Präsidiumswahlen: Arndt Groth im Amt bestätigt
28.06.2005, 12 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
(press1) - Ravin Mehta und Harald Fortmann rücken auf
Mit überwältigender Mehrheit hat die Mitgliederversammlung des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. am gestrigen Abend in Berlin ihren Präsidenten Arndt Groth im Amt bestätigt. Der 41-jährige Geschäftsführer des Online-Vermarkters Interactive Media CCSP GmbH bleibt damit für weitere zwei Jahre an der Spitze des Verbands. Neu in das insgesamt fünfköpfige Präsidium wurden Pixelpark-Geschäftsführer Ravin Mehta und Harald Fortmann (24/7 Real Media GmbH) gewählt.
Berlin, 28. Juni 2005
Wichtigster Tagesordnungspunkt der 13. Mitgliederversammlung, zu der sich knapp 100 Teilnehmer eingefunden hatten: die turnusgemäß anstehenden Wahlen zum Präsidium. Zuvor aber konnte der neue und alte BVDW-Präsident mit Hinblick auf die Entwicklungen in der Digitalen Wirtschaft durchweg Positives vermelden. In weiten Teilen, so Groth, könne die Branche Umsatzzuwächse verzeichnen, insbesondere die Themen E-Commerce und Online-Marketing hätten sich in den letzten Monaten als Wachstumstreiber bewahrheitet. Hinsichtlich der Verbandsreform konnte Arndt Groth festhalten, dass die vor zwei Jahren eingeleiteten Schritte inzwischen nahezu komplett umgesetzt sind. So haben sich acht Fachgruppen für die wichtigsten Branchensegmente etabliert. Gleichzeitig verdeutliche die Umbenennung des Verbands von dmmv in BVDW, dass neben der verstärkten Hinwendung zu Software-Thematiken auch die traditionelle Wirtschaft, in denen in zunehmenden Maße digitale Lösungen und Produkte zum Einsatz kommen, eine entsprechende Interessenvertretung und Netzwerkplattform zur Verfügung hat.
Wichtigstes Ziel: Vertrauen in die interaktiven Medien festigen
Als wichtigste Aufgaben des BVDW hob Groth noch einmal die medienpolitsche Arbeit des BVDW hervor, insbesondere die Themen Jugendschutz sowie eine solide Aufklärungsarbeit in Richtung Politik, Anbieter und Nutzer seien vorrangig, um das Vertrauen in die Digitale Wirtschaft weiter zu festigen. Als politische Fehlentwicklungen prangerte der BVDW-Präsident vor allem die veränderte Vergabepraxis von Bildungsgutscheinen durch die Arbeitsagenturen an. Hier richte die Hartz-IV-Gesetzgebung einen regelrechten Flurschaden bei Weiterbildungsanbietern und Weiterbildungswilligen an.
Nach der Entlastung des Präsidiums ging der Dank des Präsidiums an den ehemaligen Geschäftsführer Alexander Felsenberg, der nach zehn Jahre Aufbauarbeit für die Branche, den Verband Ende des vergangenen Jahres verlassen hat. Den Ausblick auf die kommenden Monate präsentierte die neue Geschäftsführerin Tanja Feller, die bei dieser Gelegenheit den Mitgliedern offiziell vorgestellt wurde.
Als letzter, aber ganz sicher am meisten mit Spannung erwarteter Punkt standen die Neuwahlen des Präsidiums auf dem Programm. Nachdem zunächst eine Erweiterung des Präsidiums zum jetzigen Zeitpunkt nicht von der Mitgliederversammlung gewollt, hielt Arndt Groth noch einmal fest, dass diese Option für die Zukunft auf jeden Fall offen gehalten werden soll, für den Fall, dass Interessensgruppierungen im BVDW neu aufgehen. In insgesamt acht Wahlgängen wählten dann die Mitglieder das neue Präsidium. Ohne Gegenkandidat errang Arndt Groth gleich im ersten Wahlgang mit 60 von 63 abgegebenen Stimmen eine überwältigende Mehrheit.
Politische Vertretung eines dynamischen Content- und Software-Markts
"Der BVDW ist wie kein anderer Verband positioniert, um die politische Interessenvertretung der vielen innovativen, zukunftsorientierten Unternehmungen vor allem im Content- und Softwarebereich zu gewährleisten" so Groth nach seiner Wiederwahl zur Bedeutung des BVDW für die Branche. "Es ist beeindruckend mitzuerleben, mit welcher Dynamik und Vielfalt die BVDW-Unternehmen ihre Themen vorantreiben." So sind seiner Auffassung nach mit den vorhandenen Fachgruppen hervorragende Grundlagen für die Ansprache neuer Mitglieder geschaffen. "Das Wachstum in den Bereichen E-Commerce, Entertainment und Online-Marketing ist ein außerordentlich gute Ausgangsposition für die Arbeit des BVDW", blickt Groth voraus. Als wichtigste Ziele seiner neuen Amtsperiode nannte Arndt Groth die Gewinnung weiterer größerer Mitglieder und Partner sowie die dezidierte Positionierung als politische Interessenvertretung.
Neues Präsidium präsentiert sich der Branche auf dem DMMK - Digitale Wirtschaft
Insgesamt sechs Kandidaten hatten sich um die vier Positionen als Vizepräsident beworben. Die Anwärter im Einzelnen: Christoph von Dellingshausen (Hawk Consulting und Marketing GmbH), Axel Schmiegelow (denkwerk), Peter Polzer (Fujitsu Siemens Computers GmbH), Ravin Mehta (Pixelpark AG), Harald Fortmann (24/7 Real Media GmbH) und Daniel Treplin (HighText Verlag). Am Ende konnten sich in der Reihenfolge der Nennung Ravin Mehta, Harald Fortmann, Axel Schmiegelow und Christoph von Dellingshausen durchsetzen.
Für die meisten der Präsidiumsmitglieder steht die Förderung der inhaltlichen Arbeit und die gezielte Ansprache neuer Mitglieder im Vordergrund. Harald Fortmann betonte in seiner Bewerbung, die Vorreiterrolle, die der BVDW für Innovationen der Digitalen Wirtschaft noch stärker als in der Vergangenheit besetzen müsse. "Die Digitale Wirtschaft ist die wichtigste Zukunftsindustrie. Es ist unsere Aufgabe, das immer wieder klarzustellen", so das neue Präsidiumsmitglied. Den Anspruch, dass der BVDW vor allem für Professionalität und Qualität steht, und somit als eine Kernaufgabe die Kommunikation entsprechender Themen, Inhalte und Visionen für die Branche wahrnimmt, unterstreicht indes der ebenfalls neu ins Präsidium aufgerückte Ravin Mehta. Das neu gewählte Präsidium hat am heutigen Dienstag bereits ausgiebig Gelegenheit sich der gesamten Branche zu präsentieren, die sich beim DMMK - Digitale Wirtschaft die Ehre gibt.
Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
mailto: salzig@bvdw.org
Die Pressemitteilung zum Download finden Sie unter:
> http://www.bvdw.org/ww/de/7_pub/aktuelles/pressemitteilungen.cfm
Wir über uns:
Der BVDW ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft mit mehr als 940.000 Beschäftigten. Die rund 1.000 Mitglieder des BVDW sind in den Sektoren Internet- und Multimedia-Dienstleistungen, Softwareentwicklung und - handel, Systemhäuser, Zugangsplattformen, Online-Dienste und Internetangebote (E-Content, E-Commerce, E-Services) tätig. Er vertritt bundesweit insgesamt rund 1.600 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in allen medien- und wirtschaftspolitischen Belangen.
Als der maßgebliche Berufsverband entwickelt der BVDW Aus- und Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitätssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Musterverträge und Handlungsempfehlungen für die neuen Tätigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen für seine Mitglieder.
Der BVDW bietet den wichtigsten Branchensegmenten in eigenständigen Fachgruppen zu den Themen Aus- und Weiterbildung, Agenturen, Dienstleister, E-Commerce, E-Content/E-Services, Online-Vermarktung und Softwareindustrie ein umfassendes Inhalteangebot auf seiner Website (www.bvdw.org
). Mit Foren, Mailinglisten, Votings und Downloads steht den Mitgliedern eine effektive Arbeitsplattform zur Verfügung. Die inhaltliche Arbeit wird in mehr als 20 Arbeitskreisen und Projektgruppen vorbereitet.
Als Ansprechpartner für Behörden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem BVDW gelungen, eine starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der Interaktiven Medien ein für alle Marktteilnehmer ertragreiches Tätigkeitsfeld zu gewährleisten.
* BVDW-Mitglieder und die vom BVDW politisch vertretenen Unternehmen des Netzwerks der Digitalen Wirtschaft
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