Ebay blitzt bei Regierung und Opposition ab
12.10.2004, 14 Uhr - HighText Verlag
(press1: iBOT) - Regierung wie Oppositionen weisen die von dem Online-Auktionshaus Ebay geforderten Änderungen des Fernabsatzgesetzes zugunsten von Online-Kleinhändlern zurück. Dies meldet der Branchendienst iBusiness (www.ibusiness.de
).
Ebay-Sprecher Nerses Chopurian hatte "einschneidende gesetzliche Änderungen zugunsten von Kleinhändlern im Internet" gefordert. Das deutsche Fernabsatzgesetz behindere Existenzgründungen von Online-Versandhändlern. Die Politik sei gefragt, ob man nicht Umsatzgrenzen bestimmen könne, unterhalb derer das Fernabsatzgesetz nicht mehr gelte.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Monika Griefahn wies jetzt die Ebay-Forderungen nach Sonderregeln für Kleinhändler gegenüber iBusiness zurück: "Das Fernabsatzgesetz soll weiterhin für alle gleichermaßen gelten, unabhängig davon, ob es sich um Klein- oder Großhändler handelt."
Auch die verbraucherpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ursula Heinen erteilte gegenüber iBusiness der EBay-Forderung eine Absage. Es sei "schwer nachvollziehbar, warum eine variable Prüfung grundsätzlich anders behandelt werden soll als eine feste".
Sie finden die iBusiness-Redaktion auf der Systems auf der FIWM-Lounge in Halle A2, Stand 115.
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