Im Rausch der Natur: Kunst- und Kulturmagazin Schöngeist erscheint jetzt in 12. Auflage

(press1) - Im Rausch der Natur
Einem opulent klingenden Thema widmet sich die Frühjahrsausgabe der Zeitschrift Schöngeist, die soeben im Handel erschienen ist: Im Rausch der Natur - ein Frühlingsthema. Nach langer Winterpause erwacht die Natur zum Leben, blüht sich allmählich in einen Rausch, gewaltig und schön. Gerade vor dem Hintergrund der aktuell in der breiten Öffentlichkeit diskutierten, drohenden Klimakatastrophe macht uns der natürliche Kreislauf einmal mehr bewusst, was der Mensch zu bewahren, wenn nicht, was er zu verlieren hat.

Auf 112 Seiten spüren Essayisten, Fotografen, Dichter, Wissenschaftler und Künstler auf variantenreiche Art und Weise und mit unterschiedlichen Ergebnissen dem Phänomen des natürlichen Rauschens nach. Falk Strelow seziert und definiert in seinem vitalen Essay "Die Natur rauscht. Der Mensch denkt" den Terminus "Rauschen" mit Hilfe von absurd-komischen Fragestellungen und Ergebnissen. Chaim Noll untersucht das ambivalente "Konzept Wüste" mit einem Blick auf deren gigantische Ausbreitung und äußert sich kenntnisreich über dieses Thema als Gegenstand in der Weltliteratur - sein persönlicher Beitrag zur Wüstenforschung. Im Kontrast zu diesem "heißen" Gebiet stehen die atmosphärisch dichten, monochromatischen Zeichnungen der Künstlerin Emma Stibbons von den kalten antarktischen Eisbergen und Gletschern (im Interview mit Harriet Häussler). Klaus Hammer untersucht in einem lesenswerten Beitrag über Hermann Hesse als Landschaftsmaler dessen tiefe Verbundenheit zur Farbe sowohl in Dichtung als auch in Malerei und referiert in einer weiteren Abhandlung über die "unendliche Vielfalt der Natur" im Werk von Paul Cézanne. Alexander von Humboldts Faszination für farbige Naturerscheinungen wird zum Thema im Artikel von Petra Werner. Und Wilhelm Roskamm setzt seine in Heft 11 begonnene zeitphilosophische Untersuchung "Das Sein der Vergangenheit. Von Chris Marker zu Henri Bergson und zurück" fort. Mit ihrer Dichtkunst entführen uns die antike Dichterin Sappho, der libanesische Schriftsteller Khalil Gibran, der amerikanische Lyriker und Essayist Wallace Stevens u.a. in die Welt der Poesie.
Fotografisch wird die Ausgabe u.a. von Daniel Gustav Cramers geheimnisvoll dunklen Aufnahmen von Bergen und Wäldern, von Andrea Nehrings Blumen- und Wellenbildern und den schwarz-weißen Naturfotografien der temporären Gruppe "Projekt Streulicht" begleitet.
Für die unverwechselbare Schöngeist-Gestaltung mit ihrem anspruchsvollen Layout zeichnet bereits zum zwölften Mal der Berliner Grafiker und Maler Pierre Fischer verantwortlich und führt in gewohnt kreativer Weise Text und Bild zu einem lebendigen Gesamtkunstwerk zusammen.

Die Zeitschrift Schöngeist erscheint vierteljährlich im ApoDion Verlag Berlin. Ein Rahmenthema gibt die Richtung vor, ohne jedoch dogmatisch einzuengen. Unter diesem Leitgedanken entsteht ein immer wieder faszinierendes Mosaik aus Lyrik, Prosa, Malerei, Fotografie, Essay und Dokumentation. Das Sinnliche und Poetische durchzieht, als roter Faden, alle Ausgaben. Schöngeist wendet sich mit diesem Konzept an eine anspruchsvolle, an Kunst und Kultur interessierte Leserschaft, die mit Texten und Bildern zur aktiven Mitwirkung eingeladen ist. Das nächste Leitthema wird immer im aktuellen Heft und auf der Homepage angekündigt. Aus dem Pool an Einsendungen wählt eine kompetente Redaktion die Beiträge für die nächste Ausgabe aus.
Die bisherigen Schöngeist-Themen: Versuchung des Augenblicks, Das Danach ist zugleich ein Davor, Kinderwelten, Aufbruch, Das Fremde, Wahrheit, Glaube, Das Gesicht, Tanz, Malerei, Es war einmal.
Die Sommerausgabe erscheint am 30.Juni 2007. Thema: Feste feiern.

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Das aktuelle Heft ist im Bahnhofsbuchhandel in Deutschland und in Österreich erhältlich sowie direkt über uns (Verlagsadresse) bestellbar.
Gern stehen wir Ihnen für weitere Informationen und Materialien zur Verfügung.


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