Social Commerce – Online-Handel der nächsten Generation
07.11.2006, 15 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
(press1) - BVDW ist Partner des MedienMittwoch bei neckermann.de
Frankfurt, 7. November 2006
Web 2.0 ist in aller Munde. Immer häufiger wird dabei die Frage nach der Kommerzialisierung der neuen Anwendungen gestellt. So auch beim nächsten MedienMittwoch, einer Initiative zur Förderung des Medienstandorts FrankfurtRheinMain, bei dem der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. wieder als Partner dabei ist. Medienschaffende, Vertreter der Digitalen Wirtschaft und weitere interessierte Zuhörer treffen sich dann unter dem Motto "Social Comerce meets E-Commerce", um eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zu verfolgen. Mit dabei sind neben Dr. Markus Krechting, Direktor Marketing und Neue Medien beim Gastgeber der Veranstaltung neckermann.de, BVDW-Gesamtvorstand Roland Fesenmayr (OXID eSales GmbH), Christian Michael (Google Deutschland) sowie die "Interneturgesteine" Ossi Urchs und Professor Peter Kabel.
Mehr denn je geht es heute darum, im Internet Geld zu verdienen. E-Commerce geht dabei über den reinen Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Internet hinaus. Er erfordert heute die weitreichende Integration von Geschäftsprozessen. Viele Unternehmen stehen damit vor einer großen Herausforderung, denn auch für kleinere und mittelständische Unternehmen wird es Zeit zu erkennen, dass der Online-Handel kein Nischenthema mehr ist, sondern angesichts steigender Nutzung und Online-Umsätze alternativlos ist. Parallel zu dieser Erkenntnis werden Konsumenten immer mehr auch zu Produzenten - Web 2.0 macht's möglich. "Jeder Nutzer und damit jeder potentielle Kunde kann ohne Aufwand Inhalte generieren, Meinungen verbreiten, Marken machen aber auch Marken beschädigen. Die Herausforderung für die Markenpolitik in Unternehmen ist enorm", so BVDW-Gesamtvorstand Tobias Kirchhofer, Geschäftsführer der Frankfurter Agentur BlueMars und einer der Initiatoren der Veranstaltungsreihe. Es bieten sich neue Möglichkeiten, mit denen die klassische Marktmacht schon bald der Vergangenheit angehören könnte. Die jüngste Geschichte Zeit: Der kleine Shop kann binnen kurzer Zeit zum Marktführer werden. Der Handel hat sich demokratisiert. Und immer gilt: Der Kauf ist nur einen Klick entfernt! Grund genug für die Macher des MedienMittwochs nachzufragen, inwieweit diese Effekte den Online-Handel von heute und morgen beeinflussen.
"Der Handel ist noch nicht so weit"
"Zweifelsohne besitzen die Social Networks im Internet ein großes Potenzial auch für den E-Commerce", konstatiert Roland Fesenmayr, der auch Vorsitzender der Fachgruppe E-Commerce im BVDW ist. "Ob das Potenzial jenseits der Vermarktungsmöglichkeiten auch unmittelbar im Online-Handel abgerufen werden kann, ist allerdings mehr als umstritten unter den Experten." Nicht nur die Software-Tools und Logistikprozesse, sondern auch die rechtlichen Rahmenbedingungen, seien seiner Meinung nach ausschlaggebende Faktoren ob es wirklich gelingt zufriedene Kunden in Zukunft tatsächlich zu Verkäufern zu machen. "Hier ist noch einiges zu tun, bevor Social Commerce spruchreif werden kann - daran ändert auch die aktuelle Euphorie um das gesamte Thema Web 2.0 nichts. Letztlich sind viele Händler immer noch dabei die Grundlagen für ihr Online-Geschäft zu schaffen. Sie befinden sich also, wenn man so will, immer noch in der Web 1.0-Phase."
Dass das Thema dennoch in den Überlegungen vieler eine Rolle spielt, dokumentiert der Andrang bei der bevorstehenden Veranstaltung: Die Initiatoren rechnen mit rund 400 Gästen. "Die Fragen nach den tatsächlich funktionierenden Wertschöpfungsmodellen sozialer Online-Netzwerke werden im Moment noch mit erwarteten Erträgen in der Zukunft gekontert", so Tobias Kirchhofer. "Der klassische Online-Handel boomt aber bereits jetzt in nie gekanntem Ausmaß und Online-Shops werden immer mehr zu Orten sozialer Interaktion." Der MedienMittwoch liefert eine aktuelle Trendprognose und eine realistische Einschätzung zum "Social Commerce" ab, die Verbindung vom klassischen E-Commerce mit Web 2.0. "Damit realisieren wir in Kooperation mit dem BVDW zum wiederholten Male eine wegweisende Veranstaltung in FrankfurtRheinMain zu den entscheidenden digitalen Wirtschaftsthemen", freut sich Tobias Kirchhofer, der zu dem auf die Unterstützung des hessischen Wirtschaftsministeriums bauen kann. Das Ministerium trägt der herausragenden Bedeutung Frankfurts und Umgebung als Medienstandort durch die Förderung des MedienMittwoch als einer der sichtbarsten Botschafter Rechnung.
Die Fachgruppe E-Commerce trifft sich am Tag darauf (9. November) in München zu ihrer nächsten Sitzung, bei der das Thema Social Commerce ein weiteres Mal eine Rolle spielen wird. Weitere Informationen unter http://www.bvdw.org/fachgruppen/e-commerce/termine.html
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Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die Interessenvertretung aller am digitalen Wertschöpfungsprozess beteiligten Unternehmen.
Der BVDW steht im ständigen Dialog mit Politik, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen (Verbraucherorganisationen, andere Branchenverbände etc.), um ergebnisorientiert, praxisnah und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche zu unterstützen.
Zudem bietet der BVDW ein Expertennetzwerk, das Unternehmen und Interessierten innerhalb wie außerhalb der Branche schnell und gezielt Antworten auf konkrete Fragestellungen rund um die Lösungen der Digitalen Wirtschaft liefert.
Der BVDW bietet ein umfangreiches Service- und Informationsportfolio für seine Mitgliedsunternehmen. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und Nutzen digitaler Technologien transparent zu machen und so den Einsatz in der Gesamtwirtschaft, Gesellschaft und Administration zu fördern.
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