Finanzprozesse leiden unter Veränderungen im Unternehmen

21.01.2008, 12 Uhr - eloquenza pr gmbh


Aktuelle Studie zeigt:
Unternehmerischer Wandel birgt große Risiken für die finanzielle Integrität


(press1) - READING, GB, 21. JANUAR 2007 - Zusammenschlüsse, Übernahmen, organisatorische Restrukturierungen sowie neue gesetzliche Regelungen stellen Unternehmen vor immer größeren Herausforderungen im Bereich von Finanzprozessen. Die geschäftlichen Veränderungen eröffnen größere Spielräume für Betrugsmöglichkeiten, Prozessfehler und ineffiziente Abläufe. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie von ACL Services, dem weltweit führenden Anbieter von Business Assurance Analytics für Wirtschaftsprüfer, Kontrollbehörden und Finanzverwaltungen. So zeigt die Umfrage, dass die Risiken finanzieller Fehlentscheidungen und die damit verbundene unternehmerische Gefährdung stark davon abhängt, in welchem Maße sich das Unternehmen in einer Phase des Wandels und Umbruchs befindet.

Für die Studie wurden 300 international agierende Unternehmen aus Großbritannien, Deutschland und den USA von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut befragt. 52% der teilnehmenden Unternehmen waren in den vergangenen zwölf Monaten von einer Fusion, einer Übernahme oder einer Reorganisation betroffen.

Vor diesem Hintergrund lauten die wichtigsten Ergebnisse wie folgt:

  • Veränderungen gefährden Finanzabläufe und -systeme - Die Finanzanalyse-Anwendungen von 85% der befragten Unternehmen wurden innerhalb der letzen zwölf Monate in irgendeiner Form modifiziert; nahezu die Hälfte der Befragten (47%) ist davon überzeugt, dass sich die unternehmerischen Veränderungen nachteilig auf die Finanzsysteme ausgewirkt haben.
  • Fehlerkontrolle als permanente Herausforderung - In einem von drei Unternehmen werden regelmäßig von der Finanzabteilung verursachte Fehler festgestellt; zwei Drittel sind auf der Suche nach Maßnahmen zur Verbesserung der Effektivität ihrer Prozesse für die Finanztransaktionsanalyse.
  • Das Gleichgewicht halten - 40% der Befragten sind der Meinung, dass es äußerst schwierig ist, das Gleichgewicht zwischen optimalen Kontrollen und Flexibilität der Systeme im Unternehmen zu halten.


"Offenbar können die Finanzsysteme und -prozesse der Unternehmen dem heutigen Druck eines kontinuierlichen Wandels nicht mehr standhalten", äußert sich Harald Will, President und CEO von ACL Services, zu den Umfrageergebnissen. "Selbst scheinbar geringfügige Veränderungen, wie etwa die Zusammenlegung von Abteilungen oder die Einrichtung eines gemeinsam genutzten Servicezentrums, kann einschneidende Veränderungen im Finanzbereich nach sich ziehen, z.B. zu einer massiven finanziellen Konsolidierung führen. Die einzige Konstante heute ist der Wandel. Das bedeutet, dass Unternehmen automatisch einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind und somit leistungsfähigere Kontrollsysteme und -prozesse brauchen, um diese Herausforderungen zu meistern."

Unternehmen spüren bereits sehr deutlich, dass Veränderungen durchaus finanzielle Nachteile nach sich ziehen. So gaben 13% der befragten Unternehmen an, aufgrund von unzureichendem Risikomanagement finanzielle Einbußen erlitten zu haben; 12% mussten auf Drängen der Kontrollbehörden ihre Prozesse nachbessern, und 5% wurden für Compliance-Mängel sogar bereits mit Geldbußen belegt. Als Reaktion darauf ist die Tatsache zu werten, dass ein Drittel der befragten Unternehmen bestätigt, ihren Geschäftsansatz zum Thema Risikoabschätzung in den vergangenen zwölf Monaten verändert zu haben.

Auch wenn 59% der Umfrageteilnehmer angeben, dass eine kontinuierliche Überprüfung und Überwachung der Finanztransaktionen im gesamten Unternehmen die Risiken minimiert und die Genauigkeit verbessert, verfügen nur 17% der Unternehmen über die hierfür erforderlichen technologischen Voraussetzungen.

"Bereits kleine Lücken und Schwachstellen führen zu erheblichen Verlagerungen, die letztlich sämtliche Finanzsysteme eines Unternehmens gefährden können", führt Harald Will weiter aus. "Unternehmen halten dabei zwar das permanente Auditing für eine effektive Strategie, um Risiken zu mindern und Verknüpfungen zwischen Systemen herzustellen, verlassen sich gleichzeitig aber in den allermeisten Fällen nach wie vor auf Ad-hoc-Analysen. Um jedoch auf die kontinuierliche Veränderung angemessen reagieren zu können, benötigen sie Frühwarnsysteme. Diese unterstützen sie dabei, proaktiv mögliche Betrugsdelikte, Fehler und Ineffizienzen zu erkennen. Nur so lassen sich drohende finanzielle Schäden in Millionenhöhe und negative Folgen für den Ruf und den Marktwert des Unternehmens vermeiden."

Pro Land wurden 100 Interviews durchgeführt. 39% der befragten Unternehmen gaben einen Jahresumsatz von über € 700 Mio. an, bei 47% lag der Umsatz zwischen € 350 und € 700 Mio. während 12% ihren Jahresumsatz mit ca. € 150 bis € 350 Mio. bezifferten. Für die Umfrage wurden Unternehmen aus den Bereichen Finanzwesen, IT/Telekommunikation, Einzelhandel und Fertigung sowie aus der Pharmabranche, der Versorgungs-/Energiewirtschaft und dem Business Services-Sektor ausgewählt.

Ein ausführliches Exemplar der Studie kann unter acl@eloquenza.de angefordert werden.



Über ACL Services Ltd.ACL Services Ltd. ist der führende Anbieter von Business Assurance Analytics für Wirtschaftsprüfer, Kontrollbehörden und Finanzverwaltungen. Mit einer Kombination aus marktführender Software zur Datenanalyse und Fachwissen ermöglichen ACL-Lösungen den Unternehmen, ihr Vertrauen in die Genauigkeit und Integrität ihrer Transaktionen, die die Grundlage der immer komplexer werdenden Geschäftsabläufe bilden, sowie in die Effektivität interner Kontrollen zu stärken.
Seit 1987 ermöglicht die bewährte ACL-Technologie Leitern von Finanzabteilungen, die Umsetzung von Kontrollrichtlinien sicherzustellen, Risiken zu reduzieren, Betrug aufzudecken, Verluste zu minimieren und die Rentabilität zu erhöhen - bei einem ROI, der sich in Wochen, nicht in Monaten messen lässt. ACL-Softwarelösungen werden über ein globales Netzwerk von Niederlassungen und Vertriebspartnern in mehr als 130 Ländern vertrieben. Zum internationalen Kundenstamm von ACL gehören 70 Prozent der Fortune 500-Unternehmen und mehr als zwei Drittel der Global 500-Unternehmen, die vier größten Wirtschaftsprüfungsunternehmen sowie Hunderte von nationalen, einzelstaatlichen und kommunalen Behörden.


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