Redaktionen verlangen bessere PR

15.09.2005, 16 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.


(press1) - Wirtschaftsjournalisten diskutieren mit Unternehmen neue Wege der PR
Düsseldorf, 15. September 2005
"Anspruch und Wirklichkeit in der Pressearbeit" lautet das Thema einer neuen Seminarreihe, die der Interactive-Dienstleister SinnerSchrader in Kooperation mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. veranstaltet. Zwei Wirtschaftsjournalisten, Christian Rickens vom Manager Magazin und Volker Müller von der Financial Times Deutschland (FTD), stellen sich in drei Städten jeweils einen Tag der Diskussion mit Führungskräften und PR-Profis. Die Idee zur Seminarreihe wurde im BVDW-Presseclub, in dem sich PR-Verantwortliche der Mitgliedsunternehmen und Wirtschaftsredakteure austauschen, geboren.

Der Dialog ist dringend nötig, denn PR schadet nach Einschätzung der Journalisten oft mehr, als sie nützt. Während Kommunikationschefs und Agenturen gerne ihren strategischen Anspruch unterstreichen, leiden die Redaktionen täglich unter einer Flut irrelevanter Unternehmensinformationen. Die Folge: Das Interesse an PR-Themen ist so gering wie nie zuvor. Den Schaden haben die Auftraggeber. Diese Beobachtung trifft nicht nur auf kleine Agenturen oder den vermeintlich medienunerfahrenen Mittelstand zu. Selbst DAX-30-Unternehmen werden im alltäglichen Umgang nicht unbedingt den Anforderungen der Journalisten gerecht.

Volker Müller kennt als Redakteur der FTD und ehemaliger Pressesprecher beide Seiten des Schreibtisches. Vieles scheitere schon an handwerklichen Fehlern. "Kommunikatoren kommen oft nicht auf den Punkt", urteilt Müller. Er fordert auch von marktführenden Unternehmen, sich stärker mit dem Wettbewerb auseinanderzusetzen und die Unterschiede zu akzentuieren. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, findet auch Christian Rickens vom Manager Magazin: "Öffentlichkeitsarbeiter müssen lernen, sich in die Denkweise von Journalisten hineinzuversetzen." Die Unternehmen betreiben seiner Ansicht nach zu viel Nabelschau und sind oft nicht in der Lage, verwertbare Fakten zusammenzustellen.

Die Seminarreihe will Unternehmen helfen, ihre Pressearbeit auf inhaltlicher und handwerklicher Ebene kritisch zu überprüfen. Die Referenten geben detaillierte Einblicke in Arbeitsweise, Ansprüche und Zwänge großer Wirtschaftsredaktionen. Fallbeispiele vermitteln pragmatische Tipps, wie die Pressearbeit mit einfachen Mitteln zu verbessern ist. "Oftmals fehlt PR-Verantwortlichen der konkrete Einblick in die Arbeitsweise der Redakteure und Journalisten, so dass sie den konkreten Bedarf nicht richtig einschätzen. Das führt dann dazu, dass entweder zum falschen Zeitpunkt oder mit den falschen Themen oder Mitteln agiert wird" so Christoph Salzig, der als BVDW-Pressesprecher genau an der Schnittstelle sitzt. Moderiert wird das Seminar von Mark Pohlmann, Unternehmenssprecher SinnerSchrader Aktiengesellschaft.

Die Termine:
28. Oktober in Hamburg
11. November in Frankfurt
25. November in München
Jeweils 10:00 bis 18:00 Uhr.

Die Teilnahmekosten betragen 375 Euro (inkl. Verpflegung), BVDW-Mitglieder erhalten einen Nachlass in Höhe von 20 Prozent. Mehr Informationen über > http://www.bvdw.org/ww/de/7_pub/aktuelles/content10056.cfm.    
Kontakt:
Mark Pohlmann
SinnerSchrader Aktiengesellschaft
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 040 39 88 55 -180
Mobil: 0170 52 38 569
m.pohlmann@sinnerschrader.de     http://www.sinnerschrader.de    
Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
Christoph Salzig, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
mailto:salzig@bvdw.org    

Die Pressemitteilung zum Download finden Sie unter:
> http://www.bvdw.org/ww/de/7_pub/aktuelles/pressemitteilungen.cfm    


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