln)
Freitag, 6. August 2004, 14 Uhr: Arbeitskreis Qualität (Köln)Der genaue Veranstaltungsort wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.

Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Stefanie Krones, Justiziarin
Tel. 0211 60 04 56 -32; Fax: -33
mailto:krones@dmmv.de  
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
mailto:salzig@dmmv.de  
Die Pressemitteilung zum Download finden Sie unter: http://www.dmmv.de/ww/de/7_pub/aktuelles/pressemitteilungen.cfm  
Wir über uns:
Mit Beschluss der zwölften Mitgliederversammlung heißt der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. künftig Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Der BVDW ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft mit mehr als 940.000 Beschäftigten. Die rund 1.000 Mitglieder des BVDW sind in den Sektoren Internet- und Multimedia-Dienstleistungen, Softwareentwicklung und - handel, Systemhäuser, Zugangsplattformen, Online-Dienste und Internetangebote (E-Content, E-Commerce, E-Services) tätig. Er vertritt bundesweit insgesamt rund 1.600 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in allen medien- und wirtschaftspolitischen Belangen.

Als der maßgebliche Berufsverband entwickelt der BVDW Aus- und Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitätssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Musterverträge und Handlungsempfehlungen für die neuen Tätigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen für seine Mitglieder.

Der BVDW bietet den wichtigsten Branchensegmenten in eigenständigen Fachgruppen zu den Themen Aus- und Weiterbildung, Agenturen, Dienstleister, E-Commerce, E-Content/E-Services, Online-Vermarktung und Softwareindustrie ein umfassendes Inhalteangebot auf seiner Website (www.bvdw.org). Mit Foren, Mailinglisten, Votings und Downloads steht den Mitgliedern eine effektive Arbeitsplattform zur Verfügung. Die inhaltliche Arbeit wird in mehr als 20 Arbeitskreisen und Projektgruppen vorbereitet.

Als Ansprechpartner für Behörden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem BVDW gelungen, eine starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der Interaktiven Medien ein für alle Marktteilnehmer ertragreiches Tätigkeitsfeld zu gewährleisten.
* BVDW-Mitglieder und die vom BVDW politisch vertretenen Unternehmen des Netzwerks der Digitalen Wirtschaft

Logo

Pressekontakt:

Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Simona Haasz
Kaistr. 14
40221 Düsseldorf
Tel: 0211 60 04 56 26
Fax: 0211 60 04 56 33
presse@bvdw.org
http://www.bvdw.org

Unter­nehmens­profil anzeigen