dmmv bietet erstmals Vier-Jahres-Vergleich wichtiger Branchendaten
17.06.2003, 15 Uhr - Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
dmmv bietet erstmals Vier-Jahres-Vergleich wichtiger Branchendaten
New Media Service Rankings der letzten Jahre geben Aufschluss über Entwicklungen innerhalb der Branche
Düsseldorf, 17. Juni 2003. (press1: iBOT) - Der "typische Multimedia-Dienstleister" arbeitet vorwiegend an Einzelprojekten, die größtenteils das Internet und CD-Roms fokussieren und ist zunehmend technischer Dienstleister. So ungefähr liest sich die Quintessenz der wichtigsten Resultate des Vier-Jahres-Vergleichs der Erhebungen zum New Media Service Ranking des Deutschen Multimedia Verbands (dmmv) e.V. Die eingehende Betrachtung des Zeitverlaufs der ersten Langzeitstudie des neu in die Bundesstatistik aufgenommenen Wirtschaftszweiges "Internetdienstleistungen" fördert eine ganze Reihe interessanter Fakten rund um das Dienstleisterranking der Internet- und Multimedia-Branche zu Tage. Auf Initiative des dmmv hat das Bundesamt für Statistik im Rahmen der Reform der Wirtschaftszweigklassifikationen die neue Signatur "Entwicklung und Programmierung von Internetpräsentationen" (72.22.2) berücksichtigt, so dass eine Erhebung aussagekräftiger und solider Daten durch das statistische Bundesamt in diesem Bereich nun seit Beginn des Jahres möglich ist.
Die Bedeutung nahezu aller Medien (CD-Rom, Printmedien, Kiosksysteme, DVD, TV und Radio) - mit Ausnahme des nach wie vor wichtigsten Mediums Internet und der mobilen Plattformen (WAP/UMTS/GPRS) - hat in den vergangenen Jahren zugelegt. Ein Beleg dafür, dass die Unternehmen zunehmend crossmediale Ansätze verfolgen. Das zweitwichtigste Medium ist für die Dienstleister der Branche die CD-Rom gefolgt von Print-Publikationen.
Für die interaktiven Medien ist ein DSL-Zugang inzwischen nahezu unverzichtbar. Andere Technologien (Access per UMTS, TV-Kabel oder GPRS sowie TV als WWW-Endgerät) fallen deutlich dahinter zurück. "War die Bedeutung der unterschiedlichen Zugangsalternativen im Jahr 2000 noch nahezu gleichauf, bildet der DSL-Access inzwischen die Basis für den Zugang ins Web und ist damit auch die Grundlage für TV-Bildqualität im Internet" so dmmv-Geschäftsführer Alexander Felsenberg.
In Sachen Dienstleistungsangebot gewinnen technische Serviceleistungen (wie die Entwicklung von Softwaretools oder individuelle Programmierungen) an Bedeutung, während die Themen Consulting und Design zwar nach wie vor immer noch sehr wichtig sind, insgesamt aber an Boden verloren haben. "Dies ist ein Indiz dafür, dass die Grundkompetenz für Internet- und Multimedia-Dienstleistungen in anderen Branchen zugenommen hat" so Dr. Bernd Henning, Referent Forschung beim dmmv.
Die konjunkturelle Entwicklung der Branche lässt sich zwar in erster Linie an den Umsatzzahlen der Top-Dienstleister ablesen, jedoch liefern auch Detailergebnisse Aufschlüsse hinsichtlich der aktuellen Stimmungs- und Auftragslage. So hat der Anteil einzelner Projektgeschäfte am erwirtschafteten Gesamtumsatz kontinuierlich von 63 Prozent auf mehr als 68 Prozent zugenommen - laufende Etats sind im gleichen Umfang auf annähernd 30 Prozent zurückgegangen. Darüber hinaus sind viele Unternehmen der Ansicht, dass der Weg für Multimedia-Dienstleister an die Börse auf Jahre hinaus versperrt ist. "Die Zahlen belegen, dass die Zeiten für die Unternehmen der Internet- und Multimediabranche nicht gerade leichter geworden sind" kommentiert Felsenberg die Ergebnisse des Zeitvergleichs.
Ein interessantes Resultat ergab - gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um "Pay for Performance"-basierte und TKP-basierte Online-Werbung- die Frage nach der Akzeptanz des TKP (TausenderKontaktPreis) für Werbebanner. Demnach ist die Akzeptanz des TKP für Werbebanner in den letzten vier Jahren stetig gewachsen.
Weitere Basisdaten der Digitalen Wirtschaft erhebt der dmmv derzeit im Rahmen der Gehaltsspiegelumfrage, die aktuell bis zum 23. Juni 2003 verlängert wurde. Über den Link http://www.ibusiness.de/gehaltsspiegel/unternehmen.html
erreichen Personaler und Mitarbeiter einen ca. 15-minütigen Online-Fragebogen. Die Teilnahme der Unternehmen wird mit einem kostenlosen Exemplar des Gehaltsspiegels 2003, der wichtige Orientierungshilfen im Hinblick auf Gehälter, Arbeitszeiten, Mitarbeiterbedarf und die generelle Branchenentwicklung liefert, belohnt
Weitere Detailergebnisse des Vier-Jahres-Vergleichs finden Sie unter > http://www.dmmv.de/shared/data/pdf/3400_002_4jahres_praesi_060613.pdf
Kontakt:
Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
Dr. Bernd Henning, Referent Forschung
Tel. 030 880 078 -38, Fax: -33
mailto: henning@dmmv.de
Presse:
Christoph Huneke, Pressesprecher
Tel. 0211 600 456 -26, Fax: -33
mailto: huneke@dmmv.de
Die Pressemitteilung mit Umlauten finden Sie unter:
> http://www.dmmv.de/de/7_pub/homepagedmmv/presse/pressemitteilungen.cfm
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Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. ist Europas mitgliederstärkste Interessen- und Berufsvertretung der Digitalen Wirtschaft. Hierzu gehören alle Marktteilnehmer, deren wesentlicher Geschäftszweck die Schaffung, Entwicklung, Verarbeitung, Veredelung, Speicherung oder Distribution interaktiver digitaler Inhalte, Produkte und Services ist, unabhängig von der technischen Plattform (z.B. Internet, Mobile, etc.).
Die mehr als 1.000 Mitglieder des dmmv sind in den Sektoren Internet- & Multimedia-Dienstleister, Softwareentwickler, Systemhäuser, Zugangsplattformen, Online-Dienste, Internet Angebote (E-Content, E-Commerce, E-Services) tätig. Er vertritt bundesweit insgesamt mehr als 1.400 Unternehmen* der Digitalen Wirtschaft in allen medien- u. ordnungspolitischen Belangen.
Als der maßgebliche Berufsverband der Internet- und Multimedia-Industrie entwickelt der dmmv Aus- u. Weiterbildungsmodelle (mit Zertifizierung zur Qualitätssicherung), Kalkulationsgrundlagen, Musterverträge und Handlungsempfehlungen für die neuen Tätigkeitsfelder. Seine Kernfunktion liegt neben der politischen Arbeit in seiner Leistung als Know-how-Pool, Austauschplattform und Anbieter von Serviceleistungen für seine Mitglieder.
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Als Ansprechpartner für Behörden, Presse und andere Branchenvertretungen ist es dem dmmv gelungen, eine starke Interessenvertretung zu schaffen, um dem Bereich der Interaktiven Medien ein für alle Marktteilnehmer ertragreiches Tätigkeitsfeld zu gewährleisten.
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