Straubenhardt im Enzkreis ist 'InternetDorf 2003'
19.11.2003, 17 Uhr - MFG Baden-Württemberg mbH Innovationsagentur für IT und Medien
Vier weitere Gemeinden erhalten Preise
(press1: iBOT) - Die Sieger des Landeswettbewerbs "InternetDorf 2003" stehen fest: Der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Willi Stächele MdL, vergab am Dienstag (18. November) in Stuttgart die Auszeichnung "InternetDorf 2003" an die Gemeinde Straubenhardt (Enzkreis). "Der Wettbewerb "InternetDorf 2003" ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, welchen hervorragenden Beitrag unsere Kommunen zum IT- und Medienstandort Baden-Württemberg leisten", stellte Minister Willi Stächele bei der Preisverleihung des bundesweit einzigartigen Wettbewerbs fest, bei dem die besten Internet-Auftritte von Gemeinden mit bis zu 15.000 Einwohnern prämiert werden.
In einem hochklassigen Bewerberfeld von 96 Gemeinden konnten sich die Gemeinden Straubenhardt im Enzkreis (InternetDorf 2003), Abtsgmünd im Ostalbkreis (bestes Serviceangebot), Dornstetten im Landkreis Freudenstadt (bestes Screendesign), Remshalden im Rems-Murr-Kreis (beste Community) und Mönsheim im Enzkreis (beste Barrierefreiheit) durchsetzen.
Heutzutage sei kaum ein Lebensbereich zu finden, der nicht von der neuen Kommunikationstechnologie beeinflusst werde. Ebenso wichtig seien deshalb für eine zielorientierte Nutzung des Internets gut strukturierte, serviceorientierte und vor allem benutzerfreundliche Websites der einzelnen Institutionen. "Genau diesem Ziel dient auch unser Wettbewerb InternetDorf", sagte der für den Ländlichen Raum zuständige Minister. Aufgrund des großen Erfolges in den vergangenen Jahren fand der Wettbewerb des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum (MLR), der MFG Medienentwicklung und des Gemeindetags Baden-Württemberg in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt.
Dass die Dörfer im Ländlichen Raum die Neuen Medien sehr intensiv nutzen, zeige sich darin, dass mittlerweile bereits 91,8 Prozent aller Kommunen in Baden-Württemberg mit einem eigenen Internetauftritt im Netz vertreten seien. "Das Internet bietet gerade dem Ländlichen Raum die Chance, geographische Standortnachteile zu kompensieren und neue Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Arbeit, Einkauf, Wissenserwerb und Pflege sozialer Kontakte zu eröffnen", so Minister Stächele weiter.
Dienstleistungen und der Service kommunaler Websites, wie z.B. regionale Veranstaltungskalender, E-Bürgerdienste und behindertengerechte Angebote, machen das Internet für den Nutzer besonders attraktiv. Damit leisten gerade kommunale Internetangebote einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Internetnutzung: Mit 59 Prozent Onlinern belegt Baden-Württemberg den Spitzenplatz unter den Flächenländern in Deutschland.
Informationen zu den Preisträgern
Das "InternetDorf 2003" mit dem besten Gesamtangebot ist die Gemeinde Straubenhardt (Enzkreis). Straubenhardt bietet als innovativen Service einen neuen Nachrichtendienst, sogenannte RSS-Feeds an, mit dem aktuellste Meldungen und Talkthemen in nahezu Echtzeit auf den Monitoren aller Nutzer angezeigt werden. Im sehr komfortabel gestalteten Bereich "Rathaus" können die Bürger einen virtuellen Merkzettel für Dokumentenerneuerungen, Zahlungsfälligkeiten und aktuelle Termine einrichten. Die Gemeinde verschickt dann die entsprechenden Terminerinnerungen automatisch per E-Mail. Die Navigation und die grafische Gestaltung des Internet-Angebots sind hervorragend. Beispielsweise wird auf allen Seiten der Navigationspfad angezeigt. Auch in Bezug auf die Barrierefreiheit ist das Angebot vorbildlich. So ist die Website gut über die Tastatur bedienbar, die Schrift kann vergrößert werden und Bilder und Grafiken sind mit alternativen Texten unterlegt (http://www.straubenhardt.de
).
Die Gemeinde Abtsgmünd (Ostalbkreis) wird für das beste Serviceangebot ausgezeichnet. Der Servicebereich ist sehr umfassend und bietet zum Beispiel ein Fundbüro, Steuerinfos und einen Umzugshelfer. Die Verwaltungsdienstleistungen sind über ein Lebenslagenmenü zugänglich und die wichtigsten Kontaktangaben, Öffnungszeiten oder Termine werden auf den entsprechenden Seiten immer angezeigt (http://www.abtsgmuend.de
).
Die Gemeinde Dornstetten (Landkreis Freudenstadt) gewinnt aufgrund der sehr guten Benutzerführung, grafischen Gestaltung und Bildauswahl den Preis für das beste Screendesign. Die klare Navigationsstruktur ermöglicht dem Nutzer eine einfache Orientierung. Zum Beispiel werden die zielgruppenspezifisch aufbereiteten Inhalte durch ein entsprechendes Farbkonzept gekennzeichnet (http://www.dornstetten.de
).
Die Gemeinde Remshalden (Rems-Murr-Kreis) hat die beste Community, bei der die Bürger in besonderer Weise einbezogen werden. Beeindruckt hat die Vielfalt. Online-Einpflege von Informationen der Bürger, Vereine, Schulen und Wirtschaft im Bereich Vereins-News, Bürgerinfo, Kirchen-News oder Wirtschaft aktuell. Die generationenspezifische Angebote für Senioren und Jugend sind in ihrer Breite besonders hervorzuheben (http://www.remshalden.de
).
Die Gemeinde Mönsheim (Enzkreis) erhält den Preis für die beste Barrierefreiheit, das beste behindertengerechte Angebot. So können etwa motorisch gestörte Nutzer die Links statt per Mausklick über eine Tastenkombination öffnen und Sehbehinderte können die Schrift vergrößern. Außerdem sind die Internetseiten für konventionelle Sprechsoftware geeignet (http://www.moensheim.de
).
Zu den besten zehn Gemeinden gehören weiterhin
Abstatt (Landkreis Heilbronn) - http://www.abstatt.de
Burgstetten (Rems-Murr-Kreis) - http://www.burgstetten.de
Pfedelbach (Hohenlohekreis) - http://www.pfedelbach.de
St. Georgen (Schwarzwald-Baar-Kreis) - http://www.st-georgen.de
Stühlingen (Lkr. Waldshut) - http://www.stuehlingen.de
Jurymitglieder
Jörg Rühl (seitenblick interaktive medien GmbH, Stuttgart), Cornelia Gottbehüt (Ernst & Young, München), Bürgermeister Herbert Halder (Gemeindetag Baden-Württemberg), Ute Klaus (Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg), Brigitte Luckhardt (WEB for ALL Heidelberg), Eva Pfendert (MFG Medienentwicklung Baden-Württemberg) und Alexander Schaeff (Kommune 21).
Hinweis
Die Pressestelle des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum kann nach der Preisverleihung Bilder per E-Mail auf Anfrage zusenden. Falls Sie Interesse haben, bitten wir um kurzen Rückruf unter der Rufnummer 0711/126-2355.
Pressekontakt:
i. A. Silke Ruoff
Referentin
Kommunikation und Marketing
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