Nach zehn Jahren: Alexander Felsenberg verlässt den BVDW
14.12.2004, 14 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Mitbegründer und Geschäftsführer sieht Verbandsreform abgeschlossen
(press1) - Düsseldorf/Berlin/München, 13. Dezember 2004
Zehn Jahre nach der Gründung des damals noch unter dem Namen Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V. firmierenden Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. wendet sich Geschäftsführer Alexander Felsenberg neuen Aufgaben zu. "Nach der gelungenen Neupositionierung des Verbands und einem Jahrzehnt Aufbauarbeit für die Digitale Wirtschaft wird es Zeit für ein neues Betätigungsfeld" zieht der scheidende Geschäftsführer ein positives Fazit seiner Arbeit. Bis zum Abschluss der Nachfolgeregelung steht Felsenberg dem Präsidium, das satzungsgemäß die Geschäftsführungsaufgaben kommissarisch übernimmt, beratend zur Verfügung. "Wir bedauern den Weggang, respektieren aber den persönlichen Wunsch von Alexander Felsenberg nach einer Veränderung" so BVDW-Präsident Arndt Groth (Interactivemedia CCSP GmbH), der überzeugt ist, in Kürze einen Nachfolger präsentieren zu können.
Alexander Felsenberg ist der Initiator und Mitbegründer des dmmv, der sich im Juni 2004 in BVDW umbenannt hat. In den vergangenen zehn Jahren hat er alle Höhen und Tiefen der Branche hautnah miterlebt. Neben seiner Geschäftsführertätigkeit war er in dieser Zeit acht Jahre Vizepräsident und ist heute Mitglied des BVDW-Gesamtvorstands, wo er sich mit seiner ganzen Erfahrung weiterhin einbringen wird. "Im nächsten Jahr werde ich mich einer neuen Herausforderung stellen. Mir liegen unterschiedliche Angebote vor, eine endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen" blickt Felsenberg nach vorn.
Unter der Führung des Kommunikationswissenschaftlers und Medienexperten Felsenberg erwarb der Verband die Auszeichnung "Verband des Jahres 2000" der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement e.V. (DGVM) für hervorragende Leistungen in der Lobby-Arbeit, im Verbandsmanagement und Verbandsmarketing. Zu den zahlreichen Erfolgen, die Felsenberg in seiner Verbandszeit verbuchen konnte, zählen unter anderem:
- Die Interessensvertretung bei der Schaffung angemessener gesetzlicher Rahmenbedingungen für die Digitale Wirtschaft (IuKDG, EC-Richtlinie, Fernabsatzgesetz, TKÜV, Urheberrechtsreform)
- Klassifikation der Digitalen Wirtschaft in der Nomenklatur des statistischen Bundesamtes
- Gründung einer europäischen Vertretung
- Den Aufbau eines internationalen Kooperations-Netzwerks
- Schaffung des IVW-Zählverfahren, Online-Reichweitenmessung
- Entwicklung eines umfassenden Serviceangebotes durch die Tochtergesellschaft des Verbands
- Die Neupositionierung des Verbandes als Gesamtrepräsentanz einer weiterhin wachsenden Branche
- Die Integration verschiedener Interessengruppen in den BVDW und Schaffung der mitgliederstärksten Vereinigung der Digitalen Wirtschaft
"2004 war für den Verband ein Wendepunkt. Nicht nur die Verbandsreform konnte erfolgreich abgeschlossen werden, so dass die Strukturen optimal auf die Bedürfnisse der Branche zugeschnitten sind, auch der neue Name dokumentiert die Neupositionierung des Verbands" so Arndt Groth. "Alexander Felsenberg hat in den letzten Jahren und Monaten neben seinen operativ-inhaltlichen Tätigkeiten auch eine Fülle politischer und repräsentativer Aufgaben wahrgenommen. Diese Vielzahl an Aufgaben wird künftig von mehreren BVDW-Vertretern geschultert" gewährt Groth einen Einblick in die strategischen Überlegungen des fünfköpfigen BVDW-Präsidiums.
"Alexander Felsenberg hat über einen Zeitraum von zehn Jahren die inhaltliche und strategische Vielfalt des Verbandes in seiner Peron vereint" würdigt Vizepräsident Aexl Schmiegelow seine Verdienste um den BVDW. Präsidiumskollege Rudi Gallist schließt sich dieser Auffassung an: "Er hat in den vergangenen Jahren wichtige Aufbauarbeit für die gesamte Branche geleistet. Das Präsidium des BVDW dankt ihm für diese außerordentliche Leistung und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit im BVDW-Gesamtvorstand" so Vizepräsident Rudi Gallist. Bis zur vollständigen Übergabe der Dienstgeschäfte steht Alexander Felsenberg als Ansprechpartner zur Verfügung.
Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211 60 04 56 -26, Fax: -33
Mobil: 0177 8 52 86 16
mailto:salzig@bvdw.org
Die Pressemitteilung zum Download finden Sie unter:
http://www.bvdw.org/ww/de/7_pub/aktuelles/pressemitteilungen.cfm
Wir über uns:
Mit Beschluss der zwölften Mitgliederversammlung heißt der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. künftig Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Der BVDW ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft mit mehr als 940.000 Beschäftigten. Die rund 1.000 Mitglieder des BVDW sind in den Sektoren Internet- und Multimedia-Dienstleistungen, Softwareentwicklung und - handel, Systemhäuser, Zugangsplattformen, Online-Dienste und Internetangebote (E-Content, E-Commerce, E-Services) tätig. Er vertritt bundesweit insgesamt rund 1.600 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in allen medien- und wirtschaftspolitischen Belangen.
Als der maßgebliche Berufsverband entwickelt der BVDW Aus- und Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitätssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Musterverträge und Handlungsempfehlungen für die neuen Tätigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen für seine Mitglieder.
Der BVDW bietet den wichtigsten Branchensegmenten in eigenständigen Fachgruppen zu den Themen Aus- und Weiterbildung, Agenturen, Dienstleister, E-Commerce, E-Content/E-Services, Online-Vermarktung und Softwareindustrie ein umfassendes Inhalteangebot auf seiner Website (www.bvdw.org). Mit Foren, Mailinglisten, Votings und Downloads steht den Mitgliedern eine effektive Arbeitsplattform zur Verfügung. Die inhaltliche Arbeit wird in mehr als 20 Arbeitskreisen und Projektgruppen vorbereitet.
Als Ansprechpartner für Behörden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem BVDW gelungen, eine starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der Interaktiven Medien ein für alle Marktteilnehmer ertragreiches Tätigkeitsfeld zu gewährleisten.
* BVDW-Mitglieder und die vom BVDW politisch vertretenen Unternehmen des Netzwerks der Digitalen Wirtschaft
Pressekontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Simona Haasz
Kaistr. 14
40221 Düsseldorf
Tel: 0211 60 04 56 26
Fax: 0211 60 04 56 33
presse@bvdw.org
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