Körperlich aktiv -Sanitätshäuser fördern Breiten- und Behindertensport
19.11.2009, 11 Uhr - Radermacher & Schmitz Public Relations
(press1) - 19. November 2009 - Regelmäßig sportlich aktiv sein und die positive Wirkung auf das Allgemeinbefinden und die Gesundheit spüren, das wünschen sich immer mehr Menschen aller Altersstufen. Dass Sport gut dosiert und richtig eingesetzt die Gesundheit fördert, ist unbestritten. Gesichert ist die Erkenntnis, dass Herz-Kreislauferkrankungen, Rückenschmerzen, Immunschwäche, Stress , Diabetes und Osteoporose durch sportliche Aktivitäten gezielt positiv beeinflußt werden können. Nach Einschätzung des World Cancer Research Fund (WCRF) beugt regelmäßige körperliche Aktivität der Bildung bösartiger Tumore vor. Auch die Ergebnisse internationaler Studien zu morbus alzheimer zeigen, dass regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und soziale Kontakte Faktoren sind, die das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung mindern können.
Also her mit den Laufschuhen und ab auf die Piste. Doch welche Sportart ist wann und für wen die Richtige? Was braucht die ungeübte, vielleicht schon in die Jahre gekommene Couchkartoffel, um nicht vom Übergewicht direkt ins Krankenhaus zu kommen? Welche Hilfsmittel gibt es, die Sehnen und Gelenken den nötigen Halt geben? Und was ist beim Kauf von Sportausrüstung oder Laufschuhen wirklich zu beachten?
Sanitätshäuser - Sport- und Gesundheitsexperten mit Erfahrung
Erfahrene Freizeitsportler empfehlen, bei der Wahl der Sportart auf die innere Stimme, und nicht auf einen ehemaligen britischen Staatsmann zu hören, der meinte, Sport sei Mord. Das Gegenteil ist richtig. Sport macht Spaß und wirkt in vielfältiger Weise positiv auf den Menschen. Ursache sind Glückshormone, die unser Gehirn bei sportlicher Betätigung ausschüttet. Bis es soweit ist, sind mental einige Hürden zu überwinden.
Der Bundesinnnungsverband für Orthopädie-Technik und seine 1.500 Sanitätshäuser in Deutschland empfehlen für den Aufbau einer gesunden Leistungsebene Ausdauersportarten wie Walking, Wandern, Joggen, Schwimmen und Radfahren. Wichtig ist, Überforderung zu vermeiden. Lieber kleine Ziele mit langsamer Steigerung, als große Ziele mit schnellem Abbruch. Es gilt die Langlaufregel: "Eile mit Weile, aber stetig."
Beraten, Messen, Anpassen
Die Kompetenz der Sanitätshäuser im Breiten- und Behindertensport hat tiefe Wurzeln.
Sportvereine arbeiten eng und gerne mit Sanitätshäusern zusammen, weil ohne kompetente orthopädietechnische und medizinische Beratung Breiten- und Behindertensport nur schwer möglich ist. Außerdem sind Sanitätshäuser bestens mit Sportärzten, Physiotherapeuten und Herstellern medizinischer Hilfsmittel vernetzt. Wichtig ist auch das Versorgen mit und das individuelle Anpassen von Hilfsmitteln wie Sportschuh-Einlagen, Sport-Kompressionsstrümpfen oder Orthesen und Bandagen, die Dehnungen, Stauchungen und Überlastungen verhindern. Für sportlich aktive Menschen sind Bezeichnungen wie "Vital- und Gesundheitscenter" gute Wegweiser zu spezifischen Serviceangeboten und medizinischen Produkten.
Fachlicher Rat aus dem Sanitätshaus vor Beginn sportlicher Aktivitäten ist immer eine gute Idee. Besonders dann, wenn ein Handicap, eine frühere Verletzung oder allgemeine Unsicherheit vorliegen. Die medizinisch geschulten Mitarbeiter beraten kompetent und verfügen über entsprechendes Know how und handwerkliches Können. Moderne Mess- und Analysesysteme liefern heute wichtige Daten für die medizinische Behandlung und
das Anpassen individuell erstellter Sportschuhe oder Einlagen. Denn je nach Sportart können Belastung und Spaßfaktor groß sein. Wer gerne tanzt, wünscht sich bequeme Schuhe. Wer ein Tanzturnier bestreitet, weiß Maßanfertigung zu schätzen.
Vorbeugen, lindern und verhindern
Knie heilt nie, heißt es im Fußball. So schlimm muß es nicht kommen, aber wandern, joggen und radfahren beanspruchen Knie- und Fußgelenke. Überbelastung ist schmerzhaft und kann verhindert werden. Der Deutsche Olympische Sportbund empfiehlt Einsteigern vor dem Sport gezieltes Aufwärmen und langsame Leistungssteigerung. Drei Trainingseinheiten pro Woche á 30 Minuten reichen aus.
Für Senioren und ältere Sportheimkehrer gibt es gute und sehr gute Nachrichten. Die gute Nachricht: Es ist nie zu spät für sportliche Betätigung. Die sehr gute Nachricht: Beschwerden durch vorhandene Abnutzungserscheinungen können verhindert werden.
Spezielle Bandagen entlasten und stabilisieren die Gelenke und helfen in Akutfällen.
Die Sanitätshäuser bieten spezielle Hilfsmittel, die individuell angepasst, Verletzungen vorbeugen.
Sportkompressionsstrümpfe machen Beine
Das Image "alte-Oma-Socke" haben Kompressionsstrümpfe längst abgeschüttelt. Im Gegenteil: wer heute auf sich hält, trägt modisches Outfit, auch beim Sport. Sport-Kompressionsstrümpfe gehören längst dazu. Aus gutem Grund. Denn wertvolle Erfahrungen
aus der medizinischen Kompressionstherapie werden bei den modernen Sportstrümpfen konsequent umgesetzt. Sport-Kompressionsstrümpfe sorgen für bessere Durchblutung und mehr Sauerstoff in der Muskulatur. Das bedeutet mehr Energie und Leistung. Nicht nur für Profi-, sondern auch für Freizeitsportler, Wanderer, Nordic-Walker, Biker und alles, was läuft. Es klappt einfach besser mit der Durchblutung, und das sorgt für angenehm warme Beine. So kann Wadenkrämpfen, Muskelverhärtungen, Faserrissen und Schienbeinschmerzen vorgebeugt werden. Für Menschen mit akuten Venenproblemen
empfehlen die Sanitätshäuser spezielle Venenmessungen und individuell angepasste Kompressionsstrümpfe.
Siegertypen trotz Handicap
Die Paralympischen Spiele sind vielleicht das wichtigste Sportereignis der Welt.
Sie zeigen, dass Menschen mit Behinderung genauso stark, schön und leistungsfähig sind wie Menschen ohne Handicap. Die Athleten, die um paralympische Medaillen kämpfen, geben allen, die im Alltag wegen ihrer Behinderung gegen tausend Tücken kämpfen, Mut und Kraft. Die Mitgliederzahlen des Deutschen Behindertensportverbandes steigen kontinuierlich. 340.000 Aktive in Vereinen und Behindertensportgemeinschaften setzen ein deutliches Signal: yes, we can!
Sanitätshäuser und Behindertensport sind zwei Seiten einer Medaille. Ohne fundierte orthopädische und medizinische Versorgung, ohne individuelle Betreuung und spezielle Hilfsmittel aus dem Sanitätshaus, ist Behindertensport kaum denkbar.
Das Spektrum der Versorgung reicht von speziellen Orthesen, über Sportrollstühle inkl. Spezialanfertigungen, bis ihn zu Hightech-Sportprothesen für Oberschenkel- oder beidseitig amputierte Sportler. An Sprinter mit ultraleichten Karbonprothesen hat sich die Öffentlichkeit gewöhnt. Von den großen "kleinen Revolutionen", hat sie selten gehört. Zum Beispiel von modernen Linersystemen und Silikonen, die perfekte Prothesenhaftung am Körper ermöglichen und Wundscheuern verhindern.
Oder von individuellen Rückenelementen für Rollstühle, die gleichermaßen für Sport- und Pflegerollstühle einsetzbar sind.
Spitzenleistung ist möglich, mit und ohne Handicap.
Spendenaktion pro Breiten-, Reha- und Behindertensport
Die im Bundesinnnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV) organisierten Sanitätshäuser unterstützen seit 2008 eine Spendenaktion zu Gunsten des Förderkreises Behindertensport. Unter Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Angelika Merkel und
der Ministerpräsidenten aller Länder, werben die Fachbetriebe für diese Aktion.
Beispielhaft für das Engagement der Branche ist die aktuelle Spendenaktion der Firma Gunser in Waiblingen. Das Sanitätshaus sammelte bei einer Kundenaktion ca. 500 Euro zu Gunsten des Förderkreises Behindertensport. Überreicht wurde die Spende von
Ricarda Lisk, Triathletin und Olympiateilnehmerin 2008 aus Waiblingen.
Informationen und Kontakte zu den Sanitätshäusern unter:
http://www.ot-forum.de/verband/Leistungen
des biv
Weitere Fotos zum Bericht unter:
http://www.ot-forum.de/aktuell/pressedienst/koerperlich_aktiv
November 2009 Textumfang: 7.869 Zeichen
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Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik, Dortmund
Bernd Wünschmann, mailto:wuenschmann@ot-forum.de
Reinoldistraße 7-9, 44135 Dortmund
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Tel: 02244-870709, Fax 02244-870169
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