Honorarleitfaden belegt: Arbeitsamt hat WMP zuviel gezahlt
26.11.2003, 10 Uhr - HighText Verlag
(press1: iBOT) - Das von der Bundesanstalt für Arbeit an WMP EuroCom AG und Vorstandsmitglied Bernd Schiphorst gezahlte Honorar in Höhe von 1,3 Millionen Euro ist nicht gerechtfertigt. Darauf wies der HighText-Verlag, Herausgeber des iBusiness Honorarleitfadens hin.
Bernd Schiphorst begründet das Honorar damit, dass er zwei Tage die Woche bei der Bundesanstalt für Arbeit tätig sei und dies vor allem für die "Markteinführung der Jobbörse im Internet". Das Branchendurchschnittshonorar der Internet-Dienstleister für eine Beratungsstunde eines Geschäftsführers beträgt allerdings laut dem Standardnachschlagwerk 'iBusiness Honorarleitfaden 2003/2004' lediglich 103 Euro.
Bei acht Stunden täglich an zwei Tagen die Woche und 52 Wochen des Jahres dürfte das Honorar für 21 Monate nur 138.432 Euro betragen - und nicht 1,3 Millionen. Herausgeber Joachim Graf: "Der Schiphorst-Stundensatz beträgt das zehnfache des üblichen Satzes. Ein Stundenlohn von mehr als tausend Euro ist laut unserer aktuellen Honorarübersicht zumindest für die Internet-Branche unüblich."
Selbst wenn man ansetze, dass Schiphorst ausschliesslich für die BA arbeitet und man als Stundensatz 180 Euro ansetzt (laut Honorarleitfaden "Durchschnitt obere 25% der Agenturen") komme man auf ein absolutes Maximalhonorar von 604.800 Euro - weniger als die Hälfte der geplanten Summe. Joachim Graf: "Von den 3.500 in Deutschland arbeitenden Interaktiv-Agenturen hat sich die Bundesanstalt für Arbeit offensichtlich genau diejenige ausgesucht, die als einzige Mondpreise verlangt."
Der iBusiness Honorarleitfaden 2003/2004
Der iBusiness-Honorarleitfaden erscheint bereits im achten Jahr und zeigt potenziellen Auftraggebern detailliert die einzelnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz verlangten Standardhonorare für über 45 Multimedia-Dienstleistungen auf. Von der Art-Direktion über Konzeption, Textredaktion, Programmierung bis hin zum Videoschnitt und zur Wartung. Enthalten sind auch Kostentabellen für CD- oder DVD-Produktion sowie durchschnittliche Preise für Providing-Services.
Wie immer sind die Honorare nicht nur nach Durchschnittswerten aufgeführt, sondern auch mit Maximum- und Minimum-Angaben sowie weiteren statistischen Daten. So kann jeder Auftraggeber überprüfen, ob sein ihm vorliegendes Angebot sich im Rahmen einer billigeren, beziehungsweise einer teureren Produktion bewegt. Auch zur ersten Kostenabschätzung für neue Interaktiv-Projekte dient der Leitfaden.
Der iBusiness Honorarleitfaden basiert auf der Befragung von über 300 Agenturen und Freelancern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er ist für 19,95 Euro online beim HighText Verlag
erhältlich.
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