Frauenherzen in Not: weibliche Herzen haben besondere Risiken
02.04.2005, 14 Uhr - Dorothea Küsters Life Science Communications
Experten auf DGK betonen herzgesunde Ernährung mit Mikronährstoffen/ Omega-3-Fettsäuren und Folsäure beeinflussen Risikofaktoren positiv / Schutz für Frauenherzen mit Orthomol Cor f
Mannheim, 2. April 2005 (dk/press1) - "Die Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bei Männern und Frauen prinzipiell gleich, doch die Gewichtung ist unterschiedlich", erläutert Professor Verena Stangl, Kardiologin an der Berliner Charité, auf einem Symposium im Rahmen der 71. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim. Erhöhte Homocystein-Werte sind ein Risikofaktor, der Frauenherzen wahrscheinlich mehr schadet als männlichen. Sie entstehen durch mangelnde Versorgung mit B-Vitaminen wie der Folsäure. "Allerdings erreicht der Großteil der Bevölkerung mit der üblichen Ernährungsweise nicht die zur Gesundheitsprävention empfohlene Zufuhr von Folsäure", so der Ernährungswissenschaftler Professor Klaus Pietrzik. Auch Omega-3-Fettsäuren sind laut Professor Sellmayer unverzichtbar für eine herzgesunde Ernährung: Sie reduzieren die Infarktsterblichkeit und den plötzlichen Herztod. Optimalen Schutz erhalten Frauenherzen durch Orthomol Cor f: 29 Mikronährstoffe sind nach dem orthomolekularen Prinzip speziell für Frauen zusammengesetzt.
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Einige Risikofaktoren gefährden Frauenherzen stärker als die der Männer. Der wichtigste, geschlechtsspezifische Unterschied ist nach Professor Stangl die Zuckerkrankheit vom Typ II: Sie ist mit einem zwei- bis dreifach höheren Risiko für eine Herzerkrankung verbunden als beim Mann. Erhöhtes Gesamt- und LDL-Cholesterin schaden dem weiblichen Herz weniger. Dafür sind erhöhte Triglyzerid- und niedrige HDL-Werte besonders gefährlich. Rauchen erhöht das Risiko der Frau um den Faktor 1,7 bis 20. Die meisten Herzinfarkte vor den Wechseljahren verursacht die besonders gefährliche Kombination aus Nikotinkonsum und Anti-Baby-Pille. Psychosoziale Faktoren wie dauerhafter, unbewältigter Stress - vor allem im familiären Bereich - belasten Frauen stärker als Männer.
Folsäure und Omega-3-Fettsäuren = Wichtig für Frauenherzen
Auch die körpereigene Aminosäure Homocystein ist ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Zu hohe Konzentrationen im Blut schädigen die inneren Arterienwände und lassen das Blut verklumpen. Um Homocystein abzubauen, bedarf es der Vitamine B6, B12 und vor allem Folsäure. "Sind diese Vitamine nicht ausreichend vorhanden, steigt die Homocystein-Konzentration im Blut schnell an", erklärt Professor Pietrzik.
"Omega-3-Fettsäuren schützen Leben", fasst Professor Sellmayer das Ergebnis mehrerer Studien zusammen. So zeigt die GISSI-Prevenzione-Studie, dass der regelmäßige Verzehr von zwei Mahlzeiten mit fettem Seefisch pro Woche die Sterblichkeit an Herzerkrankungen um zirka 15 Prozent reduziert. Ein Grund: Omega-3-Fettsäuren wirken Herz-Rhythmus-Störungen entgegen. Der Kardiologie betont, dass auch Frauen von diesen mehrfach-ungesättigten Fettsäuren profitieren. So hat die Nurses Health Studie ergeben, dass das Risiko einer koronaren Herzkrankheit umso geringer war, je höher der Fischkonsum oder die Omega-3-Fettsäure-Aufnahme war. Allerdings kann der Körper Omega-3-Fettsäuren nicht selbst produzieren. Sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden. "Doch viele Menschen erreichen nicht die empfohlenen Mengen an protektiven Nahrungsinhaltsstoffen", betonen die Experten, "es wird einfach zu wenig Obst, Gemüse und Fisch gegessen." Nach Rücksprache mit dem Arzt seien ergänzende Präparate somit sinnvoll, um das Herz ausreichend zu schützen.
Was das Herz begehrt
Dass die empfohlenen Mindestverzehrsmengen an wichtigen Mikronährstoffen durch moderne Ernährungsgewohnheiten häufig nicht erreicht werden, darauf weisen verschiedene Expertengremien hin. So bleibt der Obst- und Gemüseverzehr in Deutschland mit durchschnittlich 260 Gramm pro Tag weit hinter den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) mit 650 Gramm zurück. Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts nehmen 97 Prozent der Frauen nicht die empfohlenen Folsäuremengen auf. Hinzu kommt, dass Folsäure sehr licht- und temperaturempfindlich ist. Durch lange Lagerzeiten sowie bei der Nahrungszubereitung betragen die Folsäureverluste 60 bis 95 Prozent. Die American Heart Association (AHA) empfiehlt mindestens zwei Mahlzeiten fettem Fisch wie Makrele, Lachs, Thunfisch pro Woche. Mit einer Portion fetten Seefisch werden ungefähr 300 bis 350 Milligramm Omega-3-Fettsäuren aufgenommen. Wenn das Herz bereits erkrankt ist rät die AHA zur täglichen Aufnahme von einem Gramm Omega-3 Fettsäuren. Diese Mengen sind mit unserer Ernährung kaum zu erreichen. Auch bei anderen Vitaminen wie B1, B2 und C sowie bei Ballaststoffen liegt die Zufuhr unterhalb der DGE-Referenzwerte. Zudem kommen Sojaprotein und Sojaisoflavone, die ebenfalls wichtig für ein gesundes Herz sind, in der mitteleuropäischen Kost kaum vor.
Mit Orthomol Cor f gibt es eine ergänzende bilanzierte Diät, die speziell für die Bedürfnisse von Frauen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen kombiniert ist: Sie enthält 29 herzaktive Mikronährstoffe, die nach dem orthomolekularen Prinzip zusammengesetzt sind. Die Tagesration besteht aus einem Granulat mit Folsäure, das in Flüssigkeit aufgelöst wird. Des Weiteren sind Soja-Protein, Isoflavone und weitere Mikronährstoffe enthalten. Zudem gibt es drei Omega-3-Fettsäure-Kapseln, eine Jodtablette sowie eine Kapsel mit Coenzym Q10, L-Carnitin und Antioxidantien.
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Quelle:Symposium "Kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Frauen: Bedeutung von Mikronährstoffen und Ernährung", 02. April 2005, 71. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), 31. März bis 02. April 2005, Kongress-Zentrum Rosengarten, Mannheim
Referenten:Prof. Dr. med. Verena Stangl, Oberärztin, Medizinische Klinik, Schwerpunkt Kardiologie, Pneumologie, Angiologie, Charité der Humboldt-Universität, Berlin / Prof. Dr. med. vet. Klaus Pietrzik, Institut für Ernährungswissenschaft, Leiter der Abteilung Pathophysiologie, Universität Bonn / Prof. Dr. med. Alois Sellmayer, Oberarzt, Medizinische Poliklinik, Kardiologie, Angiologie, Universität München
Herausgeber:
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