Performance Marketing steigert den Umsatz im stationären Einzelhandel
11.08.2005, 13 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
(press1) - BVDW-Fachgruppe mit eigener Roadshow
Aktuelle Studien belegen die positiven Rückwirkungen der Online-Werbung auf die Umsätze im stationären Handel. Nachdem zunächst eine Studie* einen direkten Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Online-Werbekampagnen und Umsatzsteigerungen im stationären Handel belegen konnte, zeigen nun die Ergebnisse der Studie "Multi-Channel-Effekte im Handel" des E-Commerce-Center Handel des Handelsinstituts der Universität Köln, dass sich der Vertriebskanal Internet positiv auf die Umsätze des stationären Einzelhandels auswirkt. Eine besondere Rolle kommt dabei der erfolgsbasierten Online Werbung (Performance Marketing) zu. Welche Möglichkeiten Performance Marketing dem Einzelhandel bietet, ist Thema der Roadshow der Fachgruppe, bei der im September unterschiedliche Experten in sieben Städten praxisnahe Tipps und Grundlagen vermitteln.
Düsseldorf/Berlin, 11. August 2005
Wichtigstes Ergebnis der Studie der Uni Köln: Beschränkt sich der Anbieter nur auf "Offline-Kanäle" wird ein Potenzial von rund zehn Prozent verschenkt, so die Ergebnisse der Befragung und unterschiedlicher Messverfahren. "Gerade im Hinblick auf das kommende Weihnachtsgeschäft muss der Einzelhandel daher neben seinem stationären Geschäft zusätzlich auch auf das Internet setzen", so der Leiter des Arbeitskreises Performance Marketing Agenturen, Nils Hachen (denkwerk).
Der - auch messbare - Erfolg professionellen Online-Marketings dürfte der Hauptgrund dafür sein, dass die Umsätze in der Online-Werbung nach Expertenmeinung in diesem Jahr mit rund 750 Millionen Euro ein erneutes Rekordniveau erreichen. Dabei fällt das Wachstum bei den Instrumenten des Performance Marketings besonders hoch aus, allein 46 Prozent Umsatzsteigerung im Bereich Suchmaschinen-Marketing, ähnlich positiv sieht es bei den Affiliate-Netzwerken (annähernd 60% Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr) aus.
Unter Performance Marketing versteht man den Einsatz verschiedener digitaler Werbemedien mit dem Ziel, messbare Reaktionen und/oder Transaktionen mit dem Nutzer zu erzielen. Die Ansprache des Kunden bzw. Interessenten erfolgt sehr gezielt, nach Möglichkeit individuell, um die größtmögliche Interaktion durch den Nutzer zu erreichen. Performance Marketing dient sowohl der Kundengewinnung als auch der Kundenbindung. Zum Performance Marketing gehören die Instrumente E-Mail-Marketing, Suchmaschinen-Marketing, Affiliate-Marketing, Online-Kooperationen sowie Mobile Marketing (z.B. SMS oder MMS).
Ohne Performance Marketing verschenkt der Handel Geld
Das Internet stellt auch für den stationären Handel im Rahmen der Kaufanbahnung mittlerweile ein unerlässliches Instrument dar. So hat die Erhebung ergeben, dass das Internet Umsatz fördernd auf den stationären Handel wirkt, weil 14,9 Prozent der im stationären Handel erzielten Käufe im Internet auf der Website des betreffenden Händlers vorbereitet werden. Ohne eine Präsenz im Internet verschenkt der Händler diesen Umsatz.
"Ein effizienter Webauftritt und gezieltes Performance Marketing führen zu einer zielgenaueren Kundenansprache mit hohen Conversion-Rates", ist Arbeitskreisleiter Thomas Peters (nonstopConsulting GmbH) überzeugt. In der Tat unterstützen entsprechende Untersuchungen diese These: So kommt die comScore-Studie, Ende 2004 im Auftrag von Overture durchgeführt, zu dem Ergebnis, dass circa 90 Prozent aller Conversions (Verhältnis der Suchenden zu tatsächlichen Käufen) Offline getätigt werden. "Gutes Performance Marketing im Internet hat eine kanalübergreifende Wirkung. Auch die stationär getätigten Umsätze steigen dadurch erheblich", so Lars Biewald, Mitglied des Arbeitskreises. Nach Auffassung von AK-Leiter Nils Hachen geht es bei Performance Marketing nicht um den Einsatz von Werbe- oder Marketingbudgets: "Hier geht es um den Vertrieb, um Leads und um den Abverkauf. Performance Marketing ist effiziente Kundengewinnung online oder noch kürzer gesagt ROI-Marketing." ROI steht für Return-On-Investment und bezeichnet den nachgewiesenen Rückfluss getätigter Investitionen.
Der Arbeitskreis Performance Marketing Agenturen im BVDW ist ein Zusammenschluss von Agenturen, die sich die ganzheitlichen Vermarktung im Sinne von Performance Marketing verschrieben haben. Gemeinsames Hauptanliegen der Mitglieder ist die Steigerung und der Ausbau des Online-Werbemarktes in Deutschland.
Roadshow Performance Marketing - Termine und Informationen
Alle Termine und Informationen zur Roadshow Performance Marketing können über die Webseite http://www.performance-marketing.net
abgerufen werden. In folgenden Städten haben Interessierte die Gelegenheit teilzunehmen: Hamburg (01.09.05), Düsseldorf (05.09.05), Berlin (07.09.05), Köln (08.09.05), Frankfurt (12.09.05), München (14.09.05) und Stuttgart (15.09.05). Die Veranstaltung beginnt jeweils mit der Registrierung der Teilnehmer um 9.30 Uhr und endet um 17 Uhr, wobei im Anschluss noch Gelegenheit zum informellen Austausch ist. Die Teilnahmegebühr beträgt 190,- Euro (zzgl. Mwst.), BVDW-Mitglieder zahlen nur 125,- Euro (zzgl. Mwst.).
*Bei der angesprochenen Studie handelt es sich um die von freenet.de AG und pilot 1/0 initiierte "Online-Abverkaufsstudie".
Kontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Heide Dombrowski, Geschäftsstellenleiterin Berlin
Tel. 030 880 078 -30, Fax: -33
mailto:dombrowski@bvdw.org
Presse:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
mailto:salzig@bvdw.org
Die Pressemitteilung zum Download finden Sie unter:
http://www.bvdw.org/ww/de/7_pub/aktuelles/pressemitteilungen.cfm
Wir über uns:
Mit Beschluss der zwölften Mitgliederversammlung heißt der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. künftig Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. Der BVDW ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft mit mehr als 940.000 Beschäftigten. Die rund 900 Mitglieder des BVDW sind in den Sektoren Internet- und Multimedia-Dienstleistungen, Softwareentwicklung und - handel, Systemhäuser, Zugangsplattformen, Online-Dienste und Internetangebote (E-Content, E-Commerce, E-Services) tätig. Er vertritt bundesweit insgesamt rund 1.500 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in allen medien- und wirtschaftspolitischen Belangen.
Als der maßgebliche Berufsverband entwickelt der BVDW Aus- und Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitätssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Musterverträge und Handlungsempfehlungen für die neuen Tätigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen für seine Mitglieder.
Der BVDW bietet den wichtigsten Branchensegmenten in eigenständigen Fachgruppen zu den Themen Aus- und Weiterbildung, Agenturen, Dienstleister, E-Commerce, E-Content/E-Services, Online-Vermarktung und Softwareindustrie ein umfassendes Inhalteangebot auf seiner Website (http://www.bvdw.org
). Mit Foren, Mailinglisten, Votings und Downloads steht den Mitgliedern eine effektive Arbeitsplattform zur Verfügung. Die inhaltliche Arbeit wird in mehr als 20 Arbeitskreisen und Projektgruppen vorbereitet.
Als Ansprechpartner für Behörden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem BVDW gelungen, eine starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der Interaktiven Medien ein für alle Marktteilnehmer ertragreiches Tätigkeitsfeld zu gewährleisten.
* BVDW-Mitglieder und die vom BVDW politisch vertretenen Unternehmen des Netzwerks der Digitalen Wirtschaft
Pressekontakt:
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Simona Haasz
Kaistr. 14
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Fax: 0211 60 04 56 33
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